Polling im Innkreis
Polling im Innkreis ist eine Gemeinde mit 990 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) in Oberösterreich im Bezirk Braunau am Inn im Innviertel.
Polling im Innkreis
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Oberösterreich | |
Politischer Bezirk: | Braunau | |
Kfz-Kennzeichen: | BR | |
Fläche: | 15,11 km² | |
Koordinaten: | 48° 14′ N, 13° 17′ O | |
Höhe: | 385 m ü. A. | |
Einwohner: | 990 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 66 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 4951 | |
Vorwahl: | 07723 | |
Gemeindekennziffer: | 4 04 33 | |
NUTS-Region | AT311 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Waghamer Straße 3 4951 Polling im Innkreis | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Bernhard Reiter-Stranzinger (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2021) (13 Mitglieder) |
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Lage von Polling im Innkreis im Bezirk Braunau | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Geografie
BearbeitenPolling im Innkreis liegt auf 385 m Höhe im Innviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 4,9 km, von West nach Ost 6,3 km. Die Gesamtfläche beträgt 15,11 Quadratkilometer. Zehn Prozent der Fläche sind bewaldet, über achtzig Prozent werden landwirtschaftlich genutzt.[1]
Gewässer
BearbeitenDurch den Ort fließt von West nach Ost die Waldzeller Ache und 1 km weiter südlich parallel dazu die Mettmacher Ache.
Gemeindegliederung
BearbeitenDas Gemeindegebiet umfasst folgende acht Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[2]):
- Aigelsberg (56)
- Altenaichet (30)
- Graham (22)
- Holzerding (34)
- Imolkam (199)
- Ornading (94)
- Polling im Innkreis (501)
- Remoneuberg (54)
Die Gemeinde besteht aus der Katastralgemeinde Polling.
Der zuständige Gerichtsbezirk ist der Gerichtsbezirk Braunau am Inn.
Nachbargemeinden
BearbeitenGeinberg (RI) | ||
Altheim | Gurten (RI) | |
St. Veit im Innkreis | Aspach | Kirchheim im Innkreis (RI) |
Geschichte
BearbeitenSeit Gründung des Herzogtums Bayern war der Ort bis 1779 bayrisch und kam nach dem Frieden von Teschen mit dem Innviertel (damals 'Innbaiern') zu Österreich. Während der Napoleonischen Kriege wieder kurz bayrisch, gehört er seit 1814 endgültig zu Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum „Gau Oberdonau“. Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.
Das mittelalterliche Schloss Imolkam wurde in den 1830er Jahren abgerissen.
Einwohnerentwicklung
BearbeitenDie Zunahme der Bevölkerungszahl seit 1991 basiert auf Zuwanderung, die Geburtenbilanz ist leicht negativ.[3]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bearbeiten- Katholische Pfarrkirche Polling im Innkreis hl. Andreas: Die Kirche wurde um 1485 im spätgotischen Stil erbaut und später barockisiert und hat neugotische Altäre. Der barocke Band- und Gitterstuck schuf Johann Michael Vierthaler (um 1730). An der Außenmauer befindet sich ein Fresko Der gute und der schlechte Beter und ein Steinrelief Christus am Ölberg.
- Musikverein Polling, gegründet 1960, hat 45 Mitglieder. Der Nachwuchs mit Namen ROKIPO besteht aus Jungmusikern aus Roßbach, Kirchheim und Polling.
Wirtschaft und Infrastruktur
BearbeitenWirtschaftssektor | Erwerbstätige[4] | |
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2001 | 2011 | |
Land- und Forstwirtschaft | 53 | 38 |
Produktion | 107 | 113 |
Dienstleistungen | 43 | 67 |
Ansässige Unternehmen
Bearbeiten- Blumschein (Stahl- und Alukonstruktionen)
Medien
Bearbeiten- InnVideo (Filmproduktion und Eventtechnik)
Politik
BearbeitenDer Gemeinderat hat 13 Mitglieder.
- Mit den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Oberösterreich 2003 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 7 ÖVP, 4 SPÖ und 2 FPÖ.
- Mit den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Oberösterreich 2009 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 7 ÖVP, 4 SPÖ und 2 FPÖ.
- Mit den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Oberösterreich 2015 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 6 ÖVP, 4 SPÖ und 3 FPÖ.
- Mit den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Oberösterreich 2021 hat der Gemeinderat folgende Verteilung: 6 ÖVP, 4 FPÖ und 3 SPÖ.[5][6]
Bürgermeister
Bearbeiten- bis 2015 Karl Reiter-Stranzinger (ÖVP)
- seit 2015 Bernhard Reiter-Stranzinger (ÖVP)[7]
Wappen
BearbeitenOffizielle Beschreibung des Gemeindewappens: In Grün ein goldenes, anstoßendes Andreaskreuz, belegt mit zwei roten, schräggekreuzten Glevenstäben. Die Gemeindefarben sind Grün-Gelb-Rot.[8]
Persönlichkeiten
Bearbeiten- Franz Xaver Zweimüller (1904–1988), Politiker, Vizebürgermeister von Polling
- Alois Schneebauer (1912–2006), Dechant von Altheim, Altpfarrer und Ehrenbürger von Polling; geboren in St. Marienkirchen
Weblinks
Bearbeiten- Website der Gemeinde Polling im Innkreis
- 40433 – Polling im Innkreis. Gemeindedaten der Statistik Austria
- Weitere Infos über die Gemeinde Polling im Innkreis auf dem Geo-Infosystem des Bundeslandes Oberösterreich.
- Karte im Digitalen Oberösterreichischen Raum-Informations-System (DORIS)
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Ein Blick auf die Gemeinde Polling im Innkreis, Fläche und Flächennutzung. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 19. Dezember 2020.
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
- ↑ Ein Blick auf die Gemeinde Polling im Innkreis, Bevölkerungsentwicklung. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 19. Dezember 2020.
- ↑ Ein Blick auf die Gemeinde Polling im Innkreis , Erwerbstätige am Arbeitsort. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 19. Dezember 2020.
- ↑ Wahlen Oberösterreich 2021. In: orf.at. Abgerufen am 15. März 2024.
- ↑ https://wahl.land-oberoesterreich.gv.at/GE40400.htm?g=40433
- ↑ Polling im Innkreis, Bürgermeister. Abgerufen am 19. Dezember 2020 (österreichisches Deutsch).
- ↑ Land Oberösterreich - Gemeinden. Abgerufen am 19. Dezember 2020.