Diskussion:GSW Immobilien
Jahreszahlen in "Vertragsverletzungsvorwürfe nach Übernahme landeseigener Immobilien"
BearbeitenIn dem Abschnitt "Vertragsverletzungsvorwürfe nach Übernahme landeseigener Immobilien" werden einige Daten genannt. Um diese Textstelle geht es. " Zu den Sitzungen des Ausschusses für Bauen, Wohnen und Verkehr des Abgeordnetenhauses von Berlin am 18. April und am 6. Juni, fanden Anhörungen statt, zu denen die Vertreter der GSW ihre Teilnahme jedoch jeweils absagten." Es wäre sinnvoll immer die Jahreszahlen zu nennen, da es die zeitliche Einordnung erleichtert.
Violio (Diskussion) 17:42, 7. Feb. 2016 (CET)
Privatisierungsskandal GSW - Landesvermögen weg - hohe Gewinne für US-Konzerne und Deutsche Wohnen Investoren, u. a. US-Konzern Blackrock
BearbeitenDie "Gemeinnützige Siedlungs- und Wohnungsbaugesellschaft" (GSW) mit ca. 50.000 Wohnungen war 2004 vom Senat Wowereit II einer SPD-PDS-Koalition für 405 Mio. € an die Goldman Sachs Tochtergesellschaft Whitehall Investments Ltd. und Tochtergesellschaften von Cerberus Capital Management verkauft worden. Der durchschnittliche Preis pro Wohnung betrug demnach unter 9000 €.[1] Übernommen wurden auch Schulden von 1,56 Milliarden Euro, die durch Verkäufe teilweise abgebaut wurden[2]. Die Investoren holten sich ihre Investition mit Zuschlag 2009 in Höhe von 447 Mio. € aus dem Unternehmensvermögen zurück, wodurch die Gesellschaft fast alle liquiden Mittel und einen Teil des Eigenkapitals verlor. 2010 wurde der "Rest" an die Börse gebracht[3], die ca. 56 Mio. Aktien wurden im Herbst 2010 zu Kursen um 21 € notiert, was weitere Erlöse von über 1 Mrd. € für die US-Konzerne bedeutet. Die Deutsche Wohnen übernahm die Aktien-Mehrheit 2013 zu Kursen um 30 €, im Frühjahr 2019 bewegt sich der Kurs um 100 €.
↑ Thilo Schmidt: Eines der größten ehemals landeseigenen Berliner Wohnungsunternehmen, das 2004 an private Investoren verscherbelt wurde, ist mit Hilfe des Senats an die Börse gegangen. Nr. 05. VER.DI Publik, Mai 2011.
↑ H. Mortsiefer, R. Schönball: Berliner Wohnungen vor dem Verkauf an der Börse. Tagesspiegel, 04. November 2009.
↑ Gunnar Hinck: Am Schluss bleiben Fassaden. Taz Tageszeitung, 29. Juli 2015.