Breesen

Gemeinde in Mecklenburg-Vorpommern

Breesen ist eine Gemeinde im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte. Sie liegt nordwestlich von Neubrandenburg. Bis zum 1. Januar 2004 war die Gemeinde Teil des Amtes Kastorfer See und ist seitdem Teil des Amtes Treptower Tollensewinkel mit Sitz in Altentreptow.

Wappen Deutschlandkarte
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Breesen
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Breesen hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 53° 38′ N, 13° 10′ OKoordinaten: 53° 38′ N, 13° 10′ O
Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern
Landkreis: Mecklenburgische Seenplatte
Amt: Treptower Tollensewinkel
Höhe: 54 m ü. NHN
Fläche: 24,64 km2
Einwohner: 516 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 21 Einwohner je km2
Postleitzahl: 17091
Vorwahl: 039604
Kfz-Kennzeichen: MSE, AT, DM, MC, MST, MÜR, NZ, RM, WRN
Gemeindeschlüssel: 13 0 71 016
Gemeindegliederung: 3 Ortsteile
Adresse der Amtsverwaltung: Rathausstraße 1
17087 Altentreptow
Website: www.altentreptow.de
Bürgermeister: Klaus Noack
Lage der Gemeinde Breesen im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte
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Karte

Geografie und Verkehr

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Breesen liegt etwa 14 Kilometer nordwestlich von Neubrandenburg. Die B 104 verläuft durch das südliche Gemeindegebiet.

Ortsteile

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  • Breesen
  • Kalübbe (Eingemeindung am 1. Januar 1957[2])
  • Pinnow (Eingemeindung am 30. September 1998[3])

Wappen, Flagge, Dienstsiegel

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Die Gemeinde verfügt über kein amtlich genehmigtes Hoheitszeichen, weder Wappen noch Flagge. Als Dienstsiegel wird das kleine Landessiegel mit dem Wappenbild des Landesteils Mecklenburg geführt. Es zeigt einen hersehenden Stierkopf mit abgerissenem Halsfell und Krone und der Umschrift „GEMEINDE BREESEN • LANDKREIS MECKLENBURGISCHE SEENPLATTE“.[4]

Sehenswürdigkeiten

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  • Park in Breesen
  • Gutshaus Breesen: zweigeschossige, 14-achsige Ruine, 1735 erbaut und 1793 aufgestockt;[5] Gutsanlage im Besitz der Familien von Krauthoff (17. Jh.) und von Engel (ab um 1660); nach 1945 LPG
  • Herrenhaus Pinnow: 1869 für Friedrich von Klinggräff durch den Diözesanbaumeister des Erzbistums Köln Heinrich Wiethase erbaut
  • Kirche Breesen: Teilweise verputzter Fachwerkbau von 1712. Der Innenraum wurde 1832 architektonisch und ornamental vereinheitlicht. Der Kirchenbau ist dringend reparaturbedürftig, da sich der Turm vom Dach des Kirchenschiffs gelöst hat, sich neigt und durch den entstandenen Spalt Feuchtigkeit eindringt.[6] Wurde 2016 gesichert und saniert.[7]
  • Fachwerkkirche in Pinnow
  • schöne Eiche bei Pinnow mit einem Brusthöhenumfang von 8,50 m (2016).[8]

Söhne und Töchter

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  • Adolf von Engel (1834–1900), Gutsbesitzer, MdR
  • Horst Wolter (* 1935), Landwirt, Volkskammerabgeordneter der SED
  • Sabine von Engel (1905–1988), Schriftstellerin, Pseudonym „Angela von Britzen“
  • Manfred Genditzki (* 1960), Justizopfer
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Commons: Breesen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Statistisches Amt M-V – Bevölkerungsstand der Kreise, Ämter und Gemeinden 2022 (XLS-Datei) (Amtliche Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern, Verlag Metzler-Poeschel, Stuttgart, 1995, ISBN 3-8246-0321-7, Herausgeber: Statistisches Bundesamt
  3. Gebietsänderungen in Mecklenburg-Vorpommern 1990 bis 1999. (PDF; 71 kB) Statistisches Amt Mecklenburg-Vorpommern, 12. Januar 2005, S. 14, abgerufen am 14. August 2015.
  4. Hauptsatzung der Gemeinde Breesen. 12. November 2019, abgerufen am 6. Mai 2024.
  5. Siehe Adolf von Engel
  6. Der Turm der Kirche von Breesen neigt sich gefährlich, Website der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, abgerufen am 29. Mai 2013
  7. Christiane Schilling: Hier halfen ihre Spenden. Geradegerückt. MONUMENTE 5/2016 S. 19.
  8. Eintrag im Verzeichnis Monumentaler Eichen. Abgerufen am 10. Januar 2017.