Ein Open Source Program Office (OSPO) ist ein Organisationseinheit, die sich um Freie- und Offene Software, etwaige Open Hardware und Offene Standards kümmert. OSPOs werden von zahlreichen Unternehmen wie Yahoo[1], Goldman Sachs[2], Bloomberg L.P., Comcast oder Porsche[3], Universitäten wie dem Trinity College Dublin[4] oder der Johns Hopkins University[5] oder auch in der öffentlichen Verwaltung, z. B. von der gematik[6], betrieben.

Zu den Aufgaben eines OSPOs gehören:

Private Unternehmen versprechen sich durch die Einrichtung von OSPOs unter anderem Rechtssicherheit, einen Aufwuchs von Entwicklungs-, Vermarktungs- und Instandhaltungskapazitäten sowie die erleichterte Nutzung von offen lizenzierten Produkten. Für öffentliche Einrichtungen können OSPOs zur Nutzung von Softwarelösungen über verschiedene Organisationeinheiten hinweg, die Kostenreduktion sowie zur Wahrung und dem Aufbau öffentlicher Güter geeignet sein. Die Einrichtung kann in beiden Bereichen als Beitrag zur Erreichung der UN-Nachhaltigkeitsziele (SDG) dienen.[9]

Seit 2023 richtet der UN-Sondergesandte für Technologie die jährliche Konferenz OSPOs for Good aus.[10][11]

Einzelnachweise

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