1774
Jahr
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Kalenderübersicht 1774
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1774 | |
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Ludwig XVI. besteigt den Thron Frankreichs. Er wird der letzte König des Ancien Régime. | Abdülhamid I. wird Sultan des Osmanischen Reiches. |
Johann Wolfgang von Goethe veröffentlicht das Sturm-und-Drang-Werk Die Leiden des jungen Werthers. | |
1774 in anderen Kalendern | |
Armenischer Kalender | 1222/23 (Jahreswechsel Juli) |
Äthiopischer Kalender | 1766/67 (Jahreswechsel 10./11. September) |
Bengalischer Solarkalender | 1179/80 (Jahresbeginn 14. oder 15. April) |
Buddhistische Zeitrechnung | 2317/18 (südlicher Buddhismus); 2316/17 (Alternativberechnung nach Buddhas Parinirvana) |
Chinesischer Kalender | 74. (75.) Zyklus
Jahr des Holz-Pferdes 甲午 (am Beginn des Jahres Wasser-Schlange 癸巳) |
Chula Sakarat (Siam, Myanmar) / Dai-Kalender (Vietnam) | 1136/37 (Jahreswechsel April) |
Dangun-Ära (Korea) | 4107/08 (2./3. Oktober) |
Iranischer Kalender | 1152/53 (um den 21. März) |
Islamischer Kalender | 1187/88 (13./14. März) |
Jüdischer Kalender | 5534/35 (5./6. September) |
Koptischer Kalender | 1490/91 (10./11. September) |
Malayalam-Kalender | 949/950 |
Seleukidische Ära | Babylon: 2084/85 (Jahreswechsel April)
Syrien: 2085/86 (Jahreswechsel Oktober) |
Vikram Sambat (Nepalesischer Kalender) | 1830/31 (Jahreswechsel April) |
Ereignisse
BearbeitenPolitik und Weltgeschehen
BearbeitenEngland und seine Amerikanischen Kolonien
Bearbeiten- 1. Juni: Als englische Reaktion auf die Boston Tea Party tritt durch den am 31. März vom Parlament beschlossenen Boston Port Act die Sperre des Hafens von Boston in Kraft. Im Laufe des Jahres werden weitere in den 13 Amerikanischen Kolonien so genannte Intolerable Acts verfügt. Der Massachusetts Government Act vom 20. Mai verbietet Versammlungen in den Städten und widerruft die Gründungsurkunde der Kolonie. Der gleichzeitig erlassene Administration of Justice Act 1774 entzieht britische Beamte der kolonialen Gerichtsbarkeit.
- 2. Juni: Das Parlament in Großbritannien beschließt den zweiten Quartering Act, nach dem englische Truppen in Privathäusern der Britischen Kolonien einquartiert werden können.
- 22. Juni: Der englische König genehmigt den Quebec Act, mit dem praktisch das gesamte Hinterland der Kolonien der Provinz Quebec angeschlossen werden soll. Der Gouverneur der Provinz wird von der Britischen Krone ernannt. Zugleich garantiert das Gesetz den Anhängern der katholischen Konfession freie Religionsausübung. Die Intolerable Acts führen zu Widerstand nicht nur in Massachusetts, sondern auch in anderen Kolonien.
- 1. September: Powder-Alarm in Massachusetts
- 5. September: Der erste Kontinentalkongress, eine Versammlung von Delegierten der regionalen Volksvertretungen der Dreizehn Kolonien in Britisch-Nordamerika, formiert sich auf Initiative der Kolonie Virginia.
- 1. Dezember: In den dreizehn Kolonien in Nordamerika beginnt der Boykott von britischen Waren, den der erste Kontinentalkongress mit den Assoziationsartikeln vom 20. Oktober beschlossen hat.
- Connecticut und Rhode Island verbieten die Fortsetzung der Einfuhr von Sklaven. Kaufleute aus diesen beiden Kolonien verkaufen jedoch weiterhin Sklaven in andere Kolonien.
Russisches Reich / Osmanisches Reich
Bearbeiten- Anfang des Jahres befindet sich der Pugatschow-Aufstand in Russland auf dem Höhepunkt. Ab Mitte Januar verschlechtert sich jedoch die militärische Situation Pugatschows und seiner Kosaken. Die Truppen des neuen Oberbefehlshabers General Alexander Iljitsch Bibikow starten eine Offensive von den Ufern der Wolga nach Osten, unterdrücken zahlreiche Widerstandszenter der Aufständischen und nähern sich dann Orenburg, das seit Oktober von den Aufständischen belagert wird.
