„Kleidungsstück für Kleidungsstück“ hat er sich aus der Bronx in den Mode-Olymp hochgearbeitet – und dabei immer den amerikanischen Traum verkauft: Ralph Lauren. Jetzt wird der Designer 85 Jahre alt, in Hochform.
The Row, die Modemarke der berühmten Twins Mary-Kate und Ashley Olsen, setzt auf stillen Luxus und minimale Kommunikation. Trotzdem ist sie heute erfolgreicher denn je – wo andere Luxuslabels straucheln.
Mit Rochenleder überzogene Knäufe, Stoffe aus kleinen Webereien, Spezialanfertigungen für Filmproduktionen und Modehäuser: Frankreichs berühmtester Schirmmacher, Michel Heurtault, plädiert dafür, dass das Accessoire nicht mehr nur als notwendiger Gegenstand gesehen werden sollt.
Formel 1, alkoholfreier Sekt, Moncler: Der Expansionsdrang des französischen Luxuskonzerns LVMH ist gewaltig. Nur eine Frage schwebt in der Luft: Warum lässt Arnault sich Hedi Slimanes auffällig chanellige Kollektion für Celine bieten?
Voluminöse Röcke, extrabreite Schultern, bauschige Puffärmel, verrutschte Taillen: Immer öfter bricht die Mode mit Gewohnheiten. Ob das „vorteilhaft“ aussieht oder schlank macht, ist dabei herzlich egal. Was steckt hinter dem neuen Mut zu mehr?
In „Joker 2“, dem heiß ersehnten Superschurken-Drama, spielt Lady Gaga jetzt in wirren Outfits die Psychopathin Harley Quinn. Allerdings hat sie schon immer auf Looks gesetzt, vor denen andere Stars kreischend weglaufen würden.
Hollywoodstar Angelina Jolie macht jetzt nachhaltige Mode. Mehr noch: In ihrem Atelier in New York bringt sie Kunden mit Designern und Schneidern zusammen, um alte Kleidungsstücke neu zu gestalten – einige Teile gibt es ab 15 US-Dollar. Ein Besuch.
Es ist nicht etwa Chanel, sondern die von Karl Lagerfeld selbst gegründete Marke, über die sein Name global präsent bleibt. Ein Gespräch mit seinem CEO und Freund Pier Paolo Righi über das Vermächtnis des berühmtesten deutschen Designers.
Mehr Alltagstauglichkeit, weniger Folklore-Kitsch: In der Trachtenmode schlagen junge Marken neue Töne an – ohne sich dabei von Heimatverbundenheit und Tradition zu verabschieden. Wie das aussieht – und warum es so wichtig ist.
Jeremy Allen White mit Schäferhund am Pool, Brigitte Nielsen als Selbstparodie: Schauspieler und Popstars zieren die Kampagnen diverser Modelabels. Klar, sie bekommen dafür viel Geld. Aber hinter den Deals verbergen sich auch Botschaften an Kunden und Fans. Welche das sind.
Stars wie Blake Lively und Sarah Jessica Parker werden für ihre ungewöhnliche Kleiderwahl belächelt, Modekritiker sind gar entsetzt. In der Serie „Emily in Paris“ werden die schrägen Looks regelrecht gefeiert. Wann wird schlechter Geschmack von der Unbedarftheit zum Kalkül?
In seiner sitzungsfreien Zeit trägt Markus Söder Dreitagebart und Baseballcap. Ist das jetzt nachlässig oder lässig? Auf Instagram erfährt man noch mehr über die Ferien vom Ministerpräsidenten, die er auf seine ganz eigene Weise verbringt.
Unter Konsumenten herrscht „Luxury fatigue“. Das Problem sind nicht nur der chinesische Markt und die politische Weltlage. Sondern eine Branche, die gleichzeitig großspurig und kleinmütig geworden ist. Was fehlt? Und wer macht es richtig?
Im Disney+-Hit „The Bear“ trägt Hauptdarsteller Jeremy Allen White ein vermeintlich ganz normales weißes T-Shirt – und trotzdem ist es seitdem ständig ausverkauft. Was das in Baden-Württemberg produzierte Kleidungsstück so besonders macht.
Andrew Logan ist Bildhauer. Außerdem entwirft er Kunst zum Anstecken, zuletzt für Stella McCartney. Der Brite über die Magie der Brosche – und wie man mit dem Individualisierungs-Gadget jedes Kleid aufpeppt
Bayreuth ist nicht Hollywood – eigentlich klar. Manch einer versucht dann aber doch, sich wie ein Megastar ins Gespräch zu bringen. Das Kleid von Markus Söders Tochter war fast Oscar-tauglich. Der Rest eine einzige Tragödie.
Nach der Wahl in Großbritannien präsentiert sich die neue Vize-Premier von der Labourpartei in einem unvorteilhaften Hosenanzug. Aber warum wird der so offensichtlich unrepräsentative Auftritt in der britischen Medienlandschaft so verschont? Nur die Yellow Press schreibt, was alle denken.
In den sozialen Medien und von Pulsmessern wurde das Streetwearlabel Supreme regelmäßig totgesagt. Jetzt wird es 30 Jahre alt. Wie Gründer James Jebbia mit seinen dreisten Designs und innovativem Marketing die Modewelt verändert und ein Milliardenunternehmen geschaffen hat.
Giorgio Armani feiert seinen 90. Geburtstag. Doch das stimmt ihn nicht nachdenklich, er arbeitet weiter. Und egal, was kommt: Er bleibt der erfolgreichste Designer aus dem Modeland Italien.
Unsichtbar oder wadenhoch? Das wird derzeit von Gen-Z und Millennials heiß auf Social Media diskutiert – die Rede ist von Socken. Denn an ihnen, so eine Theorie der jüngeren Generation, ließe sich einiges ablesen.
Dünne Sohle, schmaler Steg, zwei Gummistränge – minimalistischer als mit Flip-Flops kommt man kaum durch den Sommer. Die einen lieben den Sandalen-Ersatz, die anderen verabscheuen ihn. Das tat auch unsere Autorin lange. Heute plädiert sie für mehr Milde.
Auf den Straßen der Hauptstadt wird der Berlin-Style rauf und runter zitiert. Und auch bei der Fashion Week will man von Visionen und gesellschaftlichen Veränderungen nichts wissen. Der Laufsteg bleibt ein aktivistisches Schaulaufen.