Olberode
Olberode ist ein Ortsteil der Gemeinde Oberaula im nordhessischen Schwalm-Eder-Kreis in Hessen.
Olberode Gemeinde Oberaula
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Koordinaten: | 50° 51′ N, 9° 25′ O |
Höhe: | 420 m |
Fläche: | 6,29 km²[1] |
Einwohner: | 337 (31. Dez. 2018)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 54 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 1974 |
Postleitzahl: | 36280 |
Vorwahl: | 06628 |
Geographie
BearbeitenOlberode liegt in Nordhessen im Knüllgebirge südöstlich des Hauptortes am Schorbach. Im Süden des Ortes liegt ein kleiner See, der Olberöder See, ein Stauweiher. Im Süden führt die Bundesstraße 454 am Ort vorbei, im Osten liegt die Landesstraße 3161.
Geschichte
BearbeitenIm Jahr 1364 wird Olberode erstmals als Odolferode urkundlich erwähnt.[2]
In historischen Dokumenten ist der Ort unter folgenden Ortsnamen belegt (in Klammern das Jahr der Erwähnung):[2]
- Odolferode (1364/67)
- Vdolfferode (1419)
- Adolfferoede (1465)
- Olffenroda (1585)
- Olberodt (1747)
Olberode hatte bis 1995 einen Bahnhof an der Knüllwaldbahn, die abgebaut ist und deren Trasse jetzt als Radweg genutzt wird.
Am 1. Januar 1974 wurde Olberode im Zuge der Gebietsreform in Hessen kraft Landesgesetz mit den bis dahin eigenständigen Gemeinden Oberaula, Friedigerode, Ibra und Wahlshausen zur neuen Großgemeinde Oberaula zusammengeschlossen.[3][4] Für alle ehemals selbständigen Gemeinden wurden Ortsbezirke gebildet.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Luftkurort Oberaula. Gemeinde Oberaula, abgerufen am 13. Februar 2023.
- ↑ a b Olberode, Schwalm-Eder-Kreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 8. Juni 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- ↑ Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Fritzlar-Homberg, Melsungen und Ziegenhain (GVBl. II 330-22) vom 28. September 1973. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1973 Nr. 25, S. 356, § 6 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 2,3 MB]).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 413 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
Literatur
Bearbeiten- Literatur über Olberode nach Register nach GND In: Hessische Bibliographie
- Suche nach . In: Archivportal-D der Deutschen Digitalen Bibliothek
Weblinks
Bearbeiten- Ortsteil Olberode im Internetauftritt von Oberaula.
- Olberode, Schwalm-Eder-Kreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).