- 21. Januar: Mustafa III., Sultan des in einer schweren Finanzkrise befindlichen Osmanischen Reichs stirbt. Ihm folgt sein Bruder Abdülhamid I. auf den Thron. Dieser hat die meiste Zeit seines Lebens im Kafes des Topkapı-Palast eingesperrt verbracht. Infolge der langen Gefangenschaft und seiner politischen Unerfahrenheit überlässt er den Großwesiren die eigentliche Führung der Regierungsgeschäfte. Abdülhamids Regierungsbeginn fällt in die Endphase eines Krieges gegen das Russische Reich.
- Bibikows Strafarmee besiegt am 22. März die Armee von Pugatschow bei der Festung Tatischtschew und zehn Tage später in einer weiteren Schlacht an der Sakmara. Pugatschow kann jedoch mit etwa dreihundert Reitern entkommen und rekrutiert in den nächsten Monaten eine neue Armee.
- 21. Juli: Der Friede von Küçük Kaynarca beendet den seit 1768 währenden Russisch-Türkischen Krieg. Sultan Abdülhamid I. erkennt seine Niederlage an. Das Osmanische Reich muss die Große und Kleine Kabardei im Kaukasus, die Stadt Asow, die Seefestungen Kertsch, Jenikale und Kinburn sowie das Gebiet zwischen Südlicher Bug und Dnepr an der Mündung des letzteren Flusses an das von Kaiserin Katharina II. regierte Russische Kaiserreich abtreten. Dieses wird somit die bedeutendste Seemacht am Schwarzen Meer. Das Krim-Khanat wird für einige Jahre unabhängig. Gleichzeitig erhält Österreich die Bukowina „als Dank für seine Vermittlungsbemühungen“.
- 8. September: Jemeljan Pugatschow wird von einer Gruppe seiner Kosaken gefangen genommen und in der Nacht zum 15. September den kaiserlichen Behörden übergeben.
Frankreich
Bearbeiten- 10. Mai: Mit dem Tod seines Großvaters Ludwig XV. wird Ludwig XVI. König von Frankreich und Navarra. Er ernennt den 73-jährigen Jean-Frédéric Phélypeaux, comte de Maurepas, der unter Ludwig XV. in Ungnade gefallen ist, zum leitenden Staatsminister. Anne Robert Jacques Turgot wird im August zum Generalkontrolleur der zerrütteten Finanzen des Königreichs berufen.
Heiliges Römisches Reich
Bearbeiten- 18. Juli: Friedrich Karl Joseph von Erthal wird Erzbischof von Mainz und damit gleichzeitig Kurfürst. Er folgt dem verstorbenen Emmerich Joseph von Breidbach zu Bürresheim. Von Erthal ist der letzte dauerhafte Kurfürst von Mainz. Sein Nachfolger Karl Theodor von Dalberg wird dieses Amt nur noch kurzfristig ausüben.
Australien und Ozeanien
Bearbeiten- 11. Januar: James Cook, begibt sich auf seiner zweiten Reise in die Südsee mit der Resolution ein letztes Mal auf die Suche nach der legendären Terra Australis und wendet sich im Pazifik neuerlich südwärts, zum Entsetzen der Mannschaft, die sich bereits auf der Heimreise gewähnt hat. Am 30. Januar erreicht er den südlichsten Punkt der Reise, 71° 10' S, 106° 54' W, und beendet den Vorstoß im Wissen, dass auch dort kein größeres Land sein könne.
- Cook fährt nun nordwärts und erreicht nach einer überstandenen Gallenkolik am 11. März die Osterinsel. Anschließend segelt er durch den Tuamotu-Archipel und Melanesien nochmals nach Tahiti, wo er am 22. April ankommt, den Neuen Hebriden und nochmals Neuseeland. Das Schwesterschiff Adventure unter dem Kommando von Tobias Furneaux, zu dem Cook im Vorjahr endgültig den Kontakt verloren hat, hat sich inzwischen auf den Heimweg gemacht, wo es am 14. Juli eintrifft. Die Crew hat damit als erste die Erde auf östlichem Kurs umsegelt.
