Mark (Halver)
Mark, auch In der Mark, ist ein Wohnplatz der nordrhein-westfälischen Stadt Halver im Märkischen Kreis.
Mark Stadt Halver
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Koordinaten: | 51° 12′ N, 7° 26′ O | |
Höhe: | 393 m | |
Postleitzahl: | 58553 | |
Vorwahl: | 02353 | |
Lage von Mark in Halver |
Lage und Geografie
BearbeitenMark liegt im westlichen Halver nahe der Stadtgrenze zu Radevormwald etwas nördlich der Bundesstraße 229. Der Wohnplatz ist heute nicht eigenständig wahrnehmbar, sondern ist Teil der größeren Siedlungs- und Ortsbereichs Schwenke. Eine Straße In der Mark im Ortsbereich weist auf den Wohnplatz hin. Weitere Nachbarorte sind Felsenberg, Dienstühlen, In den Kuhlen, In den Eicken, Bärendahl, Handweiser und Walde.
Geschichte
BearbeitenMark wurde erstmals 1850 urkundlich erwähnt, die Entstehung des Ortes wird mutmaßlich auf 1838 datiert. Mark gehört damit zu den jüngsten Siedlungen in Halver.[1] Bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts freistehend, wurde Mark wie das benachbarte Felsenberg in die sich ausbreitende Wohnbebauung Schwenkes integriert.
Bei Mark verlief auf der Trasse der heutigen Bundesstraße 229 und der Kreisstraße 3 eine vermutlich frühgeschichtliche Altstraße von Schwelm über Radevormwald nach Wegerhof, die als Eisen- und Kohlenstraße genutzt wurde. Diese wurde von einer weiteren wichtigen Altstraße von Wipperfürth nach Breckerfeld gekreuzt.
Am 30. Juni 1910 erhielt das benachbarte Schwenke mit der Eröffnung der Wuppertalbahn Anschluss an das Eisenbahnnetz. Felsenberg lag nahe der von Wuppertal-Oberbarmen bzw. Remscheid-Lennep über Krebsöge und Radevormwald, Schwenke und Halver nach Oberbrügge verlaufenden Nebenbahn. Die nie von wirtschaftlicher Bedeutung gewesene Eisenbahnlinie wurde bereits zum 30. Mai 1964 im Personenverkehr stillgelegt. Einige Jahre später erfolgte auch die Einstellung des Güterverkehrs und schließlich der Abbau der Strecke.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Alfred Jung: Halver und Schalksmühle. Untersuchung und Gedanken zur Siedlungsgeschichte des Amtes Halver, eines alten Kirchspiels im sächsisch-fränkischen Grenzraum. Freunde der Burg Altena, Altena 1978 (Altenaer Beiträge. Arbeiten zur Geschichte und Heimatkunde der ehemaligen Grafschaft Mark 13, ISSN 0516-8260).