Lohfeld (Porta Westfalica)
Lohfeld ist ein Ortsteil der Stadt Porta Westfalica im Kreis Minden-Lübbecke in Ostwestfalen.
Lohfeld Stadt Porta Westfalica
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Koordinaten: | 52° 13′ N, 8° 58′ O |
Höhe: | 100 m ü. NN |
Fläche: | 8,2 km² |
Einwohner: | 1353 (31. Dez. 2020)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 165 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 1973 |
Postleitzahl: | 32457 |
Vorwahlen: | 05706, 0571 |
Lage von Lohfeld in Porta Westfalica
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Geographie
BearbeitenLohfeld liegt südlich des Wesergebirges. Der Stadtteil grenzt im Osten an den Stadtteil Eisbergen, im Norden an Wülpke und Nammen, im Westen an Hausberge sowie im Süden an Veltheim.
Geschichte
BearbeitenErstmals wurde Lohfeld im Jahre 1562 als Loveldt urkundlich erwähnt. Der Bischof Georg von Minden ließ zwei Höfe ansiedeln. Der Ort gehörte bis zu den Napoleonischen Kriegen zur Vogtei Landwehr im Amt Hausberge des Fürstentums Minden und kam 1816 zum neuen Kreis Minden. Die Gemeinde Lohfeld entstand am 14. Oktober 1886 durch Ausgliederung aus der Gemeinde Eisbergen. Eisbergen und Lohfeld gehörten zum Amt Hausberge des Kreises.[2]
Am 11. Juni 1965 stürzte ein Kampfflugzeug vom Typ F-104 Starfighter der Bundeswehr ab. Der Pilot Günter Pethke (1937–1965) kam dabei ums Leben. Heute erinnert ein Gedenkstein am Europäischen Fernwanderweg E11 an das Unglück.[3]
Bevor die Gemeinde bei der kommunalen Neugliederung am 1. Januar 1973 Teil der Stadt Porta Westfalica wurde, hatte sie eine Fläche von 8,20 km² sowie 1101 Einwohner.[4] Am 31. Dezember 2020 hatte Lohfeld 1353 Einwohner.[1] Der weit überwiegende Teil ist evangelisch-lutherischer Konfession.
Charakteristisch für Lohfeld ist die Streusiedlung. Im Laufe der Jahrhunderte hat sich kein zentraler Ortskern gebildet; auch die 1964 erfolgte Errichtung eines Gemeindehauses und der 1984 durchgeführte Bau der evangelischen Kirche an der Kreuzung Lohfelder Straße/Eisberger Straße haben dies nicht zur Folge gehabt.
Religion
BearbeitenDie evangelischen Gemeindeglieder in Lohfeld sind seit 1964 insgesamt zur Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Hausberge eingepfarrt; zuvor gehörte der östliche Teil Lohfelds zur Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Eisbergen. Seit 1. Juni 2007 ist zwischen der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Hausberge und der Evangelischen Kirchengemeinde Veltheim eine pfarramtliche Verbindung eingerichtet; für die seelsorgliche Betreuung des größten Teils der evangelischen Gemeindeglieder in Lohfeld ist seitdem der Veltheimer Pfarrstelleninhaber zuständig. Die römisch-katholischen Gemeindeglieder in Lohfeld gehören zur Katholischen Kirchengemeinde St. Walburga Hausberge.
Politik
BearbeitenLohfeld gehört mit Veltheim und Eisbergen zum Bezirksausschuss V der Stadt Porta Westfalica.[5] Vorsitzender ist Fritz-Günter Vogt.[6]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b SV Porta Westfalica – Ortsteile. Abgerufen am 6. Oktober 2021.
- ↑ Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817–1967. Aschendorff, Münster Westfalen 1977, ISBN 3-402-05875-8, S. 259.
- ↑ Vor 42 Jahren stürzte Starfighter über Wesergebirge ab auf www.dewezet.de, abgerufen am 1. Mai 2018
- ↑ Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X, S. 118.
- ↑ Gremien der Stadt Porta Westfalica. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 20. Juni 2019; abgerufen am 20. Juni 2019. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Bezirksausschuss V - Eisbergen/Lohfeld/Veltheim. Abgerufen am 20. Juni 2019.