- 4. September: James Cook landet mit seiner Crew als erster Europäer auf der von ihm so bezeichneten Insel Neukaledonien. Die Resolution sticht am 10. November wieder in See und erreicht am 17. Dezember Kap Hoorn, das sie nach Weihnachten umrundet.
Wirtschaft
Bearbeiten- 5. Oktober: Die heutige Guardia di Finanza wird in Sardinien-Piemont unter dem Namen Legione Truppe Leggere als Grenzschutztruppe gegründet, die insbesondere für die Bekämpfung des Schmuggels zuständig ist.
- Die von Emanuel Christoph Klüpfel, Heinrich August Ottokar Reichard, Johann Wilhelm Dumpf, Schack Hermann Ewald und Ludwig Christian Lichtenberg in Gotha gegründete Rezensionszeitschrift Gothaische gelehrte Zeitungen erscheinen erstmals. Verleger ist Carl Wilhelm Ettinger.
Wissenschaft und Technik
Bearbeiten- 1. August: Der Gelehrte Joseph Priestley beschreibt erstmals den Sauerstoff, den er jedoch nicht als chemisches Element erkennt.
- Johann Gottfried Herder veröffentlicht die geschichtsphilosophische Abhandlung Auch eine Philosophie der Geschichte zur Bildung der Menschheit.
- Während einer Pockenepidemie immunisiert der Landwirt Benjamin Jesty seine Familie mit einer Kuhpockenimpfung gegen die Krankheit.
Kultur
BearbeitenLiteratur und Theater
Bearbeiten- Johann Wolfgang von Goethe schreibt Die Leiden des jungen Werthers, am 12. April wird sein Schauspiel Götz von Berlichingen in der Inszenierung von Heinrich Gottfried Koch in Berlin uraufgeführt.
- Jakob Michael Reinhold Lenz schreibt und veröffentlicht die Tragikomödie Der Hofmeister oder Vorteile der Privaterziehung.
- In der von ihm herausgegebenen Zeitschrift Der Teutsche Merkur erscheinen die ersten Teile des satirischen Romans Die Abderiten von Christoph Martin Wieland in Fortsetzungen.
- Die speziell an Frauen gerichtete literarische Zeitschrift Iris. Vierteljahresschrift für Frauenzimmer erscheint erstmals.
Musik und Musiktheater
Bearbeiten- 19. April: Die Uraufführung der Oper Iphigénie en Aulide von Christoph Willibald Gluck nach Jean Racines Tragödie Iphigénie erfolgt unter der Leitung des Komponisten in Paris.
- 2. Oktober: Eine überarbeitete Fassung der 1762 entstandenen Oper Orfeo ed Euridice von Christoph Willibald Gluck auf das Libretto von Ranieri de’ Calzabigi wird in französischer Sprache in Paris uraufgeführt. Die Titelrolle dieser Tenor-Fassung wird von Joseph Legros gesungen.
- 11. Oktober: Antonio Salieris Oper La Calamità de’ cuori wird am Kärntnertortheater in Wien uraufgeführt. Das Werk erhält gemischte Kritiken.
- 4. November: Die Uraufführung der Komödie Berthe von François-Joseph Gossec erfolgt am Théâtre de la Monnaie in Brüssel. Am gleichen Tag findet die Uraufführung der Oper Lucio Silla von Johann Christian Bach in Mannheim statt.
Gesellschaft
Bearbeiten- 6. Dezember: Erzherzogin Maria Theresia macht die von Johann Ignaz von Felbiger entworfene Allgemeine Schulordnung für die deutschen Normal-, Haupt und Trivialschulen in sämtlichen Kayserlichen Königlichen Erbländern mit sechsjähriger Unterrichtspflicht, einheitlichen Lehrbüchern und staatlich geregelter Lehrerausbildung zur Basis des Bildungssystems in Österreich.
Religion
Bearbeiten- Ab März verschlechtert sich der Gesundheitszustand von Papst Clemens XIV. merklich. Am 22. September stirbt er in Rom. Am 5. Oktober wird das Konklave eröffnet, jedoch gelingt es bis Ende des Jahres nicht, einen Nachfolger zu wählen.
- Michael Denis veröffentlicht das Adventslied Tauet, Himmel, den Gerechten.
