U 122 (U-Boot, 1918)

deutsches U-Boot
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U 122 war ein diesel-elektrisches Minen-U-Boot der Klasse UE II der deutschen Kaiserlichen Marine, das im Ersten Weltkrieg zum Einsatz kam.

U 122 p1
Schiffsdaten
Flagge Deutsches Reich Deutsches Reich
Schiffstyp U-Boot
Bauwerft Blohm & Voss, Hamburg
Baunummer 299
Stapellauf 9. Dezember 1917
Indienststellung 4. Mai 1918
Verbleib 1921 gestrandet
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 82,00 m (Lüa)
Breite 7,42 m
Tiefgang (max.) 4,22 m
Verdrängung 1163 t (über Wasser)
1468 t (unter Wasser)
 
Besatzung 40 Mann
Maschinenanlage
Maschine 2 × 6-Zyl.-Dieselmotor
2 × BBC-Elektromotor
Maschinen­leistung 2.400 PS (1.765 kW)
Propeller 2 × dreiflügelig ⌀ 1,61 m
Einsatzdaten U-Boot
Aktionsradius aufgetaucht bei 8 kn: 11470 sm
getaucht bei 4,5 kn: 35 sm
Tauchzeit 30 s
Tauchtiefe, max. 50 m
Höchst-
geschwindigkeit
getaucht
7,2 kn (13 km/h)
Höchst-
geschwindigkeit
aufgetaucht
14,7 kn (27 km/h)
Bewaffnung
Sonstiges
Einsätze 1 Feindfahrt
Erfolge 1 versenktes Handelsschiff

U 122 wurde am 27. Mai 1916 in Auftrag gegeben, lief am 9. Dezember 1917 bei Blohm & Voss in Hamburg vom Stapel und wurde am 4. Mai 1918 in Dienst gestellt. Das Boot war der I. U-Flottille in Helgoland und Brunsbüttel zugeordnet.[1] Erster und einziger Kommandant war Kapitänleutnant Alfred Korte.

U 122 führte während des Ersten Weltkriegs eine Unternehmung im östlichen Nordatlantik durch. Dabei versenkte es am 18. Oktober 1918 nordwestlich von Irland den isländischen Fischtrawler Njordur mit 278 BRT.[2][3]

Verbleib

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Nach dem Waffenstillstand wurde U 122 am 26. November 1918 an das Vereinigte Königreich ausgeliefert. Bei der Überführungsfahrt zum Abwrackplatz strandete das Boot 1921 an der britischen Ostküste und wurde verschrottet.[4]

Literatur

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  • Bodo Herzog: Deutsche U-Boote 1906–1966. Karl Müller, Erlangen 1993, ISBN 3-86070-036-7.
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Fußnoten

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  1. Bodo Herzog: Deutsche U-Boote 1906–1966. S. 136ff.
  2. www.uboat.net: Ships hit by U 122 (engl.)
  3. Bodo Herzog: Deutsche U-Boote 1906–1966. S. 69.
  4. Bodo Herzog: Deutsche U-Boote 1906–1966. S. 91.