Hanno Douschan

österreichischer Snowboarder

Hanno Douschan (* 5. September 1989 in Klagenfurt) ist ein ehemaliger österreichischer Snowboarder und Olympionike (2014, 2018). Sein größter Erfolg ist der Gewinn der Silbermedaille im Snowboardcross bei den Weltmeisterschaften 2019.

Hanno Douschan
Hanno Douschan (2014)
Nation Osterreich Österreich
Geburtstag 5. September 1989 (35 Jahre)
Geburtsort Klagenfurt, Österreich
Karriere
Disziplin Parallel-Riesenslalom,
Parallelslalom,
Snowboardcross
Verein Snowboard Union Gigasport
Status zurückgetreten
Karriereende 16. März 2019
Medaillenspiegel
Weltmeisterschaften 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Universiade 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Juniorenweltmeisterschaften 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Nationale Meisterschaften 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
 Snowboard-Weltmeisterschaften
Silber 2019 Park City Snowboardcross
 Universiade
Gold 2013 Trentino Snowboardcross
 Snowboard-Juniorenweltmeisterschaften
Bronze 2009 Nagano Parallelslalom
Nationale SnowboardmeisterschaftenVorlage:Medaillen_Wintersport/Wartung/unerkannt
Bronze 2010 Hochhadrich Snowboardcross
Bronze 2010 Gerlitzen Parallel-Riesenslalom
Silber 2013 Bad Gastein Snowboardcross
Platzierungen
FIS-Logo Weltcup
 Debüt im Weltcup 6. Jänner 2010
 Snowboardcross-Weltcup 17. (2017/18, 2018/19)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Snowboardcross 0 1 1
letzte Änderung: 28. Dezember 2019

Werdegang

Bearbeiten

Douschan startete von 2004 bis 2010 vorwiegend im Europacup. Bei den Snowboard-Juniorenweltmeisterschaften 2009 in Nagano gewann er Bronze im Parallelslalom. Sein erstes Weltcuprennen fuhr er im Jänner 2010 in Kreischberg, welches er auf dem 52. Platz im Parallel-Riesenslalom beendete. Im März 2010 gewann er bei den österreichischen Snowboardmeisterschaften Bronze im Parallel-Riesenslalom und im Snowboardcross. Bei den Snowboard-Weltmeisterschaften 2011 in La Molina errang er den 22. Platz im Snowboardcross. Bei den österreichischen Meisterschaften 2013 in Bad Gastein gewann er Silber im Snowboardcross. Im Dezember 2013 erreichte er in Lake Louise mit dem achten Platz im Snowboardcross seine erste Top-Zehn-Platzierung im Weltcup. Gold gewann er im Snowboardcross bei der Winter-Universiade 2013 in Trentino.

Bei seiner ersten Olympiateilnahme 2014 in Sotschi kam Douschan auf den zehnten Platz im Snowboardcross. Im folgenden Jahr errang er bei den Snowboard-Weltmeisterschaften 2015 am Kreischberg den 39. Platz im Snowboardcross. In der Saison 2015/16 holte er vier Siege im Europacup und gewann damit die Snowboardcrosswertung. Zudem kam er im Weltcup dreimal unter die ersten Zehn und errang zum Saisonende den 20. Platz im Snowboardcross-Weltcup.[1]

Hanno Douschan startete bei den Olympischen Winterspielen 2018 in der südkoreanischen Stadt Pyeongchang und er belegte am 15. Februar den 27. Rang im Snowboardcross. Beim Weltcup im spanischen La Molina holte er sich am 3. März mit der Silbermedaille seine erste Podestplatzierung.[2] Bei den Weltmeisterschaften 2019 in Park City gewann er die Silbermedaille in seiner Paradedisziplin. Am 16. März 2019 bestritt Douschan sein letztes Rennen in Veysonnaz und er erklärte seine aktive Zeit mit diesem Rennen für beendet.[3]

Auszeichnungen

Bearbeiten

Olympische Spiele

Bearbeiten
Sotschi 2014 Snowboardcross 10.  
Pyeongchang 2018 Snowboardcross 16.  

Weltmeisterschaften

Bearbeiten

Weltcup-Gesamtplatzierungen

Bearbeiten
Saison Platz Punkte
2009/10 69. 36
2010/11 32. 590
2011/12 41. 345
2012/13 35. 493
2013/14 27. 574
2014/15 40. 84
2015/16 20. 1040
2016/17 46. 223,5
2017/18 17. 1865,4
2018/19 17. 970
Bearbeiten
Commons: Hanno Douschan – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Snowboardcross-Weltcup 2016
  2. Alessandro Hämmerle holt ersten Saisonsieg (3. März 2018)
  3. Snowboard: Hanno Douschan beendet Karriere (6. März 2019)
  4. ÖSV verabschiedet Pum mit allen Ehren. Abgerufen am 22. Juni 2019.
  5. Österreichischer Skiverband: Das war die ÖSV-Länderkonferenz 2019. Abgerufen am 22. Juni 2019.