Cockpit 3 2010
Cockpit 3 2010
Cockpit 3 2010
20
Civil Aviation
History
Notlandung im
Diepoldsauer Spitz
Report
Helicopter Special
t
W jed
et en
tb
e w Mo
er na
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Military Aviation
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Bombardier CSeries:
Warten auf den Durchbruch
Die WEF-Fotogallery
A380 Das grsste Passagierflugzeug
erstmals in Zrich
22
24
26
27
Mittelposter
Helicopter
Langkawi International Maritime
and Aerospace Exhibition
32
Helikopterflge im Winter
(ber)lebenswichtige Flugstunden!
34
36
WEMF 2009
38
44
45
Rotorpower in Griechenland
46
Rolf Sulser
48
48
50
Report
History
ISSN 0010-0110
20
Business Aviation
Auflage:
10 000 Exemplare
Abonnemente: 3222 Ex.
Einzelverkauf: 1037 Ex.
Gratisexemplare (max. 5%): 214
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Gratisauflage 332 Ex.
16
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jhrlich Inland Fr. 83.
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Schnupperabo (fr 3 Monate):
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10
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ZD-Medien.ch
Inhalt
Military Aviation
Regelmssige Rubriken
Take-off
Inside
News
Vor 25 Jahren
Staffeln der Welt
HB-Register
Letzte Seite: Termine, Vorschau
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3/2010
Editorial
Take-off
3/2010
Military Aviation
LimaEchoUniformthree
twoeight. Soeben hat ein
ziviler Helikopter mit seinem
taktischen Callsign den Heliport
Davos Stilli aufgerufen.
LSMV
Der WEF-Heliport
in Davos
3/2010
Anfnglich wurde der Heliport whrend des WEFs nur vom Bundesamt
fr Zivilluftfahrt betrieben. Da der Anteil an militrischen Flgen aber jedes
Jahr zunahm, wurde ab 2001 zustzlich
ein Militrpilot als Flugdienstleiter eingesetzt. Wegen des Personalengpasses
in der Luftwaffe und der Notwendigkeit der Piloten im Cockpit, sind militrische Flugdienstleiter gesucht worden,
die bereits aus dem aktiven Dienst ausgeschieden sind.
Sderi hat seit 2007 den Job des militrischen Flugdienstleiters inne und leistet jedes Jahr mehrere Wochen Militrdienst bei Einstzen wie dem WEF oder
in WKs von Fliegerstaffeln. Unterstellt ist
er whrend des WEF-Einsatzes direkt
dem AOC, der Operationszentrale der
Luftwaffe. Flugplatzchef auf dem Heliport Davos ist Jrgen Regg von der
Kantonspolizei Graubnden.
Der zivile Agusta A109 ist inzwischen auf
dem Heliport Davos gelandet, wo seine
Passagiere von zwei Flugdiensthelfern
abgeholt und mitsamt Gepck zum bereitstehenden Fahrzeugkonvoi begleitet
werden, um von dort unter Polizeischutz
zum Kongresshaus zu fahren.
Military Aviation
Military Aviation
3/2010
winder AIM-9X und die AIM-120B Amraam unterscheiden sich nur durch den
gelben statt blauen Streifen von den Attrappen im normalen Flugbetrieb.
Military Aviation
Motorflugkarten:
ICAO-Karte 1:500 000 Deutschland
ICAO-Karte 1:500 000 Netherlands
(published by DFS)
Visual 500 Austria, Belgium, Czech Republic,
Denmark & Poland
Segelflugkarten:
ICAO-Segelflugkarte 1:500 000 Deutschland
Visual 500 Austria Glider
3/2010
Military Aviation
Trotz vieler Schwierigkeiten nach
der Unabhngigkeitserklrung
von 1991 verfgt Kasachstan
heute ber eine schlagkrftige
Luftwaffe mit einer hohen Einsatzbereitschaft und ist ein ernst
zu nehmender Machtfaktor in der
Region.
Kasachstan
Die Verteidiger
der grossen
Steppe (2/2)
Mi-6, die auf der SWO Basis Ucharal
ihren Dienst versehen hatten, wurden
2001 ausgemustert. Die Mi-26 sind auf
dem SWO Sttzpunkt Taras stationiert.
Umfangreiches
Modernisierungsprogramm
Doch ein grosser Teil der von der Roten
Armee geerbten Technik ist mittlerweile
in die Jahre gekommen. Deshalb ist gegenwrtig ein umfangreiches Modernisierungsprogramm im Gange. So werden
mindestens zwanzig Mig-31 und Mig31B im berholwerk Nr. 214 in Rzhev
in Russland berholt und kampfwertgesteigert. Whrend zwei Su-27 bei ARP in
Zaporozhie in der Ukraine modernisiert
worden sind, sind momentan mindestens
zehn weitere Flanker fr ein Kampfwertsteigerungsprogramm bei ARE in Baranovichi in Weissrussland. Bei ARP in Lviv
in der Ukraine werden fnfzehn MiG-29
10
3/2010
Military Aviation
kere Turbinen, neue Navigationsinstrumente und werden zustzlich fr die
Bekmpfung von Brnden ausgerstet.
auf den neusten Stand der Technik gebracht. Und auch ein Teil der FloggerFlotte wird in der Ukraine aufgepeppt.