Natur und Umwelt
BearbeitenGeboren
BearbeitenErstes Quartal
Bearbeiten- Juan Aldama, mexikanischer Aufständischer und Revolutionär († 1811) 3. Januar:
- Johannes Aberli, Schweizer Medailleur, Stein- und Stempelschneider († 1851) 5. Januar:
- Wilhelm von Türk, thüringischer Kartograf und Verleger († 1846) 8. Januar:
- 13. Januar: Anton Dreyssig, deutscher Musiker († 1815)
- 18. Januar: Johann Heinrich Bernhard Dräseke, evangelischer Theologe, Generalsuperintendent und Bischof († 1849)
- 27. Januar: Antoine Monastier, französisch-schweizerischer evangelischer Geistlicher und Historiker († 1852)
- 31. Januar: Thomas Veazey, US-amerikanischer Politiker († 1842)
- Johann Christian Friedrich Patzig, deutscher Jurist und Beamter († 1840) 2. Februar:
- Carl Brandan Mollweide, preußischer Mathematiker und Astronom († 1825) 3. Februar:
- Emanuel von Bretfeld zu Kronenburg, böhmischer Offizier († 1840) 3. Februar:
- Frederick Traugott Pursh, deutsch-kanadischer Botaniker und Gärtner († 1820) 4. Februar:
- Karl Friedrich Heinrich, deutscher Altphilologe († 1838) 8. Februar:
- 15. Februar: Wilhelm Georg Friedrich von Oranien-Nassau, Sohn des Erbstatthalters Wilhelm V. der Niederlande († 1799)
- 16. Februar: Pierre Rode, französischer Violinist († 1830)
- 24. Februar: Ignaz Maria Graf von Attems-Heiligenkreuz, österreichischer Geheimer Rat und Landeshauptmann der Steiermark († 1861)
- 24. Februar: Adolph Friedrich, Herzog von Cambridge, britischer Feldmarschall († 1850)
- 26. Februar: Heinrich von Pechmann, deutscher Architekt und Autor († 1861)
- Christoph Ernst Friedrich Weyse, dänischer Komponist († 1842) 5. März:
- 16. März: Matthew Flinders, britischer Forschungsreisender († 1814)
- 18. März: Johann Friedrich Hütter, Jurist und Bürgermeister († 1840)
- 19. März: Johann Baptist Heinrich, deutscher Politiker und Oberbürgermeister von Mainz († 1838)
- 20. März: John Braham, englischer Opernsänger († 1856)
- 26. März: Ernst von Hügel, württembergischer General und Staatsminister († 1849)
- 30. März: Friedrich Starke, deutscher Hornist, Kapellmeister und Komponist († 1835)
- 31. März: Karl Gottfried Erdmann, deutscher Mediziner und Botaniker († 1835)
Zweites Quartal
Bearbeiten- Gottfried Daniel Krummacher, preußischer protestantischer Theologe († 1837) 1. April:
- Gustav von Rauch, preußischer General und Kriegsminister († 1841) 1. April:
- Johann Christoph Schröther der Jüngere, deutscher Orgelbauer († 1859) 4. April:
- Arnold Ignaz Ernst Ferdinand Cajetan Theodor, deutscher Schriftsteller und Organist († 1812) 4. April:
- John Stanly, US-amerikanischer Politiker († 1834) 9. April:
- 17. April: Friedrich Koenig, deutscher Buchdrucker und Erfinder († 1833)
- 17. April: Václav Jan Křtitel Tomášek, tschechischer Musiklehrer und Komponist († 1850)
- 19. April: Johann Nepomuk von Schmiel, Schweizer Politiker und Offizier († 1850)
- 21. April: Jean-Pierre Aumer, französischer Tänzer und Choreograf († 1833)
- 21. April: Jean-Baptiste Biot, französischer Physiker und Mathematiker († 1862)
- 24. April: Jean Itard, französischer Arzt und Taubstummenlehrer († 1838)
- 26. April: Anne-Jean-Marie-René Savary, Herzog von Rovigo, französischer General und Polizeiminister († 1833)
- 26. April: Leopold von Buch, deutscher Geologe († 1853)
- 30. April: Friedrich Wilhelm von Mauvillon, preußischer Oberst und Militärschriftsteller († 1851)
- William Bainbridge, US-amerikanischer Kommodore der US-Navy († 1833) 7. Mai:
