Soca ist eine Musikrichtung, welche Anfang der 1970er-Jahre in Trinidad und Tobago aus dem Calypso und Einflüssen aus dem Soul, Funk und indischen Instrumenten (Dholak, Tabla, Dhantal) entstanden ist.

Musikalische Merkmale

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Soca zeichnet sich im Vergleich zu Calypso durch ein höheres Tempo und stärkere Betonung der perkussiven Elemente aus.

Geschichte

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Als Ursprung des Wortes „Soca“ wird heute oft die Formulierung „Soul of Calypso“ oder (seltener) die letzte und erste Silbe von „Calypso“ angegeben;[1] tatsächlich war die ursprüngliche Schreibweise „Sokah“ (ein Verweis auf die Hindi-Musik), ehe sich Mitte der 1970er Jahre die heutige Schreibweise etablierte. Als erstes Soca-Stück gilt „Indrani“ (1973) von Lord Shorty.

Verbreitung

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Wie auch Calypso ist Soca eng an die karibische Karneval-Kultur gebunden. Neue Musik wird hauptsächlich saisonal veröffentlicht, zeitnah zum jeweiligen Landes-Karneval (beispielsweise Februar auf Trinidad & Tobago oder Juli / August zum Cropover-Festival auf Barbados). Bekannte karibische Soca-Künstler sind zum Beispiel: Alison Hinds, Fay-Ann Lyons, Kerwin Du Bois, Machel Montano, Bunji Garlin, Destra Garcia, Rupee, Kevin Lyttle, Maximus Dan, Peter Ram, Kes, Jamesy P, Skinny Fabulous und Shurwayne Winchester.

Reine Soca-DJs und Soca-Soundsystems sind im deutschsprachigen Raum nach wie vor eine Seltenheit. Barney Millah gilt als erster DJ, der Ende der 1990er Jahre erste Soca-Sets in sein sonst eher Reggae-betontes Programm einbaute. International erreichten vor allem die Soca Twins große Anerkennung. So gewannen sie 2011 den International Soca Award in der Kategorie „International Soca DJ of the Year“,[2] für den sie bereits von 2006 bis 2010 nominiert waren. 2008 gewannen sie den Award in der Kategorie „Best Soca DJ Mix“.

Stilarten

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Einzelnachweise

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  1. Michael Anthony: Historical Dictionary of Trinidad and Tobago. Scarecrow Press, London 1997, ISBN 0-8108-3173-2, S. 532.
  2. Winners of the International Soca Awards 2011. Trinidad and Tobago Government News. Abgerufen am 19. Dezember 2011.