Koerich (luxemburgisch Käerch) ist eine Gemeinde im Großherzogtum Luxemburg und gehört zum Kanton Capellen.

Koerich
Wappen Karte
Wappen von Koerich Lage von Koerich im Großherzogtum Luxemburg
Basisdaten
Staat: Luxemburg Luxemburg
Koordinaten: 49° 40′ N, 5° 57′ OKoordinaten: 49° 40′ 10″ N, 5° 56′ 52″ O
Kanton: Capellen
Einwohner: 2706 (1. Januar 2023)[1]
Fläche: 18,9 km²
Bevölkerungsdichte: 143,3 Einw./km²
Gemeindenummer: 0106
Website: www.koerich.lu
Politik
Bürgermeister: Daniel Wirth[2]
Wahlsystem: Majorzwahl

Zusammensetzung der Gemeinde

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Die Gemeinde besteht aus den Ortschaften:

deutscher Name luxemburgischer Name französischer Name
Göblingen Giewel Goeblange
Götzingen Gëtzen Goetzingen
Koerich Käerch Koerich
Windhof Wandhaff Windhof

Sie gehört folgenden Gemeindeverbänden an: HIS, SES, SICA, SICEC, SIDERO, SIDOR, SYVICOL, ZARO.[3]

Geschichte

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In der Umgebung von Göblingen wurden keltische Gräber[4] sowie die römische Villa Rustica von Goeblingen-„Miecher“ entdeckt. Zahlreiche Funde aus dieser Epoche, die im „Hiemerbôsch“ und „Miecher“ nahe Göblingen gefunden wurden, sind im Staatsmuseum ausgestellt. Zum ersten Mal wurde Koerich im Jahre 979 schriftlich erwähnt.

Das Fockeschlass lag einst in Koerich an der Kreuzung der Rue de Windhof und der Rue de Fockeschlass. Es ist heute völlig verschwunden, figuriert aber noch auf dem ersten Katasterplan, der von Joseph Johann von Ferraris 1771 erstellt worden war.[5]

Die Ruinen des Grafenschlosses (Gréiweschlass) hingegen thronen immer noch mitten im Ort und lassen mit den verbliebenen Resten die einstige Größe erahnen. Es bestand schon vor dem 12. Jahrhundert und wurde im 14. und 16. Jahrhundert umgebaut. Heute in öffentlichem Besitz, wurde es 1938 unter Denkmalschutz gestellt.[6]

 
Römische Villa, Goeblange

Bekannte Personen

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Siehe auch

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Commons: Koerich – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. STATEC Luxembourg – Population par canton et commune 2015–2023 (franz.)
  2. Le Bourgmestre af koerich.lu
  3. Annuaire des Communes: Koerich, syvicol
  4. Jeannot Metzler, Catherine Gaeng, Isabelle Le Goff et al., Goeblange-Nospelt, une nécropole aristocratique trévire. Dossiers d'archéologie du Musée national d'histoire et d'art, Luxembourg 2009, ISBN 978-2-87985-065-8
  5. Présentation. Histoire. (Memento vom 12. Januar 2010 im Internet Archive)
  6. Das Eischtal. (Memento vom 11. April 2010 im Internet Archive)