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Tomi Ungerer

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Dialäkt: Unter-Elsassisch
De Tomi Ungerer z Strosburi im Merz 2014.

Dr Tomi Ungerer, richti Jean-Thomas Ungerer, (* 28. November 1931 in Strosburi, Elsass / Frànkrich, † 9. Feverje 2019 ze Cork, Irland) ésch e internationàl bekannt’r elsassisch’r Gràfiker un Illuschtrator un Autor vun Beecher f’r Kénd’r und Erwàchseni gsin.

Dr Tomi Ungerer ésch de véert un jüengscht Sohn vun e bekànnti Strosburj’r Uhrmàch’rfàmili. Siner Vàter Théodore hed öi de astronomisch Uhr vum Strosburj’r Minscht’r gwartet. Sini Mued’r Alice, geb. Essler, stammt üss e oberrhinisch Induschtriellefàmili.

Sini Schueljohr sin vum Kriej un de Nazizit prägt. Drei Monat lang hält d’Wehrmacht de Colmarer Brückenkopf odr Poche de Colmar, ond s’ Ungerers send mitte dren. E Problem devun ésch de zweimolig Wechsel vun de Unterrichtssproch: vun Frànzeesch ze Ditsche (mét autoritäre, nationalsozialistischi Lehrer, wo koi Bon jour odr Merci dulda) un wéd’r zrück, itz mét französische Lehrer, wo älle Kender als kloine Faschisten anseha ond a „crime culturel“ (Tomi Ungerer – Mein Leben, TV-Porträt, D 2005) begehn. Perd ton accent, hoisst’s, ond sei Baccalauréat (Abitur) kriegt er net. Er muaß zu de Soldate, aber sei Regiment hot bloß „Nazilieder“ gsunge. Sechs Monat liegt’r en Algerien em Spital, lost arabisch Musik. Danach goht er uf Wanderschaft, en Nordnorwegen bei Murmansk sogar iber d’sowjetisch Grenz, fährt uf kloine Frachtschiff em Nordatlantik. Dabei hot er meh glernt als uf jedr Universität, moint er.

1956 ésch Tomi Ungerer mét sechzig Dollar én de Dàsch nooch Àmerika gezöje, wo’r én New York gleychzeytig als Zeichner, Maler, Illustrator, Kinderbuchautor und Werbegrafiker garbaitet het.

Bélderbiecher fér Kénder

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  • Die drei Räuber (1963)
  • Crictor die gute Schlange (1963) ISBN 3-257-00501-6
  • Sechs kleine Schweine (1963)
  • Der Mondmann (1966)
  • Warwick und die 3 Flaschen (1967)
  • Vieles gibt’s, das jederzeit vier Jahre alte Kinder freut (1969)
  • Zeraldas Riese (1970) ISBN 3-257-00531-8
  • Der Bauer und der Esel (1971)
  • Der Zauberlehrling (1971)
  • Der Hut (1972) ISBN 3-257-00540-7
  • Das Biest des Monsieur Racine (1972 / 2006) ISBN 3-257-00544-X
  • Papa Schnapp und seine noch-nie-dagewesenen Geschichten (1973 / 1992) ISBN 3-257-00556-3

Bélderbiecher fér Große

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  • Tomi Ungerers Weltschmerz (1961)
  • Basil Ratzki (1967)
  • Tomi Ungerers geheimes Skizzenbuch (1968)
  • The Party (1969)
  • Fornicon (1970)
  • Tomi Ungerers Kompromisse (1970)
  • Der Sexmaniak (1971)
  • Ho Ho Hochzeit (1971)
  • The Poster Art of Tomi Ungerer (1972)
  • Der Spiegelmensch (1973)
  • Adam & Eva (1974)
  • Freut euch des Lebens (1975)
  • America (1975)
  • Der erfolgreiche Geschäftsmann (1976)
  • Totempole (1976)
  • Babylon (1979) ISBN 3-257-00493-1
  • politrics (1979)
  • Der Furz. Vom Urknall bis heute. Die seit Menschengedenken umfassendste Dokumentation des Furzens,
    zusammengestellt und kommentiert von Alfred Limbach, illustriert von Tomi Ungerer, hrsg. von Robert Pütz, Köln: Argos Press (1980).
  • Symptomatics (1982)
  • Das Kamasutra für Frösche (1982) ISBN 3-257-20891-X
  • Rigor Mortis (1983)
  • Slow Agony (1983) ISBN 3-257-02002-3
  • Schwarzbuch (1984) ISBN 3-570-05675-9
  • Tomi Ungerers Frauen (1984)
  • frisch, frosch, fröhlich, frei (1985)
  • Warteraum (1985)
  • Schutzengel der Hölle, Diogenes 1986, ISBN 3-257-02016-3
  • Tomi Ungerer’s Erzählungen für Erwachsene (1993) ISBN 3-453-05598-5
  • Erotoscope (2003) ISBN 3-8228-2381-3

Sunschtige Biecher

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  • Das große Liederbuch. Diogenes, Zürich 1975, ISBN 3-257-00947-X
    204 deutsche Volks- und Kinderlieder aus dem 14. bis 20. Jahrhundert mit Originalnoten und -text. Ausgewählt von Anne Diekmann und illustriert mit über 150 Aquarellen von Tomi Ungerer.
  • Heute hier, morgen fort. Diogenes, Zürich 1983, 176 S., ISBN 3-257-02001-5
  • Die Gedanken sind frei. Meine Kindheit im Elsass. Diogenes, Zürich 1993, 142 S., zahlr. Ill., ISBN 3-257-23106-7
  • Das große Katzenbuch. Die schönsten Geschichten, Gedichte und Aphorismen. Diogenes, Zürich 1995, 224 S., ISBN 3-257-01009-5
  • Katzen. Diogenes, Zürich 1998, 120 S., ISBN 3-257-02063-5
  • Es war einmal mein Vater. Diogenes, Zürich 2003, 144 S., ISBN 3-257-02080-5
  • Elsass. Das offene Herz Europas. Édition La Nuée Bleue / DNA, Straßburg 2004, 48 S., 40 farb. Abb., ISBN 2-7165-0618-3
  • Vögel. Zürich, Diogenes 2005, 144 S., ISBN 3-257-02082-1
  • Tomi Ungerer und Burkhard Hoellen: Don’t Hope, Cope! – Mut zum Leben. dgvt-Verlag, Tübingen 2006, Gebunden, ISBN 3-871-59100-9
  • Die Hölle ist das Paradies des Teufels. Gedanken und Aufzeichnungen. Diogenes, Zürich 2008, 160 S., Leinen, ISBN 978-3-257-06675-3

Sekundärliteratür

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  • Wilhelm Hornbostel (Hrsg.): Tomi Ungerer. Zwischen Marianne und Germania Prestel, München 1999, 109 S., überw. Ill.
  • Willer, Thérèse (2003): Tomi Ungerer, the „Picasso“ of caricature, Graphis. The international journal of design and communication, Vol. 59, No. 348, S. 18 – 37.
  • Willer, Thérèse (2007): Tomi Ungerer. Das Tomi Ungerer Museum in Strasbourg. Diogenes, Zürich 2007, 245 S., ISBN 978-3257020946
  • Willer, Thérèse (2007): Tomi Ungerer: Energie. EnBW Service, Karlsruhe 2007, 175 S., ISBN 978-3-934510-26-5
 Commons: Tomi Ungerer – Sammlig vo Multimediadateie

Bélder

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