Whrend zwei MiG-23UB bei CHARZ in
Chuguev grundberholt wurden, durchlaufen nun vorerst zwlf Mig-27 bei ARP
in Lviv ein Upgrade-Programm. Die L-39
erhalten nach und nach bei CHARZ in
Chuguev ein Facelifting und bei Rostvertol in Rostov am Don in Russland werden mindestens sieben Mi-26 berholt
und modernisiert; auch die Mi-24W der
SWO werden dort kampfwertgesteigert.
Die Su-25 werden bei ARP in Zaporozhie
gepimpt und gemss inoffiziellen Informationen ist geplant, einen Teil der Su24-Flotte bei NAPO in Novosibirsk dem
heutigen Stand der Technik anzupassen.
Und wir reden hier nicht nur von ein wenig Kosmetik und neuer Farbe: Hier wird
gross in die Nachhaltigkeit der bestehenden Flotte investiert, damit diese auch
die nchsten zehn bis zwanzig Jahre problemlos bestehen kann. Einige Beispiele:
Die Su-27 werden fr den Einsatz einer
viel grsseren Bandbreite von Waffen
fit gemacht; dies umfasst hochmoderne
Laser- und TV-gelenkte Przisionslenkwaffen. Ausserdem wird ein modernes
Satellitennavigationssystem installiert.
Die MiG-29 erhalten neue Avionik und
knnen neu R-27 und R-73 Lenkwaffen
tragen; die MiG-29UB werden zustzlich
mit einem neuen internen Kommunikationssystem ausgerstet. Einige Mig-27
erhalten offenbar die bekannten BVP50-60 Dppelwerfer.
Ausserdem werden die Mi-24W voll
nachtkampftauglich gemacht und die
Mi-26 bekommen unter anderem str-
dem dortigen Luftwaffensttzpunkt erhalten die Pilotenanwrter ein erstes fliegerisches Grundtraining von 30 Stunden
auf Schulflugzeugen des Typs Yak-18T.
Nach Abschluss der ersten Phase wird
die Ausbildung der Jetpiloten auf dem
SWO-Sttzpunkt Balkhash fortgesetzt.
Dort stehen den jungen Piloten fr ihre
weitere Ausbildung zwanzig L-39 Albatross Schulmaschinen sowie ein Flugsimulator zur Verfgung. Einige wenige
der Jets stammen wohl noch aus dem Bestand des ehemaligen 715. Jagdfliegerund Schulregiments in Lugovoy. Weitere
L-39 wurden in den letzten Jahren im
Rahmen des Kompensationsabkommens
aus Russland geliefert. Die Ausbildung
umfasst das ganze Spektrum von Kunstber Formationsflug und Luftkampf bis
hin zu Waffentraining unter Kampfbedingungen bei Tag und Nacht. Und das
11
Military Aviation
deren GUS-Staaten nicht erreicht. Kein
Wunder ist die Motivation und Einsatzmoral der Piloten sehr hoch, wie mir vor
Ort versichert wurde.
Wo jedoch angehende Helikopter- und
Transportflugzeugpiloten ihre Ausbildung nach Abschluss der Grundausbildung in Aktobe fortsetzen, war nicht in
Erfahrung zu bringen. Doch einige Anhaltspunkte lassen vermuten, dass dies
auf den SWO-Sttzpunkten Pervomaiskiy (Helikopter) und Almaty (Transportflieger) geschieht.
Hochprofessionell
Wenn man keine Mglichkeit hat, die
Technik selber nher in Augenschein
zu nehmen, verantwortliche Militrs zu
interviewen und offizielle Dokumente
einzusehen, ist es natrlich schwer, sich
ein genaues Bild zu verschaffen. Doch
bereits das Studieren der vorhandenen
Quellen, das persnliche Gesprch mit
Leuten vor Ort sowie das Sehen der an
der Parade teilnehmenden Technik vermitteln den Eindruck einer hochprofessionellen Armee. Alle teilnehmenden
Maschinen prsentierten sich soweit
auf Grund von Bildern beurteilbar in
einem exzellenten Zustand. Kein Wunder, haben die Einheiten der SWO die
hchsten Klarstnde und die grsste Einsatzbereitschaft unter den GUS-Staaten.
Jedes Jahr finden auch grosse Manver statt, dies oft im Rahmen des Vertrages ber kollektive Sicherheit OVKS
der GUS-Staaten, welcher auch eine
gemeinsame Luftverteidigung beinhaltet. Weiter ist Kasachstan Mitglied der
Shanghaier Organisation fr Zusammenarbeit SOZ und unterhlt ebenfalls
gute Beziehungen zur NATO und den
USA. Die traditionell strkste Bindung
hat Kasachstan jedoch zu Russland. Mit
dem grossen Nachbarn werden denn
auch oft gemeinsame bilaterale Militrmanver abgehalten.
