Bernardin de Clermont

französischer Adliger und Militär

Bernardin de Clermont (* 1440; † 1522) aus dem (späteren) Haus Clermont-Tonnerre war ein französischer Adliger und Militär.

Es war aus eigenem Recht Vicomte de Tallard (ab 1494), Seigneur de Saint-André-en-Royans, de La Bastie, de Paladru, de Virieu, sowie aus dem Recht seiner Frau Comte de Tonnerre, Seigneur de Husson, de Selles-sur-Cher, de Laignes, d’Ancy-le-Franc etc.

Bernardin de Clermont war der zweite Sohn von Antoine de Clermont (* wohl 1423; † nach 1494), Baron de Clermont-en-Viennois, de Clermont-en-Trièves et de Tallard, Seigneur de Virieu, de Paladru etc., und Françoise de Sassenage († 1479).

Am 10. oder 13. Februar 1496[1] heiratete er Anne de Husson (* 1475; † 26. September 1540 in Tonnerre), Comtesse de Tonnerre, Dame de Selles-sur-Cher, de Husson, d’Ancy-le-Franc etc. Tochter von Charles de Husson, Comte de Tonnerre, und Antoinette de La Trémoille.

Aufgrund dieser Heirat nahmen die Mitglieder des Hauses Clermont einige Jahre später den Namen Clermont-Tonnerre an.

Mit dem Vermögen seiner Frau konnte er Burg Tallard restaurieren bzw. modernisieren, u. a. ließ er Sprossenfenster in der Logis öffnen. Anfang des 16. Jahrhunderts gab er den Bau der herrschaftlichen Kapelle im Stil der Flamboyantgotik in Auftrag.

Bernardin de Clermont nahm 1515 an der Schlacht bei Marignano teil. Er testierte am 15. September 1521, starb 1522 und wurde in der Krypta der Kapelle de Burg Tallard bestattet.

Nachkommen

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Aus seiner Ehe mit Anne de Husson hatte er dreizehn Kinder:

Zwölf der dreizehn Kinder sind im Testament ihres Vaters erwähnt.[3]

Literatur

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Anmerkungen

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  1. Schwennicke: 10, Februar; Père Anselme: 13. (alias 10.) Februar
  2. Schwennicke; Père Anselme: 1540–1572; Aubert: 1540–1572 Bischof von Clermont
  3. Père Anselme; nach Aubert treten alle dreizehn Kinder im Testament auf