Die Copa América 1991 war die 35. Ausspielung der südamerikanischen Kontinentalmeisterschaft im Fußball und fand vom 6. Juli bis 21. Juli zum sechsten Mal in Chile statt.
Am Austragungsmodus änderte sich gegenüber der letzten Austragung 1989 nichts. Vorrunde und Finalrunde wurden jeweils im Ligasystem (Jeder gegen Jeden) ausgespielt. Die Vorrunde wurde in zwei Gruppen zu je fünf Mannschaften gespielt. Die besten zwei Mannschaften jeder Gruppe erreichten die Finalrunde. Der Gruppensieger wurde wiederum Turniersieger. Bei Punktgleichheit entschied das Torverhältnis. Titelverteidiger Brasilien musste wie alle übrigen Teilnehmer bereits in der Vorrunde antreten. Auch diesmal wurden wieder alle Spiele im Rahmen von Doppelveranstaltungen jeweils an einem Tag im gleichen Stadion ausgetragen.
Argentinien wurde ungeschlagen Südamerikameister und zog mit seinem 13. Titel wieder mit dem bisherigen Rekordgewinner Uruguay gleich. Durch den Gewinn der Copa América war Argentinien als Vertreter Südamerikas für den erstmals ausgetragenen König-Fahd-Pokal 1992, dem Vorläufer des FIFA-Konföderationen-Pokal, qualifiziert.