Einkaufshilfe für den Wetzstahl-Test oder Vergleich: Unser Wegweiser für Ihren persönlichen Testsieger!

Damit Ihre Küchenmesser nicht abstumpfen, setzen Sie öfters den Wetzstahl an. Im richtigen Winkel schleifen Sie ein Messer nach dem anderen, bis die Klingen die richtige Schärfe haben. Profiköche benutzen den Wetzstab vor jeder Benutzung. Auf der Suche nach dem besten Wetzstahl sollten Sie allerdings prüfen, mit welchem Modell Sie Ihre Messer schärfen können. Für die optimale Schnitthaltigkeit der Messerklingen braucht der Wetzstahl die richtige Länge und Form, zudem kommt es auf die Schleifwirkung des Oberflächenmaterials an.

Die Wetzstähle aus den Tests haben eine richtende oder spanende Wirkung. Für den Hausgebrauch empfehlen sich nach den Testergebnissen die richtenden Wetzstähle, denn sie tragen das Material gar nicht bis geringfügig ab.

Wie erkenne ich gute Wetzstähle?

Im idealen Winkel Messer schleifen, dafür benötigen Sie den besten Wetzstahl aus den aktuellen Tests. Neben dem geeigneten Schleifverfahren kommt es auf eine sichere Handhabung an.

Länge, Form und Gewicht

Die Größe und das Gewicht des Wetzstahls sagen etwas über das bequeme Handling aus. Die meisten Modelle sind ohne Griff 20 bis 30 cm lang und mit Griff etwa 15 cm länger. Um alle Messer mit dem Wetzstahl schärfen zu können, sollte er mindestens die gleiche Länge haben wie Ihr längstes Küchenmesser. Der Wetzstab kann eine ovale, runde oder flache Form haben. Je nach Materialqualität und Länge liegt das Gewicht meistens zwischen 150 und knapp 400 g.

Handhabung

Der Wetzstahl hat ein relativ schweres Gewicht, daher verwenden viele Hersteller für die Griffe Kunststoff. Wenn ein anderes Material wie Stahl oder Holz zum Einsatz kommt, ist eine griffsichere Form wichtig. Die besten Wetzstähle haben einen ergonomisch geformten Griff. Dieser verhindert, dass Ihnen das Utensil beim Schärfen der Messer wegrutscht. Grundsätzlich ist nicht viel Kraftaufwand erforderlich. Wichtiger ist, dass Sie beim Messer-Schleifen den Winkel richtig halten. Das gelingt mit einer durchdachten Form und mithilfe der Anleitung.

Richtender oder spanender Wetzstahl

Wetzstähle gibt es als richtende und spanende Variante. Ein richtender Wetzstahl eignet sich hauptsächlich für den professionellen Gebrauch und für erfahrene Hobbyköche. Dieses Küchenutensil sorgt für einen besonders geringen Abtrag und ermöglicht dennoch eine hervorragende Schärfung. Für die private Küche bieten sich eher die spanenden Modelle an, die allerdings für die Messerklinge eine größere Belastung bedeuten.

Eignung für Messer

Die Entscheidung für einen Wetzstahl hängt vor allem davon ab, welche Messer Sie in der Küche verwenden. Wenn Sie normale Messer schärfen möchten, die eine Edelstahlklinge haben, ist Ihnen ein klassischer Wetzstahl dabei behilflich. Unter anderem können Sie damit klassische Küchenmesser, Santokumesser, Gemüsemesser, Brotmesser und Fleischmesser richtig schärfen. Zudem eignet sich der Wetzstahl für Taschenmesser, Jagdmesser und sogar für Scheren.

Für Keramikmesser sollten Sie keinen Wetzstahl verwenden. Auch für Messer mit Wellenschliff ist der Wetzstab nicht geeignet. In der jeweiligen Beschreibung erfahren Sie, welche Messer Sie wetzen dürfen und welche Modelle eine Spezialbehandlung benötigen.

Was für unterschiedliche Wetzstähle gibt es?