- Francis Beaufort, irisch-britischer Admiral und Hydrograph († 1857) 7. Mai:
- Leonhard Johann Bertholdt, deutscher evangelischer Theologe und Hochschullehrer († 1822) 8. Mai:
- 12. Mai: Friederike von Reden, Gattin des preußischen Ministers Friedrich Wilhelm von Reden († 1854)
- 15. Mai: Johann Nepomuk von Fuchs, deutscher Chemiker und Mineraloge († 1856)
- 16. Mai: Johann Baptist von Keller, Bischof von Rottenburg († 1845)
- 18. Mai: Georg Leonhard Zili, Schweizer Kaufmann und Bankier († 1860)
- Joseph von Hammer-Purgstall, österreichischer Diplomat und Übersetzer († 1856) 9. Juni:
- 14. Juni: Johann Carl Freiesleben, sächsischer Oberberghauptmann († 1846)
- 21. Juni: Viktor Joseph Dewora, deutscher katholischer Geistlicher und Pädagoge († 1837)
- 21. Juni: Daniel D. Tompkins, US-amerikanischer Politiker († 1825)
- 27. Juni: Johann Baptist Seele, deutscher Maler († 1814)
- 29. Juni: Christiane Amalie, Erbprinzessin von Anhalt-Dessau († 1846)
- 29. Juni: Friedrich Johann Jacobsen, Jurist († 1822)
Drittes Quartal
Bearbeiten- 12. Juli: Jonathan Friedrich Bahnmaier, deutscher Theologe und Kirchenlieddichter († 1841)
- 14. Juli: Hans Graf von Bülow, westfälisch-preußischer Staatsmann († 1825)
- 14. Juli: Ferdinand Hartmann, deutscher Historienmaler († 1842)
- 20. Juli: Johann Ernst Daniel Bornschein, deutscher Dramatiker u. Romanautor († 1838)
- 20. Juli: Auguste-Frédéric-Louis Viesse de Marmont, französischer Feldherr († 1852)
- 26. Juli: Johann Georg Friedrich Wendell, deutscher Buchdrucker und Zeitungsverleger († 1836)
- 30. Juli: Charles de Graimberg, französischer Kupferstecher und Landschaftsmaler († 1864)
- Ferdinand Beneke, deutscher Jurist und Politiker († 1848) 1. August:
- Johann Conrad Arnold, hessischer Politiker († 1840) 2. August:
- Cayetano Carreño, venezolanischer Komponist († 1836) 7. August:
- 12. August: Robert Southey, englischer Geschichtsschreiber und Dichter († 1843)
- 12. August: August Ludwig Diemer, deutscher Rechtsgelehrter († 1855)
- 17. August: Augustin Andreas Geyer, katholischer Geistlicher und Fossiliensammler († 1837)
- 18. August: Meriwether Lewis, US-amerikanischer Soldat und Entdecker († 1809)
- 28. August: Elisabeth Anna Bayley Seton, US-amerikanische Heilige († 1821)
- Johann Jakob Bernhardi, deutscher Botaniker († 1850) 1. September:
- Johann Friedrich Fuchs, deutscher Mediziner († 1828) 4. September:
- Caspar David Friedrich, deutscher Maler der Romantik († 1840) 5. September:
- Anna Katharina Emmerick, preußische Ordensschwester und Mystikerin († 1824) 8. September:
- Salomon Rothschild, Begründer des österreichischen Zweigs der Rothschild-Familie († 1855) 9. September:
- 10. September: Jakob Graß, österreichischer Orgelbauer († 1823)
- 14. September: William Cavendish-Bentinck, britischer General und Staatsmann († 1839)
- 17. September: Giuseppe Mezzofanti, italienischer Kardinal und Sprachgenie († 1849)
- 21. September: Ludwig Friedrich Heindorf, deutscher Altphilologe († 1816)
- 26. September: Johnny Appleseed, US-amerikanischer ökologischer Pionier († 1847)
Viertes Quartal
Bearbeiten- Gustav Ludwig Ferdinand Raabe, sächsischer General der Artillerie († 1837) 2. Oktober:
- 11. Oktober: Peter von Nobile, österreichischer Architekt († 1854)
- 18. Oktober: Adolf Müllner, deutscher Rechtsanwalt und Schriftsteller († 1829)
- 24. Oktober: Karl Ernst Schmid, deutscher Rechtswissenschaftler († 1852)
- 30. Oktober: Johannes Friedrich Ludwig Schröder, deutscher lutherischer Theologe und Mathematiker († 1845)
