Buch (Gemeinde Buch-St. Magdalena)

Siedlung im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld

Buch war eine politische Gemeinde im damaligen Bezirk Hartberg in der Steiermark. Sie bestand von 1849/50 bis 1959, wurde dann mit Geiseldorf zur Gemeinde Buch-Geiseldorf vereinigt und ist seit 2013 in der Gemeinde Buch-St. Magdalena.

Buch (Ehemalige Gemeinde)
Buch (Gemeinde Buch-St. Magdalena) (Österreich)
Buch (Gemeinde Buch-St. Magdalena) (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Bezirk Hartberg-Fürstenfeld (HF), Steiermark
f5
Koordinaten 47° 13′ 41″ N, 15° 59′ 31″ OKoordinaten: 47° 13′ 41″ N, 15° 59′ 31″ O
Höhe 314 m ü. A.
Einwohner der stat. Einh. 742 (1. Jänner 2024[1])
Gebäudestand 142 (2001f1)
Fläche 8,38 km²
Postleitzahl 8274 Buch
Vorwahl +43/3332 (Hartberg)
Statistische Kennzeichnung
Gemeindekennziffer 62205
Gemeinde 1849/50–1959, dann bei Buch-Geiseldorf,
seit 2013 bei Buch-St. Magdalena; KG: 64130 Oberbuch,

64149 Unterbuch; OS: 15095 Oberbuch, 15096 Unterbuch
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; GIS-Stmk; Klein: Ortslexikon[2]

Geographie

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Buch liegt am Nordrand des Oststeirischen Riedellands, 45 Kilometer östlich von Graz, 5 km südlich von Hartberg. Buch liegt in der Talung des Hartberger Safen.

Die Gemeinde hatte zwei Ortschaften (Einwohner Stand 1. Jänner 2024[1]) und gleichnamige Katastralgemeinden (Fläche 2018):

Geschichte

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Buch (1258 als Pueche) war ursprünglich der Name von Oberbuch, Unterbuch wird erstmals 1329 als inferior Puech erwähnt. Das Gemeindegebiet gehörte früher zum Pfarrkirche Bad Waltersdorf (Dekanat Waltersdorf).[3]

Als nach der Revolution von 1848/49 im Kaisertum Österreich die Ortsgemeinden eingerichtet wurden, wurden die beiden Steuergemeinden Ober- und Unterbuch zur Gemeinde Buch vereint. Hauptort der Gemeinde war schon damals das größere Unterbuch.

Erst seit 1945 siedelten sich im Raum Buch Gewerbebetriebe an, vorher war die Gegend ausschließlich von der Landwirtschaft bestimmt.

Im Jahr 1959 wurde die Gemeinde mit der Nachbargemeinde Geiseldorf zur Gemeinde Buch-Geiseldorf zusammengelegt.[4]

Bevölkerung und Gebäudestand der ehemaligen Gemeinde Buch[2]
Land Herzogtum Steiermark Bundesland Steiermark
Staat Kaiserthum Österreich Österreich-Ungarn Republik Österreich
Jahr 1846 1869 1951
Bevölkerung 150 165 175
Gebäude 29 36

Einzelnachweise

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  1. a b Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
  2. a b Kurt Klein (Bearb.): Historisches Ortslexikon. Statistische Dokumentation zur Bevölkerungs- und Siedlungsgeschichte. Hrsg.: Vienna Institute of Demography [VID] d. Österreichische Akademie der Wissenschaften. Steiermark Teil 1, Buch-Geiseldorf: Reihen Oberbuch, Unterbuch, S. 117 (Onlinedokument, Erläuterungen. Suppl.; beide PDF – o.D. [aktual.]).
    Spezielle Quellenangaben: 
    1846: Militär-Konskription. Kundmachung über die Gerichts-Organisierung des Kronlandes Steiermark, 1849.
    Nach Adolph Schaubach: Salzburg, Obersteiermark, das österreichische Gebirge und das Salzkammergut. 3. Bd. von Die deutschen Alpen, 2. Aufl., 1865.
    Das südöstliche Tirol und Steiermark, Lungau, Kärnten, Krain, Görz und das Küstenland. :: 5. Bd. von Die deutschen Alpen, 1867.
    Zit. n. Manfred Straka: Verwaltungsgrenzen und Bevölkerungsentwicklung in der Steiermark 1770–1850: Erläuterungen zur ersten Lieferung des Historischen Atlasses der Steiermark. In: Forschungen zur geschichtlichen Landeskunde der Steiermark 31, 1978.
    1869: Statistische Central-Commission (Hrsg.): Orts-Repertorien der im österreichischen Reichsrat vertretenen Königreiche und Länder. 1871.
    1951: Österreichisches Statistisches Zentralamt (Hrsg.): Ortsverzeichnis. (Ergebnisse der Volkszählungen).
  3. Klein: Historisches Ortslexikon. Hrsg.: VID. Steiermark Teil 1, Bad Waltersdorf: Ehem. Pfarre Waltersdorf, S. 116 (Onlinedokument – o.D. [aktual.]).
  4. Kramer, Mirsch, Rupp: Daheim in … Dokumentation der Gemeinden im Bezirk Hartberg. Scripta Verlag, 1996, S. 90.