Diamant-Wetzstahl

Bei einem Diamant-Wetzstahl ist der Kern aus massivem Edelstahl in rostfreier Qualität verarbeitet. Dieser Kern hat eine Schicht aus Diamantkörnern. Die Anzahl dieser Körner gibt Aufschluss über die Güte der Wetzstähle. Bei den besten Modellen sind es maximal 2 Millionen Diamantkörner. Mit dem hohen Härtegrad tragen die Diamant-Wetzstähle das Material sehr schnell von der Messerklinge ab. Dabei ist die Beschichtung des Wetzstahls relativ anfällig und kann ausbrechen.

Durch die Diamantbeschichtung haben diese bewährten Wetzstähle gleichzeitig eine richtende und spanende Wirkung. Das bedeutet, dass sie einerseits den Klingengrat zur optimalen Schärfung aufrichten und andererseits Material abtragen. Im Vergleich zu anderen Oberflächen ist der Wetzstahl mit Diamant-Qualität besonders effektiv, sodass Sie schnell mit dem Schärfen der Messer fertig sind.

    Vorteile
  • Hohe Effektivität
  • Richtende und spanende Qualität
  • Viele Preisklassen
  • Praktisch und handlich
    Nachteile
  • Eingeschränkt strapazierfähig
  • Recht hoher Materialabtrag

Klassischer Stahl–Wetzstahl

Wetzstähle aus Stahl zählen zu den materialerhaltenden Schärfern. Sie sind etwa gleich hart wie die Messer, die Sie damit wetzen. Damit hilft ein solcher Wetzstahl dabei, die Klingenschärfe zu erhalten, und trägt kaum etwas ab. Wenn die Klinge bereits stumpf ist, bringt es nicht viel, mit dem Stahl-Wetzstab die Messer zu wetzen. Sie können damit lediglich relativ scharfe und polierte Messerklingen bearbeiten, um den Verschleiß zu minimieren und die Schneide zu schonen.

Der Wetzstab aus Stahl ist auch als richtender Wetzstahl bekannt. Er hat eine feine, relativ glatte Oberflächenstruktur. Dieses Modell gehört zu den Testsiegern in der Alltagsküche. Im Vergleich zu den anderen Qualitäten ist er günstig und vielseitig einzusetzen.

    Vorteile
  • Viele Einsatzmöglichkeiten in der Privatküche und in der Gastronomie
  • Schonendes Wetzen der Messer
  • Geringer Verschleiß
  • Guter Erhalt der Klingenschärfe
  • Günstiger Preis
    Nachteile
  • Geringe Effektivität
  • Keine Wiederherstellung der Schärfe möglich

Keramik–Wetzstahl

Anders als bei einem klassischen Wetzstahl besteht der Wetzstab bei dieser Variante aus Keramik. Die Keramikoberfläche trägt im Vergleich zu Stahl mehr Material ab, denn Keramik ist härter als Klingenstahl. Daher zählt dieses Modell zu den spanenden Wetzstählen. Gleichzeitig richtet der Keramik-Wetzstahl die Klinge auf und hat somit auch einen richtenden Effekt. Die relativ grobe Oberflächenstruktur hilft Ihnen dabei, leicht stumpfe bis mittelscharfe Messer zu schärfen.

Der Keramik-Wetzstahl ist vorwiegend in der privaten Küche im Einsatz. Beim Schleifen ist eine gewisse Vorsicht gefragt, damit Ihre Messer nicht frühzeitig verschleißen. Meistens ist ein baldiges Nachschärfen der Messerklingen nötig, da die erzeugte Schärfe nicht lange erhalten bleibt.

    Vorteile
  • Effektives Schärfen möglich
  • Für Privathaushalte geeignet
  • Günstig
    Nachteile
  • Relativ viel Abtrag
  • Nur kurz anhaltende Schärfe

Welche Wetzstahl passt zu mir?

Der Diamant-Wetzstahl für gelegentliche Alltagsköche, die auf den Preis schauen

Den klassischen Wetzstahl mit Diamantbeschichtung benutzen Sie sozusagen als erste Hilfe, wenn Ihre Küchenmesser nicht mehr richtig schneiden. Ein paar Mal ziehen Sie die Schneide über den Stahl von Zwilling oder WMF, und schon fühlt sich das Messer wieder scharf an. Wie Sie die Messer richtig schärfen, können Sie in kurzen Online-Videos sehen oder in der Anleitung lesen.