- 31. Oktober: Stephan von Keeß, österreichischer Erfinder, Direktor des Technischen Kabinetts in Wien und Historiker († 1840)
- Gottlieb Friedrich Wagner, deutscher Lehrer, Politiker; schwäbischer Mundartdichter († 1839) 3. November:
- Ignaz Heinrich von Wessenberg, sächsischer katholischer Theologe († 1860) 4. November:
- Johann Christian August Clarus, deutscher Mediziner († 1854) 5. November:
- 11. November: Martin von Dunin, Erzbischof von Gnesen und Posen († 1842)
- 14. November: Gaspare Spontini, italienischer Opernkomponist und -dirigent († 1851)
- 16. November: Jean-Lucq d’Arriule, französischer General († 1850)
- 17. November: Pierre Alexandre le Camus, Günstling des Königs Jérôme von Westphalen († 1824)
- 22. November: Karl Heinrich Siegfried Rödenbeck, deutscher Historiker († 1860)
- 22. November: Samuel Christian Pape, deutscher Schriftsteller, Dichter und Theologe († 1817)
- 23. November: Johann Heinrich Schmülling, deutscher römisch-katholischer Theologe, Geistlicher und Hochschullehrer († 1851)
- 26. November: Georg Cancrin, deutsch-russischer General und Staatsmann († 1845)
- 28. November: Friedrich IV., Herzog von Sachsen-Gotha-Altenburg († 1825)
- 29. November: Carl Johan Fahlcrantz, schwedischer Maler († 1861)
- 29. November: Johann Gottfried Gruber, deutscher Literaturhistoriker († 1851)
- Johannes Emde, deutscher Missionar in Ost-Java († 1859) Dezember:
- Laurids Engelstoft, dänischer Historiker († 1851) 2. Dezember:
- Joseph Friedrich von Palombini, italienischer General unter Napoleon († 1850) 3. Dezember:
- 12. Dezember: William Henry, englischer Chemiker († 1836)
- 13. Dezember: Nathan Fellows Dixon, US-amerikanischer Politiker († 1842)
- 23. Dezember: Ludwig von Vincke, preußischer Reformer († 1844)
- 26. Dezember: Ferdinand Oechsle, deutscher Mechaniker, Goldschmied und Erfinder († 1852)
- 27. Dezember: Pierre Tobie Yenni, Bischof von Lausanne-Genf († 1845)
Genaues Geburtsdatum unbekannt
Bearbeiten- Heinrich Andriano, deutscher Kaufmann und Politiker († 1836)
- Louis-Philibert Brun d’Aubignosc, französischer Graf († 1847)
- Antal Csermák, ungarischer Komponist († 1822)
- Franziskus Fröhlicher, Schweizer Geistlicher († 1848)
- Friedrich Wilhelm Hermann, deutscher Jurist († 1822)
- Johann Majoleth (Gigerhannesli), schweizerischer Volksmusik-Pionier, Besenbinder und «Bündner Münchhausen» († 1856)
- Ramón de la Quintana, argentinischer Franziskanerpater und Pädagoge (Todesdatum unbekannt)
- Marie-Denise Villers, französische Malerin des Klassizismus († 1821)
Gestorben
BearbeitenErstes Halbjahr
Bearbeiten- Johann Georg Plersch, polnischer Architekt (* 1704/05) 1. Januar:
- Jacques-François Blondel, französischer Architekt, Architekturhistoriker und Kunsttheoretiker (* 1705) 9. Januar:
- 21. Januar: Florian Leopold Gassmann, österreichischer Komponist (* 1729)
- 21. Januar: Mustafa III., Sultan des Osmanischen Reichs (* 1717)
- 22. Januar: Gottlieb Wernsdorf I., deutscher Pädagoge, Rhetoriker und Autor (* 1717)
- 28. Januar: Antonio Galli da Bibiena, italienischer Dekorationsmaler und Architekt (* 1697/1698)
- František Ignác Tůma, tschechischer Komponist (* 1704) 3. Februar:
- 11. Februar: Charles Gough, englischer Seefahrer (* 1693)
- 20. Februar: Johann Christoph Hüsemann, deutscher Orgelbauer (* 1702)
- 25. Februar: Johann Georg Chevalier de Saxe, sächsischer General und Gouverneur von Dresden (* 1704)
- 15. März: Johann Ernst Faber, deutscher Hochschullehrer (* 1745)
