Carl Conradi (* 30. Dezember 1874 in Barmen; † 17. November 1959 in Baden AG) war ein deutscher Architekt.[1]

Carl Conradi in 1916 during hunting trip.

Carl Conradi entstammte einer Barmen-Elberfelder Architektenfamilie. Bereits Vater und Onkel waren bekannte Bauunternehmer; die Tätigkeit von Carl und seinem älteren Bruder Ludwig ist in Wuppertal und Umgebung von der Kaiserzeit bis nach dem Zweiten Weltkrieg nachgewiesen. Neben repräsentativen Villen für bedeutende Unternehmer der Region errichtete er ab Ende der 1920er Jahre Großbauten, die in den DARI-Bänden der Reihe Deutschlands Städtebau zu Barmen und Elberfeld angeführt sind. Conradi war Regierungsbaumeister und Mitglied im Verband deutscher Architekten und im Deutschen Werkbund.

Obwohl viele überlieferte Bauten inzwischen unter Denkmalschutz stehen, ist das Werk der Architektenfamilie noch nicht wissenschaftlich aufbereitet.

 
Villa Springorum (1924)
 
Huyssens-Stiftung (1936)

Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Udo Garweg, Klaus Giesen, Gudrun Haberberger: Wuppertaler Künstlerverzeichnis. Hrsg.: Sabine Fehlemann. Von der Heydt-Museum, Wuppertal 2000, ISBN 978-3-89202-042-4.
  2. a b c d e f Hermann Ehlgoetz (Hrsg.): Deutschlands Städtebau – Ruhrland. DARI, Berlin-Halensee 1925
  3. Eintrag im DDA-Architekturführer Wuppertal (Memento des Originals vom 21. Juni 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/architektur.bda-wuppertal.de
  4. [1]
  5. Denkmal Haus Lembach
  6. Eintrag im DDA-Architekturführer Wuppertal (Memento des Originals vom 21. Juni 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/architektur.bda-wuppertal.de
  7. Helmut Weihsmann: Bauen unterm Hakenkreuz. Promedia, Wien 1998