Liesenberger Mühle
Liesenberger Mühle ist ein Ortsteil der Gemeinde Odenthal im Rheinisch-Bergischen Kreis. Er liegt im Scherfbachtal an einer nach Norden abgehenden Seitenstraße der Scherfbachtalstraße auf halbem Weg zwischen Höffe und Bechen.[1][2]
Liesenberger Mühle Gemeinde Odenthal
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Koordinaten: | 51° 2′ N, 7° 11′ O | |
Höhe: | 147 m ü. NN | |
Postleitzahl: | 51519 | |
Vorwahl: | 02207 | |
Lage von Liesenberger Mühle in Odenthal | ||
Liesenberger Mühle
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Geschichte
BearbeitenDie Liesenberger Mühle wurde 1857 als Knochenmühle gebaut. Hier wurden Tierknochen zu Knochenmehl gemahlen, das als organischer Dünger in der Landwirtschaft eingesetzt wurde. Später wurde sie auch als Getreidemühle genutzt.[1]
1925 wurde durch den Gemeinderat Odenthal beschlossen, den „Weg Funkenhof – Liesenbergermühle“ auszubauen.[2] 1926 wurde die Mühle stillgelegt. 1975 kam die Ortschaft aufgrund des Köln-Gesetzes zur Gemeinde Odenthal.
Die Gebäude und Wasseranlagen sind erhalten. Die Mühleneinrichtungen sind nicht mehr existent.[1]
Der Ort ist ab der Preußischen Neuaufnahme von 1892 auf Messtischblättern regelmäßig als Liesenberger Mühle oder ohne Namen verzeichnet.
Jahr | Einwohner | Wohn-
gebäude |
Kategorie | Politische / kirchliche Zugehörigkeit |
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1871[3] | 5 | 1 | Bürgermeisterei Kürten, Kirchspiel Bechen | |
1885[4] | 8 | 1 | Wohnplatz | Bürgermeisterei Kürten, Kirchspiel Bechen |
1895[5] | 4 | 1 | Wohnplatz | Bürgermeisterei Kürten, Kirchspiel Bechen |
1905[6] | 5 | 1 | Wohnplatz | Bürgermeisterei Kürten, Kirchspiel Bechen |
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Blick auf die Liesenberger Mühle von der Scherfbachtalstraße
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Kochsfelder Bach, Teich und Nebengebäude der Liesenbacher Mühle
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Einmündung Kochsfelder Bach in den Scherfbach
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c Herbert Nicke: Bergische Mühlen. Auf den Spuren der Wasserkraftnutzung im Land der tausend Mühlen zwischen Wupper und Sieg, Wiehl 1998, S. 133, 228
- ↑ a b Gerd Müller: Odenthal, Geschichte einer Bergischen Gemeinde, Herausgegeben von der Gemeinde Odenthal, Odenthal 1976, S. 304, 305, 367
- ↑ Königliches Statistisches Bureau Preußen (Hrsg.): Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staats und ihre Bevölkerung. Die Rheinprovinz, Nr. XI. Berlin 1874.
- ↑ Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1888.
- ↑ Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1897.
- ↑ Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Heft XII), Berlin 1909.