Leuther Mühle
Die Leuther Mühle ist eine Wassermühle mit unterschlächtigem Mühlrad östlich von Nettetal-Leuth (Kreis Viersen, Nordrhein-Westfalen). Sie liegt an der Nette, die dort eine Höhe von ca. 40 m über NN hat, zwischen De Wittsee und Schrolicksee.
Leuther Mühle
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Die Leuther Mühle in Nettetal-Leuth | ||
Lage und Geschichte
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Koordinaten | 51° 20′ 21″ N, 6° 14′ 28″ O
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Standort | Deutschland | |
Gewässer | Nette | |
Erbaut | 1556 erste Erwähnung | |
Stillgelegt | 1960 Ende des Mühlenbetriebes | |
Technik | ||
Nutzung | Öl- und Kornmühle
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Mahlwerk | 1 Mahlgang 1 Ölpresse | |
Antrieb | Wassermühle | |
Wasserrad | unterschlächtig | |
Website | Website der Leuther Mühle |
Geschichte
BearbeitenIm 16. Jahrhundert gehörte die Leuther Mühle der Familie von Holthausen. Deren Rechtsnachfolger von Ketzgen auf Haus Clee in Burgwaldniel verpfändete die Mühle später mehrfach. Um 1800 gehörte die Mühle dem Grafen Schaesberg. Zwischen den genannten Familien bestanden enge verwandtschaftliche Beziehungen. Bis 1932 wurde Öl aus Leinsamen erzeugt, bis 1966 wurde Getreide gemahlen. Nach der Schließung blieben das Gebäude und die Mühleneinrichtung weitgehend erhalten. Die Leuther Mühle gilt als einzige Mühle an der Nette, die draußen noch ein intaktes Wasserrad hat und innen funktionstüchtige Mahlgänge und einen Kollergang.
1969 kaufte ein niederländischer Hotelier die Mühle, 1981 eine Leuther Familie. Letztere betrieb ein Restaurant und ein Hotel. Im Januar 2014 meldete das Unternehmen Insolvenz an.[1] Seit 2017 wird die Leuther Mühle als Seminarhaus betrieben.[1]
Galerie
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Gartenseite des Mühlengebäudes
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Mühlsteine eines Kollergangs
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Das Wasserrad der Leuther Mühle
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Hinweisschild zur Leuther Mühle
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Das Königsrad der Leuther Mühle
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Ein Kollergang im Wirtshaus
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Hinweis zur Fischaufstiegsanlage
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Tranchotkarte Nr. 34 1802/04
Denkmaleintrag
BearbeitenDie Leuther Mühle ist ein mit „1738“ bezeichnetes zweigeschossiges Backsteingebäude mit Nebenbauten. Das alte Mahlwerk ist vollständig erhalten.
Literatur
Bearbeiten- Hans Vogt: Niederrheinischer Wassermühlenführer. 2. Auflage. Verein Niederrhein, Krefeld 1998, ISBN 3-00-002906-0, S. 467–469.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Rheinische Post online Artikel vom 29. Dezember 2016