Friesenhof (Lichtenfels)
Friesenhof ist ein Gemeindeteil der Stadt Lichtenfels im oberfränkischen Landkreis Lichtenfels in Bayern.
Friesenhof Stadt Lichtenfels
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Koordinaten: | 50° 8′ N, 11° 5′ O |
Höhe: | 340 m ü. NHN |
Einwohner: | 5 (2014)[1] |
Postleitzahl: | 96215 |
Vorwahl: | 09571 |
Friesenhof
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Geografie
BearbeitenDie Einöde liegt etwa drei Kilometer südöstlich von Lichtenfels am Nordhang des 481 Meter hohen Berges Hoher Rangen.
Geschichte
BearbeitenGrundlage für den Ortsnamen war der Flurname „Friesen“.[2]
Die Erstnennung erfolgte 1348 bei den Einkünften des Hochstift Bamberg als „in loco dicto Friesen“ bei der Stadt Lichtenfels.[2] 1363 gaben die Brüder Dietz, Hans und Gundeloh, Marschälle von Kunstadt, alle ihre Äcker in der „Frisen“ bei Lichtenfels tauschweise dem Kloster Langheim. Im Jahr 1731 gehörte dem Kloster Langheim ein centfreies Gut, die „Wappnitz“ oder die „Friesen“ genannt, bebaut mit Haus, Stadel und Backofen. 1794 folgte eine Erwähnung von Mistelfeld mit dem „Friesenhofe“.[2]
1862 war die Eingliederung von Friesenhof, das seit 1818 zur Landgemeinde Mistelfeld gehörte, in das neu geschaffene bayerische Bezirksamt Lichtenfels.
1871 hatte Friesenhof sechs Einwohner und vier Gebäude. Die zuständige katholische Kirche und Schule befand sich im ein Kilometer entfernten Mistelfeld.[3] 1900 zählte die Einöde ein Wohngebäude und vier Einwohner.[4] 1925 lebten vier Personen in dem Wohngebäude. Die zuständige evangelische Pfarrei war im 5,0 Kilometer entfernten Lichtenfels.[5] 1950 waren es vierzehn Einwohner und ein Wohngebäude.[6]
Im Jahr 1970 und 1987 hatte Friesenhof sechs Einwohner.[7][8]
Am 1. Januar 1974 wurde Mistelfeld mit der Einöde Friesenhof in die Stadt Lichtenfels eingegliedert.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ VGN GmbH (Hrsg.): Nahverkehrsplan, Vorbereitung der Angebotsanalyse, Tischvorlage. 2. September 2015, S. 11 (Tischvorlage ( vom 22. Oktober 2016 im Internet Archive)).
- ↑ a b c Dieter George: Lichtenfels; Der Altkreis. Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Oberfranken. Band 6: Lichtenfels. Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 2008, ISBN 978-3-7696-6862-9. S. 32.
- ↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1077, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 1073 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 1109 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 959 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 164 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 318 (Digitalisat).