Moin
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Moin oder Mojn isch e Gruess, wo z Nordtütschland und z Süddänimark bruucht werd.
Herkunft und Verbraitig
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Moin isch uursprüngli e nordweschtnidertütsche Gruess gsii und bedütet aigetli «(en) Schöne», gchürzt us mooien Dag «schööne Taag». Er het sich denn uf Schleswig-Holstai und witeri Gägete z Nordweschttütschland uusbraitet.[1] Er werd hütt au i de Weltstadt Hamburg und z Bremen bruucht, vo wo de Gruess sin Weg i braiti Schichte findt.
Moin ide Schwiiz
[ändere | Quälltäxt bearbeite]De Gruess isch um 1925 au i merere Schwizer Stät, so z Basel, z Bern, z Frauefeld und z Zöri under Studente, Kantischüeler und Arbaiter bruucht wore[2], isch hütt aber verschwunde. Nume im Bündnerland werd hüt no Moi! oder Moi zäme! bruucht.
Quelle
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Atlas zur deutschen Alltagssprache: Frog «Gruss beim Betreten eines Geschäfts am Nachmittag.»
- Christoph Landolt: Moin – die Ostfriesen erobern die Schweiz, i: Wortgschicht vom 28. April 2015, ug. vom Schwizerische Idiotikon.
- Anna Zollinger-Escher: Die Grussformeln der deutschen Schweiz. Friburg i. B. 1925.
Ainzelnowii s
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- ↑ Atlas zur deutschen Alltagssprache, Stand 2011
- ↑ Anna Zollinger-Escher: Die Grußformeln der deutschen Schweiz. Friburg i. B. 1925