- 25. März: Karoline von Nassau-Saarbrücken, Pfalzgräfin und Herzogin von Pfalz-Zweibrücken (* 1704)
- 30. März: Karoline Henriette von Pfalz-Zweibrücken, Tochter des Pfalzgrafen Christian III. und dessen Gattin Karoline von Nassau-Saarbrücken (* 1721)
- Oliver Goldsmith, irischer Schriftsteller und Arzt (* 1728) 4. April:
- 23. April: Christian Wilhelm Ernst Dietrich, sächsischer Maler und Kupferstecher (* 1712)
- 26. April: Martin Kröncke, deutscher Münzmeister (* 1705)
- 28. April: Takebe Ayatari, japanischer Dichter und Maler (* 1719)
- Heinrich August de la Motte Fouqué, preußischer General (* 1698) 3. Mai:
- Johann Nikolaus Tischer, deutscher Komponist (* 1707) 3. Mai:
- Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel, russischer General und Prinz von Braunschweig (* 1714) 4. Mai:
- 10. Mai: Ludwig XV., König von Frankreich (* 1710)
- 17. Mai: Francisco Javier de Morales, spanischer Offizier und Gouverneur von Chile (* 1696)
- 18. Mai: William FitzRoy, 3. Duke of Cleveland, britischer Adliger (* 1698)
- 26. Mai: Wilhelm Reinhard Graf von Neipperg, österreichischer Heerführer (* 1684)
- 11. Juni: Emmerich Joseph von Breidbach zu Bürresheim, Kurfürst und Erzbischof von Mainz und Fürstbischof von Worms (* 1707)
- 24. Juni: Gottlieb Jenner, Schweizer Jurist und Politiker (* 1696)
- 25. Juni: Johann Casper Beck, deutscher Orgelbauer (* 1703)
Zweites Halbjahr
Bearbeiten- Elisabeth Albertine von Anhalt-Bernburg, Fürstin von Schwarzburg-Sondershausen (* 1693) 7. Juli:
- 11. Juli: William Johnson, britisch-irischer Händler, Politiker und General in den britischen Kolonien in Nordamerika (* 1715)
- 13. Juli: Otto von Münchhausen, deutscher Botaniker (* 1716)
- 18. Juli: Thomas Fitch, britischer Politiker und Gouverneur der Colony of Connecticut (* um 1696)
- 24. Juli: Johann George Schmidt, deutscher Baumeister des Spätbarock und Ratszimmermeister in Dresden (* 1707)
- 27. Juli: Samuel Gottlieb Gmelin, württembergischer Botaniker und Naturforscher (* 1744)
- 14. August: Johann Jacob Reiske, deutscher Begründer der Arabistik als souveräner Wissenschaft (* 1716)
- 19. August: Johann Ernst Schubert, deutscher evangelischer Theologe (* 1717)
- 25. August: Niccolò Jommelli, italienischer Komponist (* 1714)
- 17. September: Levin von Barby, preußischer Landrat (* um 1718)
- 19. September: Karl Gottlob Hofmann, deutscher lutherischer Theologe und Historiker (* 1703)
- 22. September: Clemens XIV., Papst (* 1705)
- Erhard Andreas Frommann, deutscher evangelischer Geistlicher und Pädagoge (* 1722) 1. Oktober:
- 13. Oktober: Wilhelm Bentinck, deutscher Reichsgraf und Diplomat niederländisch-englischer Herkunft (* 1704)
- 15. Oktober: Levin-Friedrich von Bismarck, preußischer Justizminister und Präsident des Kammergerichts (* 1703)
- 15. Oktober: Dmitri Wassiljewitsch Uchtomski, russischer Architekt (* 1719)
- 29. Oktober: August von Hallerstein, deutscher Jesuit und China-Missionar (* 1703)
- 20. November: Georg Ludwig Alefeld, deutscher Mediziner und Physiker (* 1732)
- 22. November: Robert Clive, 1. Baron Clive, britischer General und Staatsmann (* 1725)
- 23. November: Gottfried Bernhard Göz, mährischer Maler und Kupferstecher des Rokoko (* 1708)
- Johann Friedrich Agricola, thüringischer Musiker, Komponist und Musikschriftsteller (* 1720) 2. Dezember:
- 16. Dezember: François Quesnay, französischer Arzt und Kupferstecher (* 1694)
Weblinks
BearbeitenCommons: 1774 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien