Geist, Geschichte, Wirklichkeit
Grundfragen der Philologie in der deutschen Romanistik der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts
1. Auflage, 2022
529 Seiten
ISBN: 978-3-8253-4960-8
Sortiment: Buch
Ausgabe: Gebunden
Fachgebiet: Philosophie
Reihe: Beiträge zur historischen Ontologie / Contributions to Historical Ontology / Apports à l’ontologie historique, Band: 2
lieferbar: 28.09.2022
Schlagwörter:
Moderne, Literaturtheorie, Erkenntnistheorie, Sprachwandel, Strukturalismus, Europa, Literaturgeschichte, Wissenschaftsgeschichte, Sprachgeschichte, Historismus, Geschichtsphilosophie, Sprachphilosophie, Hermeneutik, Ontologie, Romanistik, Methodologie, Literaturwissenschaft, Philologie, Vossler, Karl, Weltliteratur, Sprachwissenschaft, Curtius, Ernst Robert, Auerbach, Erich, Geistesgeschichte, Universalienstreit, Fachgeschichte, Spitzer, Leo
Die Darstellung ist konzeptueller Art; sie wird auf mehreren Ebenen entfaltet. Ausgehend von der historischen Situation, dem Leben der vorgestellten Romanisten – Vossler, Auerbach, Curtius, Spitzer –, geht es um die Romanistik als philologische Disziplin: um Sprach- und Literaturwissenschaft im Kontext des Historismus. Das ergibt Reflexionen zur Philologie allgemein im Rahmen der Geisteswissenschaften und, als letzte Schicht, zur Geschichtlichkeit der Geisteswissenschaften.
Die Arbeiten der vier Philologen sind im Horizont der europäischen Geschichte von der griechisch-jüdisch-römischen Antike über das christliche Mittelalter bis zur neuzeitlichen Moderne angesiedelt, getragen von einem starken Begriff der Geschichtlichkeit Europas. Die Philologie als Methode bildet ein kritisches Bewusstsein der Probleme historischer Erkenntnis aus und schärft die historische Urteilskraft.
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Ludger Tewes in: Das Historisch-Politische Buch, 70.1-4 (2022), 510
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Christophe Losfeld in: Revue de l’Institut français d’histoire en Allemagne, online 5.6.2023, DOI: https://doi.org/10.4000/ifha.12219