Auch wenn Sie sich beim Wetzen der Messer viel Mühe geben, kann sich die Schneide etwas rau anfühlen. Das hängt mit dem erhöhten Abrieb durch den Diamant-Wetzstahl zusammen. In der Folge müssen Sie Ihre Messerklingen etwas öfter schärfen. Vor dem Aufschneiden des Bratens machen vor allem die stilvollen Wetzstähle der bekannten Marken viel her. Mit dem modernen Design können Sie vor Ihren Gästen ein wenig kokettieren, während Sie geschickt das große Messer wetzen.

Alternativ könnte auch der Kauf eines Schleifsteines mit Diamant-Beschichtung interessant für Sie sein.

Der richtende Wetzstahl für Hobby- und Profiköche, die auf hochwertige Messer setzen

Die besten Messer bleiben langfristig scharf und benötigen lediglich eine regelmäßige Politur und Pflege. Hier kommt der Wetzstahl nicht zum Schleifen zum Einsatz, sondern für die Wiederherstellung des Klingengrats. Beim häufigen Gebrauch biegt sich die Messerschneide minimal zur Seite, was nur bei mikroskopischer Sicht zu erkennen ist. Diese Ungleichmäßigkeit wirkt sich jedoch auf das Schneidverhalten aus. Durch den Stahl-Wetzstab wird dieser Grat wieder aufgerichtet, sodass Sie damit die Standzeit und die Schneidkraft Ihrer Küchenmesser langfristig erhalten.

Die erfahrenen Küchenchefs ziehen ihre Qualitätsmesser vor jedem Gebrauch über den Wetzstahl. Daran können Sie sich ein Beispiel nehmen. Für die besten Messer lohnt sich der Kauf eines Testsiegers. Hier sind Sie sicher, dass der hochklassige Wetzstahl keinen Abtrag verursacht. Im Anschluss daran gleiten die Messer leicht durchs Fleisch oder durch anderes Schnittgut.

Der Wetzstahl aus Keramik für praktisch veranlagte Köche, die effektive Küchenhelfer mögen

Wenn das Küchenmesser nicht mehr vernünftig schneidet, liegt es oft an einer stumpfen Klinge. Bei der täglichen Zubereitung des Essens greifen Sie etwa einmal in der Woche zu Ihrem Keramik-Wetzstahl, um die Messerklinge nachzuschärfen. Innerhalb von wenigen Sekunden fühlt sich die Schneide wieder scharf an und Sie können weiter das Gemüse kleinschneiden oder das Fleisch in Scheiben zerteilen.

Nach dem Wetzen der Messer spülen Sie den Wetzstab einfach ab und legen ihn nach dem Trocknen wieder in die Schublade. Möglicherweise bietet Ihr Messerblock einen Platz für den Wetzstahl: So haben Sie alle Küchenmesser und die dazugehörigen Utensilien griffbereit. Dabei ist es wichtig, dass Ihre Messer für das Schärfen am Keramik-Wetzstahl geeignet sind.

Welche Wetzstähle sind laut Tests am besten?

Die Stiftung Warentest hat bereits 2009 einen Test von Wetzstählen und anderen Messerschärfern durchgeführt. Hier werden die günstigen und teureren Geräte einander gegenübergestellt. Vor allem bei den Schärfern mit Metallrollen empfehlen die Tester, vorsichtig zu sein. Bei diesen Geräten besteht die Gefahr, die Messerklinge zu ruinieren. Für das alltägliche Wetzen der Messer empfiehlt die Stiftung Warentest den klassischen Wetzstahl, der ein zufriedenstellendes bis gutes Ergebnis liefert. Zu den besten Produkten gehört der Messerschärfer-Wetzstahl.

Was kosten Wetzstähle?

Ein effektiv spanender oder richtender Wetzstahl muss nicht teuer sein. Wie viel Geld Sie dafür investieren, hängt davon ab, wie wichtig Ihnen die Schärfqualität und das Design sind. Teilweise erhalten Sie schon zum kleinen Preis recht gute Wetzstähle, die im praktischen Test überzeugen. Neben der Preisfrage sollten Sie die Eignung für Ihre Messer berücksichtigen.

Günstige Wetzstäbe: 15 bis 30 Euro

Günstige Wetzstähle kosten etwa 15 Euro. Im unteren Preissegment bis ca. 30 Euro finden Sie bereits einen guten WMF-Wetzstahl oder ein Modell von Zwilling. Im Allgemeinen haben die preiswerten Wetzstähle einen Griff aus Kunststoff. Dieser muss jedoch kein Zeichen für mangelnde Qualität sein. Er bietet sogar einen Vorteil, denn durch den Einsatz von Kunststoff ist der Wetzstahl nicht so schwer. Das Design bei den günstigen Wetzstäben ist im Vergleich zu den höherwertigen Ausführungen relativ schlicht.

Hochwertiger Wetzstahl: 30 bis 50 Euro

Im Preisbereich von 30 bis 50 Euro erhalten Sie einen funktionalen und langlebigen Zwilling-Wetzstahl für Ihre Messer. Das mittlere Segment bietet eine große Auswahl von Wetzstählen aus Keramik, Edelstahl oder mit Diamant-Beschichtung. Für einen Preis von etwa 50 Euro können Sie eine hohe Beständigkeit erwarten, zudem haben diese hochwertigen und verschleißarmen Wetzstähle von WMF oder Dick eine stilvolle Optik, die sich schön auf Ihre anderen Küchenhelfer abstimmen lässt.

Premium-Wetzstahl: 50 bis 120 Euro und mehr

In der Preisklasse ab 50 Euro sind pflegeleichte und geschmacksneutrale Edelstahl-Wetzstähle verfügbar. Wenn Sie 100 oder 120 Euro ausgeben, erhalten Sie eine säurefeste Qualität und können sich über eine stimmige Optik freuen. Zu den Testsiegern der oberen Kategorie gehört der Dick-Wetzstahl. Die Premium-Merkmale zeigen sich beispielsweise in einem ergonomischen, fugenlos verarbeiteten Griff und in einem Saphir-Belag. Der zähe und bruchsichere Kern hat im Optimalfall eine Hartverchromung. Exklusive Beschlagteile und die Verwendung von edlem Holz machen das Design perfekt.

Wie lautet das Fazit für Wetzstähle?

Nun haben Sie alle Informationen, um für Ihre Messer den besten Wetzstahl zu finden. Die zusammengefassten Fakten erleichtern Ihnen die Kaufentscheidung.

  • Zunächst sollten Sie genau auf die Klingenqualität Ihrer Küchenmesser achten, um festzustellen, ob Sie die Messer wetzen dürfen
  • Der Wetzstahl sollte mindestens die Länge von Ihrem längsten Kochmesser haben
  • Für den Hausgebrauch reicht ein günstiger Wetzstahl mit Kunststoffgriff aus, den Sie für 15 bis 30 Euro kaufen können
  • Wenn Sie höhere Ansprüche an die Ergonomie haben, sollten Sie mindestens 30 Euro investieren
  • Im Preissegment von 30 bis 50 Euro erhalten Sie langlebige Wetzstäbe von Zwilling und WMF
  • Für die anspruchsvolle, häufige Nutzung bieten sich Premium-Wetzstäbe von Qualitätsmarken wie Dick in der Preisklasse von 50 bis 120 Euro an
  • Ein Griff aus Stahl oder stabilem Holz bietet mehr Stabilität als ein Kunststoffgriff

Behalten Sie die Qualitätskriterien im Blick und berücksichtigen Sie bei der Auswahl eines Wetzstahls die ergonomische Handhabung. So halten Sie beim Schleifen der Messer den Winkel perfekt ein und erzielen ein optimales Ergebnis.

Im Video vorgestellt: Wetzstahl

In diesem informativen YouTube-Video zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihre Messer richtig schärfen und dauerhaft scharf halten können. Erfahren Sie, wie Sie den Wetzstahl richtig benutzen, um Ihre Messerklingen in Top-Zustand zu bringen. Lernen Sie praktische Tipps und Tricks, um Ihren Kochalltag noch effizienter und sicherer zu gestalten.