Moritz Barach

österreichischer humoristischer Schriftsteller

Moritz Barach (* 21. März 1818 in Wien; † 14. Februar 1888 in Salzburg) war ein österreichischer humoristischer Schriftsteller. Er schrieb zahlreiche Gedichte, Humoresken und Schauspiele. Als Pseudonym verwendete er häufig Dr. Märzroth.[1]

Der plötzliche Tod seiner Tochter, Hermine, gelangte im Februar 1900 als Meldung in die Wiener Tagespresse.[2]

Werke (Auswahl)

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  • — (Hrsg.): Brause-Pulver. Album für Drollerien und Pikanterien. Stockholzer von Hirschfeld. Wien 1847–.
  • Aurorafalter. Dichtungen zur Erinnerung an den 13., 14. und 15. März 1848. Enthält: I. Gefallen ist die düst’re Scheidewand … II. Wer waren sie, die jubelnd für das Recht … III. Sprecht, was soll das Schauspiel wol bedeuten … IV. Austria, das schöne, edle, kräft’ge Weib. Hirschfeld (u. a.), Wien 1848. – Volltext online.
  • —, Franz von Suppè: Der Biberhof. Eine Dorfgeschichte mit Gesang und Tanz in drei Akten. Libretto. Als Manuskript gedruckt, Berlin 1854. – Volltext online.
    • Leopold Feldmann, —: Der Biberhof. Eine Dorfgeschichte mit Gesang und Tanz in drei Akten. Aufgeführt im k. k. priv. Theater an der Wien. Römer, Wien 1860.
  • Kinder, Bilder und Geschichten. Gedichte in niederösterreichischer Mundart. S. n., s. l. 1854.
  • Bittschriften. Original-Lustspiel in einem Aufzuge. In Vorbereitung im k. k. Hofburgtheater. Als Manuskript gedruckt. Pichler, Wien 1854. – Volltext online.
  • Liederbuch ohne Goldschnitt. S. n., Dresden 1857.
    • —: Zweite Auflage. S. n., Prag 1860.
  • Nur Raffinement! Original-Lustspiel in einem Aufzuge. Kolbe, Berlin 1857. – Volltext online.
  • Satans Leier. Kober & Markgraf, Prag 1859. – Volltext online.
  • — (Hrsg., Red.): Komische Welt. S. n., Wien 1862.
  • Zur Statistik der Frauen. Komisches Genrebild. Original in 1 Aufzuge. Wallishausser, Wien 1865.
  • Geister und Gestalten aus dem alten Wien. Bilder, Geschichten und Erinnerungen. Prandel, Wien 1868. – Volltext online.
  • Der Marquis. Schauspiel. Original in 1 Aufzuge. Wallishausser, Wien 1869.
  • Wiener Bilderbogen. Skizzen aus dem neuen und alten Wien. S. n., Wien 1869.
  • Schattenspiele aus dem alten und neuen Wien. Culturhistorische Croquis. Gronemeyer, Wien 1872. – Volltext online.
  • Bitt’ gar schö’ – Singa lass’n! Gedichte in Salzburger Mundart. Dieter, Salzburg 1878. – Volltext online.
  • Kleine Wahrheiten. Aus dem Leben – für’s Leben. Dieter, Salzburg 1880.
  • Lachende Geschichten. Bände 3 und 4. S. n., Leipzig 1881 und 1888.
  • Weltlust. Historietten, Schwänke und Lieder eines heitern Vaganten. Liebeskind, Leipzig 1883. – Volltext online.
  • Alt-Wien. Bilder und Geschichten. Wilhelm Friedrich, Leipzig/Berlin 1885. – Volltext online.
  • Ernst und Scherz. S. n., Prag 1885.
  • Neu-Decameron. Allerlei Geschichten. Friedrich, Leipzig 1887. – Volltext online.
  • Chamäleon. Ein Weihnachtsmärchen. S. n., s. l., s. a. – Volltext online in: nikolaus-weihnachten.de, 2006, abgerufen am 22. September 2012.
  • weitere Humoresken: Spottvögel.
  • weitere Lust- und Schauspiele: Fritz Nürnberger, Die Frau Professorin, Eine unruhige Nacht.

Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Meyers Konversationslexikon, 17. Ergänzungsband, S. 688, auf Retrobib
  2. Kleine Chronik. (…) Plötzlich gestorben. In: Neue Freie Presse, Abendblatt, Nr. 12739/1900, 10. Februar 1900, S. 1, unten rechts. (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/nfp