Heute, etwas mehr als 18 Jahre nach
der Unabhngigkeit, steht Kasachstan
sowohl fr politische als auch militrische Stabilitt in der Region und hat in
Zentralasien klar eine Fhrungsposition bernommen. Das Land ist sowohl
wirtschaftlich, als auch militrisch zu einem geschtzten und arrivierten Partner
in der internationalen Staatengemeinschaft geworden und ist ein verlsslicher Verbndeter im Kampf gegen den
militanten Islamismus und Terrorismus
in der Region. Es wird also sehr interessant sein zu verfolgen, wie sich das Land
weiterentwickelt und mit ihm die SWO.
Dennis Thomsen
12
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Oben: Die SWO betreibt eine betrchtliche Flotte von Mi-17 V-5. Letzte Schtzungen
gehen von bis zu 40 Einheiten aus. Im Bild die Maschine mit der taktischen Nummer
gelbe 18.
Unten: Auf dem Sttzpunkt Balkhash betreiben die SWO eine Flotte von 20 L-39 Albatross Jettrainern fr die Fortgeschrittenenausbildung angehender Kampfpiloten. Im
Bild die Maschine mit der taktischen Nummer gelbe 01.
* Ehemals Nikolajewka
** Ehemals Burundai
Anmerkung: Da keine offiziellen Dokumente zur Verfgung stehen und zum Teil widersprchliche Informationen vorliegen,
erhebt diese Liste keinen Anspruch auf 100% Vollstndigkeit oder Richtigkeit.
Military Aviation
Tiger-Flotte mit
250 000
Flugstunden
Die Schweizer Tiger-Flotte hat
Anfang Jahr 250 000 Flugstunden
erreicht. Heute fliegen noch 54
Maschinen. Sie sollen zwischen
2013 und 2015 ausgemustert und
durch einen Kampfjet der vierten
Generation ersetzt werden.
Heute werden die Tiger noch fr die elektronische Kriegsfhrung (im Bild mit Saab Erijammer A100/Vista 5 TrainingsPod) eingesetzt. Die zwlf rotweissen F-5E stehen sowohl fr
die Patrouille Suisse, als auch zum Schleppen von Zielen fr
das Luft-Luftschiessen mit den Bordkanonen der F/A-18 Hornet und fr die Zieldarstellung fr die Fliegerabwehr im Einsatz.
Beschaffungskosten von
1,94 Milliarden
Der 27. August 1975 kann als Geburtsstunde der Schweizer Tiger bezeichnet
werden. Damals beantragte der Bundesrat mit dem Rstungsprogramm 1976 die
Beschaffung von 72 amerikanischen F-5
Tiger II (66 F-5 E und 6 F-5F) fr 1,17 Milliarden Franken. Die Auslieferung der
ersten Tranche erfolgte zwischen Oktober 1978 und Mrz 1981. Mit dem Rstungsprogramm 1981 kaufte die Schweiz
die zweite Tranche von 38 Flugzeugen
(32 F-5E und 6 F-5F) fr 770 Millionen
Franken. Die Luftwaffe erhielt diese Maschinen zwischen Mrz 1983 und Dezember 1984.
13
Military Aviation
auf Achse
Inside
Jahresprogramm 2010
April
6.
7.9.
12.
13.
14.
15.
16.
In diesem Jahr fliegt die Patrouille Suisse viele Einstze im Rahmen der Feierlichkeiten des Aero
Clubs der Schweiz (AeCS) zum
Jubilum 100 Jahre Luftfahrt in
der Schweiz.
Mai
3.
6./7.
10.
17.
25.
31.
Juni
www.patrouillesuisse.ch
14
3/2010
Juli
2./3.
12.
15.19.
23.24.
August
5.9.
19./20.
23.
30.
September
3./4.
10.13.
20.
24./25.
27.
Oktober
7./8.
Aviatiktalente gesucht
Vom Fliegen trumen das kann jede(r). Du willst mehr. Du willst Deinen Traum
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Schweizerische Eidgenossenschaft
Confdration suisse
Confederazione Svizzera
Confederaziun svizra
Schweizer Armee
Luftwaffe
Civil Aviation
Bombardier CSeries
Fotos: Bombardier
Trotz zgerlichem Bestellungseingang arbeitet Bombardier auf Hochtouren an seinem neuen Flugzeugprogramm CSeries. Die meisten Zulieferer sind bestimmt, der erste Tragflchen-Demonstrator gebaut. Als
Termin fr den Erstflug gilt weiterhin das Jahr 2012. Swiss plant, das erste Flugzeug im zweiten Quartal
2014 zu bernehmen.
Nische gefunden
Im Jahr 2004, wiederum anlsslich der
Luftfahrtschau in Farnborough, meinte
es Bombardier ernster. Mit der CSe16
3/2010
Civil Aviation
Der Getriebefan, bei dem der Blser ber
ein Untersetzungsgetriebe von der Niederdruckturbine angetrieben wird, ist
notabene auch fr den japanischen MRJ
und die russische MS-21 vorgesehen.
Beim Treibstoffverbrauch soll die CSeries deren Entwicklungskosten laut
Angaben von Bombardier 3,4 Milliarden
Dollar betragen um 20 Prozent besser
abschneiden als gegenwrtig noch produzierte Konkurrenzmodelle, im Vergleich zu nicht mehr gebauten Regionaljets betrgt der Wert sogar 50 Prozent.
Bei den besonders umweltbelastenden
NOx-Emissionen wirbt Bombardier mit
einem um 50 Prozent tieferen Wert, whrend die direkten Betriebskosten pro Sitz
30 Prozent tiefer liegen sollen als jene
lterer Muster und immer noch 15 Prozent tiefer als bei Regionalflugzeugen,
die heute noch vom Fliessband rollen.
Bombardier eine dritte, nochmals gestreckte Variante der CSeries auf den
Markt bringen knnte, welche dann
fr 150 Pltze ausgelegt wre, um das
Produkt so noch attraktiver zu machen.
Von offizieller Seite wird eine sol-
3/2010
17
Civil Aviation
kanntermassen fr Lufthansa und Swiss
solche Business-Flge durch, so auf der
Strecke ZrichNewark.
Die vier grossen Bildschirme im Cockpit der CSeries stammen von Rockwell
Collins.
Rechts unten: Bombardier hofft, mglichst viele Flugzeuge der CSeries an
Leasinggesellschaften zu verkaufen.
Bisher hat aber erst die irische LCI
20 Einheiten davon fest bestellt.
Konkurrenz fr BBJ?
Swiss soll ihren ersten CS100 nach heutigem Planungsstand im zweiten Quartal
2014 bernehmen, wird also voraussichtlich nicht erste Betreiberin der CSeries
sein. Bei Swiss European werden die
neuen Muster dannzumal die vierstrahligen RJ100 ersetzen. Gemss Angaben von
Swiss reduzieren sich die CO-Emissionen
gegenber dem britischen Hochdecker
um etwa 90 000 Tonnen pro Jahr. Ebenso
lsst sich der Treibstoffverbrauch im Vergleich zur Avro-Flotte um mehr als 25 Prozent senken. Eine wichtige Voraussetzung
beim Kaufentscheid war die Tauglichkeit
fr Steilanflge auf Airports wie London
City oder Lugano. Sieben Personen aus
folgenden Teilbereichen begleiten derzeit das Projekt bei Swiss: Produkt und
Services, Kabine und Systemengineering,
Flugzeugspezifikationen sowie Flight und
Ground Operations.
Offenbar denkt Bombardier auch ber
eine Version in einer reinen Business
Class-Ausstattung nach. Der Hersteller
glaubt, dass es einen kleinen aber lukrativen Markt dafr gibt und fhrt ent18
3/2010
Kabinenbreite
Max. Startgewicht
Startstrecke
Landestrecke
Max. Reisegeschw.
Triebwerk
Max. Schub
Reichweite
Anteil Verbundwerkstoffe
Listenpreis
Bestellungen
CS100
CS300
34,9 m
35,1 m
11,5 m
100 Passagiere in 2 Klassen
110 Passagiere in 1 Klasse
125 Passagiere in High DensityAuslegung
3,27 m
54,9 t (-ER: 58,1 t)
1509 m
1350 m
M 0.82
2 x Pratt & Whitney PW1524G
21 000 Pfund (-ER: 23 300 Pfund)
4074 km (-ER: 5463km)
38 m
35,1 m
11,5 m
120 Passagiere in 2 Klassen
130 Passagiere in 1 Klasse
145 Passagiere in High DensityAuslegung
3,27 m
59,7 t (-ER: 63,3 t)
1902 m
1448 m
M 0.82
2 x Pratt & Whitney PW1524G
21 000 Pfund (-ER: 23 000 Pfund)
4074 km (-ER: 5463km)
46 %
52,4 Mio. US-Dollar
Lufthansa/Swiss* (30)
LCI* (3)
46 %
59,1 Mio. US-Dollar
LCI (17)
* Die beiden Kunden halten zudem Optionen fr 30 (Lufthansa/Swiss) und 20 (LCI) weitere Flugzeuge der CSeries.
Civil Aviation
Ein Star-Alliance-Treffen der besonderen Art
in San Francisco.
Wenn sich am 2. Juni dieses Jahres die erste A340 der Swiss San
Francisco nhert, hlt die Crew
besondere Anflugkarten bereit. In
der kalifornischen Metropole wird
ein Landeverfahren angewendet,
das von den Piloten hchste Aufmerksamkeit und spezielles Training erfordert.
Das Drehbuch
Die Akteure
Ohne Fleiss kein Preis! Das gilt besonders in der Aviatik. Bevor die SwissPiloten San Francisco und seine Sehenswrdigkeiten bewundern drfen,
muss Theorie gebffelt und im Simulator trainiert werden. Die FAA hat
auf ihrer Internetseite einen ganzen Die Zuschauer
Katalog Theorieunterlagen zum SOIA Vom SOIA LDA/PRM-Anflug profitieren
LDA/PRM-Anflug aufgelistet. Gerade die Passagiere und die Fluggesellschafder Abbruch des Anflugs ist sehr an- ten. ber 37 Millionen Personen haben
spruchsvoll und macht ein Training im Jahr 2008 einen der 380 000 Flge
im Simulator notwendig. Fliegen zwei am internationalen Flughafen von San
Flugzeuge so nahe beisammen, ist das Francisco bestiegen. Ohne dieses effizischnelle, exakte und richtige Reagie- ente Anflugverfahren wrden sich die
ren der Piloten von hchster Wichtig- Versptungen und Warteschlaufen ins
keit. Bei einem konventionellen Durch- Unendliche steigern. Stand SOIA vor
start ist sich der Pilot gewhnt, Vollgas dem 26. Oktober 2004 am Flughafen in
zu geben und die ersten Sekunden ge- San Francisco fr sick of it all, steht es
radeaus wegzusteigen. Beim PRM-Ver- heute fr ein leistungsfhiges Landesysfahren spricht man nicht von einem tem. San Francisco, wir sind bereit San
Go-Around, sondern vom Break- Francisco, wir kommen!
out Procedure. Ein Breakout KomPeter Tilly
mando beinhaltet immer eine
Richtungsangabe. Das befohAbkrzungen
lene Heading muss unverFAA
Federal Aviation Administration
zglich eingenommen werSOIA
Simultaneous
offset instrument approach
den und gleichzeitig erfolgt
LDA
Localizer type directional aid
der Befehl fr den Sink- oder
PRM
Precicison runway monitor
Steigflug. Ein Sinkflug in BoILS
Instrument landing system
dennhe einzuleiten erfordert
TCAS Traffic Alert and Collision Avoidance System
grosse bersicht. Die SinkEGPWS Enhanced ground proximity warning system
rate darf nicht zu hoch sein
Die Regisseure
Auch fr die Flugverkehrsleiter ist das
Verfahren anspruchsvoll. Sie sitzen an
ihren Schirmen, fhren die Maschinenpaare Richtung Landepiste und berwachen jeden Steuerausschlag der Piloten akribisch. Um die Aufgabe auch
erfllen zu knnen, stehen ihnen modernste Hilfsmittel zur Verfgung. An
einer speziellen Funkfrequenz sitzt ein
Luftverkehrsleiter, der die Oberaufsicht
Vorsichtige Annherung
ber San Francisco
und die Minimumflughhe muss zwingend eingehalten werden. Erschwerend kommt dazu, dass bei einer Annherung der Flugzeuge voraussichtlich
das TCAS anspricht. Ist dies der Fall,
muss sofort dem TCAS Befehl gefolgt
werden, ohne dabei die Richtungsnderung zu vernachlssigen. Dass bei zu
hoher Sinkrate auch noch die Gelndewarnung (EGPWS) Alarm schlagen
knnte, sei hier nur am Rande erwhnt.
3/2010
19
WEF-Gallery
Zrich (oben): Die chinesische WEF-Delegation reiste zum ersten Mal mit einem Airbus A330-200 der Air China an, hier kurz
nach der Landung der B-6130 aus Schanghai kommend.
Foto: Ian Lienhard
20
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WEF-Gallery
3/2010
21
Civil Aviation
Airbus A380
Das grsste Passagierflugzeug der Welt
landete erstmals in Zrich
In Zrich hat am 20. Januar erstmals ein Airbus A380 aufgesetzt.
Die zu Testzwecken angeforderte Werkmaschine konnte im Rahmen des Publikumsanlasses
Welcome A380 aus allernchster Nhe besichtigt werden.
Fliegendes Testlabor
22
3/2010
Technische Tests
Den Einsatz der A380 notwendig gemacht haben einzig die vom Bazl geforderten Tests, die fr die Zertifizierung
als notwendig erachtet wurden. So waren etwa die Einhaltung von Minimalabstnden bezglich Hindernisfreiheit zu
berprfen, und dies obwohl die Problematik bereits mit einer speziellen Computersoftware von Unique eingehend
abgeklrt wurde. Mit konventionellen
Mess- und Schreibmitteln ausgestattet
galt es denn die entsprechenden Rollwege abzufahren und bei verschiedenen Zwischenstopps Mass zu nehmen
und zu protokollieren.
Getestet wurden bei dieser Gelegenheit auch die Energieversorgung, die
Betankung sowie die Enteisung und
die Abfertigung. Beim Andocken waren
es lediglich die beiden derzeit zur Verfgung stehenden Passagierbrcken,
die ausgefahren werden konnten. Eine
dritte, fr das Oberdeck des Fliegers
Civil Aviation
Erfolgreicher Abschluss
Die vier GP7200-Triebwerke von General Electric/Pratt & Whitney Engine Alliance sind fr je 31 750 kp Standschub
ausgelegt.
bestimmte Einheit wird ab Ende Jahr
verfgbar sein und der Flughafenbetreiberin einen einstelligen Millionenbetrag kosten. Zu den von Amtes wegen angeordneten Tests zhlte auch
Das Schweizer
Aviatik-Fachmagazin
erscheint monatlich
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Fon: 062 765 50 60 y Fax: 062 765 50 65
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3/2010
23
General Aviation
3/2010
Foto: Mader
Collage: DTMB/Mader
General Aviation
sonian National Air & Space Museum in
Washington DC restauriert. Die Museen
waren mit dem Ergebnis sehr zufrieden
und es wurde berall herum erzhlt was
die in Berlin gemacht haben. Danach
kamen 1993 die vier frhen Nurflgelgleiter Horten IIL Habicht fr das Smithsonian. Auch dies wurde wie mit Dayton
zuvor abgewickelt: Zwei Stck werden
fr euch restauriert, zwei bleiben hier.
Collage: Steinle/DTMB
3/2010
25
General Aviation
26
3/2010
Aviatische Leckerbissen
Die Jubilumsaktivitten finden in Partnerschaft mit Swiss International Air
Lines statt, denn Swiss als nationale
Airline der Schweiz ist wichtiger Teil
der langen Tradition der Zivilluftfahrt.
In der ganzen Schweiz werden gegen 30 aviatische Anlsse durchgefhrt, wie an einer Medienkonferenz
im Verkehrshaus in Luzern OK Prsident Martin A. Messner erluterte.
Den Anfang macht am 13. Mrz die Jubilums-Delegiertenversammlung des
Aero-Clubs der Schweiz in Avenches
mit Ehrung der Pioniere Ernest Failloubaz und Ren Grandjean. Zu den
Hhepunkten zhlen die erstmals von
allen Sparten gleichzeitig durchgefhrten Luftsport-Schweizermeisterschaften und ein grosses Flugmeeting in
Emmen am 24. Juli. Die Post wird das
Jahr der Luftfahrt mit vier Sondermarken zum Thema begleiten.
Rolf Mller
Business Aviation
Data Sheet
Gulfstream G200
Ursprnglich wurde die Gulfstream G200 von der Israel Aerospace Industries Ltd. als Nachfolgemodell der
IAI 1125 heute Gulfstream G100 entwickelt.
Die von TAG Aviation in Genf operierte Gulfstream G200 HB-JGL ist eine von
momentan drei in der Schweiz registrierten Maschinen dieses Typs.
Sie basiert auf demselben Rumpf, ist jedoch mit neuen Flgeln und mehr Kabinenvolumen ausgestattet.
Ian Lienhard
Gulfstream G200
Hersteller
3/2010
27
NEWS
Yemenia besttigt
Airbus-Bestellungen
Nachdem Yemenia an der vergangenen Dubai Air Show eine Grundsatzvereinbarung ber
den Kauf von zehn A320 unterschrieben hatte,
ist dieses Abkommen nun in eine feste Order
umgewandelt worden. Damit sollen u. a. ltere
A310-300 ersetzt werden. Die Airline aus Sanaa
hat ausserdem zehn A350XWB bestellt. ts
Bestellungsrckgang
bei Bombardier
Bombardier musste im Geschftsjahr
2009/2010, das per 31. Januar endete, einen
drastischen Einbruch bei den Bestellungseingngen hinnehmen. Nach Abzug der Abbestellungen resultierten noch elf Auftrge. Ausgeliefert wurden im vergangenen Geschftsjahr 302
Flugzeuge, 47 weniger als ein Jahr zuvor.
Eine rcklufige Entwicklung verzeichnete aber
auch die Sparte Business Jet. Mit 176 Auslieferungen waren es 59 weniger als im Vorjahr. Fr
28
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das laufende Jahr rechnet der Konzern mit einem weiteren Rckgang von 15 Prozent. AM
Lufttransport AS bestellt
Do 228NG
Die norwegische Lufttransport AS und RUAG
haben an der Singapore Air Show einen Kaufvertrag fr eine einzelne Do 228NG unterzeichnet. Das in Troms ansssige Unternehmen
wird die mit Glascockpit und Fnfblattpropeller
ausgerstete Maschine bereits im September
bernehmen. Mit der Bestellung erhht sich der
Auftragsbestand auf zwlf Einheiten. AM
Passagierrckgang
in Deutschland
Die vom deutschen Statistischen Bundesamt
fr das Jahr 2009 verffentlichten Zahlen sind
erstmals seit 2002 wieder rcklufig. Mit insgesamt 158 Millionen Passagieren bildete sich die
gesamte Nachfrage um beachtliche 4,8 Prozent
zurck. Beim Auslandverkehr waren es mit einem Minus von 4,8 Prozent noch 135 Millionen
Passagiere, die einen Flug buchten. Beim inlndischen Verkehr war ein Rckgang von 4,9 Prozent zu verbuchen. AM
diglich um 0,8 Prozent auf 21 926 872 Passagiere zurckgegangen. Fr Zrich ist dies die
zweithchste Passagierzahl in der Geschichte,
die nur gerade vom Spitzenjahr 2008 mit
22 099 233 Fluggsten bertroffen wurde. Deutlich dagegen fllt der Vergleich mit deutschen
Flughfen aus, die im Durchschnitt ein Minus
von 4,8 Prozent ausweisen.
Rcklufig entwickelt hat sich die Zahl der Lokalpassagiere, die um 3 Prozent auf 13,8 Millionen abnahm. Ein Plus von 3,2 Prozent auf
8 Millionen verzeichneten dagegen die Umsteigepassagiere, die zu rund 90 Prozent von Swiss
transportiert wurden. Am Gesamtaufkommen
gemessen stellen die Transitpassagiere einen
Anteil von 36,6 Prozent.
Eine Steigerung um einen Prozentpunkt auf
76,6 Prozent ergab die durchschnittliche Sitzauslastung, bei der das um 2,2 Prozent verkleinerte Angebot Wirkung zeigte. Die Anzahl Passagiere pro Flug erhhte sich von 95 auf 98.
Mit 262 121 um 4,7 Prozent vermindert haben sich auch die Flugbewegungen, von denen 55,8 Prozent auf Swiss, 5,4 Prozent auf Air
Berlin, 5,2 Prozent auf Lufthansa und 2,9 Prozent auf British Airways entfielen. Am strksten
vom Rckgang betroffen war das Frachtvolumen, das um 11,2 Prozent auf 344 000 Tonnen
abnahm. AM
Auszeichnung fr den
Flughafen Zrich
Zrich ist bei der Vergabe des Business Traveller Award 2009 auf 1. Platz in der Kategorie
Umsteigeverkehr Europa gesetzt worden, gefolgt von Mnchen und London City. In der Kategorie Beste Flughfen weltweit konnte sich
der Flughafen hinter Singapore Changi auf
Platz 2 verbessern. AM
Nach einem fr die Luftfahrtindustrie schwierigen Jahr 2009 verfolgt RUAG Aviation die gezielte Weiterentwicklung ihres Bereichs Business Aviation. Die neue Strategie zeichnet sich
durch eine klare Fokussierung auf ausgewhlte
Plattformen und Dienstleistungen aus. Zuknftig bietet das Unternehmen Wartungen, Reparaturen, Instandhaltungen, Modifikationen und
Modernisierungen von verschiedenen Flugzeugtypen in spezialisierten Kompetenzzentren an.
Ziel ist es, die Kompetenzen an den Standorten
Genf, Bern-Belp, Agno und Oberpfaffenhofen
zu bndeln.
Im Zuge der neuen strategischen Ausrichtung
wurde der Standort Zrich-Kloten am 5. Februar geschlossen. Um den Kunden einen
durchgngigen Service zu garantieren, wurden die Hauptttigkeiten des Standorts von
anderen Service-Zentren bernommen. Die
Dienstleistungen fr Embraer Legacy wurden von Zrich nach Oberpfaffenhofen und
Genf, diejenigen fr Falcon nach Genf verlagert. Gulfstream-Kunden werden an ein anderes europisches Service-Zentrum verwiesen,
da RUAG Business Aviation zuknftig keine
Dienstleistungen fr die Flugzeugtypen G-IV
und G-V mehr erbringt. pd
Altenrhein erhlt
Marketingchefin
Der Flugplatz St. Gallen-Altenrhein hat eine
neue Stelle geschaffen: Ab 1. April bernimmt
Nina Oehler den Bereich Sales und Marketing
am Bodenseeairport. Sie bringt Erfahrungen
aus der Business Aviation mit und wird sich neben bestehenden Kundenbeziehungen auch um
Sekretariatsarbeiten fr den Verwaltungsrat und
weitere Assistenzaufgaben kmmern. ts
SR Technics reduziert
Durchlaufzeiten fr Triebwerke
Mit einem neu erarbeiteten Servicekonzept hat
SR Technics den Zeitaufwand fr eine Triebwerksberholung auf lediglich 45 Tage begrenzen knnen. Die neuen Durchlaufzeiten gelten
NEWS
Per 1. Juli wird Joana Filippi die Leitung der Abteilung Public Affairs bei der Flughafen Zrich
AG bernehmen. Sie tritt die Nachfolge von
Jrg Suter an, welcher die Flughafenbetreiberin
Ende Dezember 2009 verlassen hat. Filippi war
von 2003 bis 2008 die erste kantonale Wirtschaftsfrderin in Schwyz. Mitte 2008 wurde sie
vom Schwyzer Regierungsrat zur Vorsteherin
des neu geschaffenen Amts fr Wirtschaft befrdert. pd
Ruag Ausbildungscenter
ausgezeichnet
Die elektronische Steuerung von Fertigungsmaschinen CNC ist unverzichtbarer Bestandteil
der Industrie und verlangt nach entsprechenden
Ausbildungsmglichkeiten. Die Ruag trgt diesem Umstand Rechnung und hat die ehemalige
Polymechaniker-Lernwerkstatt durch Modernisierungsarbeiten in Hhe von 1,5 Mio. Franken
ausgebaut und modernisiert.
Dank dem hohen Ausbildungsniveau und der
modernen Ausstattung wurde das Ruag Ausbildungscenter von Swissmem nun zum ersten CNC-Kompetenzcenter des Kantons Luzern
ernannt. Die Ruag bietet Lehrstellen in 14 verschiedenen Berufen an. In der Schweiz sind gegen zehn Prozent der Belegschaft Lernende. In
der Zentralschweiz bildet die Ruag Aviation
130 Lehrlinge aus. pd
3/2010
29
Luftpolizeieinsatz von zwei F/A-18 beim berflug des A380 von Zrich nach Genf.
Die Luftwaffe nahm die Gelegenheit wahr, den Riesenvogel gemss den vorgegebenen zivilen Regeln zu identifizieren und anschliessend kurz zu begleiten.
Foto: Swiss Air Force
3/2010
Helicopter
Helikopter in Malaysia
Die LIMA 09 vom 1. bis 5. Dezember letzten Jahres fiel zwar
etwas kleiner aus als in den vorhergegangenen Rekordjahren.
Aber mit 325 Ausstellern aus 24
Lndern darunter auch Pilatus
und Ruag kann von Bescheidenheit keine Rede sein.
Langkawi
32
3/2010
Helicopter
lich bei der 11. Staffel in Gong Kedak
zusammengefasst; die ursprnglich 16
MiG-29 der 19. Staffel sollen dem Vernehmen nach Ende 2010 ausser Dienst
gestellt werden, zwei Maschinen der
Tentera Udara Diraja Malaysia gingen durch Absturz verloren.
33
Helicopter
Helikopterflge
im Winter
Bedingt durch unsere Topographie in der kalten Jahreszeit
trmt sich der Schnee in unseren
Alpen oft meterhoch fallen bei
unseren heimischen, vorwiegend
auf Aussenlastflge spezialisierten Heliunternehmungen im Winter weniger Flge an. Aber diese
Firmen sind aus sicherheitstechnischen und wirtschaftlichen
Grnden auch in diesen Monaten
dringend auf Flugstunden angewiesen. Personentransporte auf
Gebirgslandepltze sind deshalb
eine willkommene Ersatzlsung
Umweltverbnde kritisieren dies
zu unrecht.
3/2010
(ber)lebenswichtige
Flugstunden
Helicopter
den Wagen im Winter auch mal lieber
in der Garage stehen lsst.
Personentransporte
Im Winter stehen vorwiegend Personentransporte zu bestimmten Orten oder
Anlssen sowie Heliskiing und Flugschulung im Vordergrund. Einige Unternehmen bieten auch Rundflge zu
Gebirgslandepltzen an, welche recht
rege genutzt werden. Im spten Winter,
wenn gengend Schnee liegt, erfreut
sich auch das Heliskiing sehr grosser Beliebtheit. Im Gebirge drfen ausschliesslich die offiziellen Landepltze angeflogen werden.
Auch Sportanlsse knnen im Winter
willkommenen Umsatz generieren, so
zum Beispiel die Weltcuprennen im Berner Oberland und Bndnerland. Der
wohl bekannteste Anlass sind die Lauberhornrennen von Mitte Januar. Im
Vorfeld der Rennen wird, vorwiegend
von Helikoptern der Air Glaciers, tonnenweise Material an die Strecke befrdert. An den eigentlichen Renntagen
sind Hunderte von Zuschauern und Helfern als Passagiere im Heli unterwegs,
sei es mit einem Flug in den Zielraum
oder auf die Landepltze Mnnlichen
und Kleine Scheidegg.
Sind bei Wintersportanlssen vorwiegend kleinere und mittlere Helikopter
im Einsatz, so ist das WEF in Davos das
Gegenteil: Helikopter in VIP-Ausfhrung sind gefragt. Die meisten Maschinen fliegen ihre Gste ab den Flughfen Zrich, Altenrhein oder Samedan
zum temporren Heliport Stilli. Einige Helikopter legen aber auch sehr
weite Strecken ab einer Destination aus
Europa nach Davos zurck (siehe auch
Beitrag ab Seite 6).
Pilotentraining
Oben: WEF beim Start vom temporren Heliport prsentiert sich die Agusta
A109E HB-ZDM von Heli Bernina im
warmen Abendlicht.
Rechts: AS.350B3 HB-ZNA das Ecureuil von Helipool Europe GmbH wird
von Air Glaciers operiert. Der Heli flog
Zuschauer von Lauterbrunnen ins Startgelnde.
Rechts unten: Heli Bernina 2 das
AS.350B3 Ecureuil HB-ZHY startet in
Samedan zu einem weiteren Einsatz.
Links unten: Bereits 37 Jahre auf dem
Buckel das SA.315B Lama HB-XEO
von Air Glaciers bei perfektem Rundflugwetter an der Ballonwoche in Chteau
dOex.
35
Helicopter
Die Schweiz verliert den weltweit
noch einzigen fliegenden Bristol
Sycamore Helikopter Red Bull
bernimmt die Helikopterflotte
von Peter Schmid aus dem Fliegermuseum Altenrhein. Eine beinahe mrchenhafte Geschichte
findet ein Happy End.
Sycamore Kompetenzzentrum
Marke Altenrhein
36
3/2010
Helicopter
Ein Wiener als Helikopter-Pionier
So wie in Frankreich nach dem Zweiten Weltkrieg deutsche Konstrukteure der dortigen Hubschrauberentwicklung den Stempel aufdrckten, so war es in England der 1905 in Wien geborene Raoul Hafner, der bei Bristol wichtige Pionierarbeit leistete.
Bereits 1928 hatte er seinen ersten einsitzigen Hubschrauber entworfen, der 1930 erstmals in
seiner Heimatstadt flog. 1932 siedelte er nach England ber und grndete dort die A.R. III (Hafner, Gyroplane) Gesellschaft in Feltham. Die Krzel standen fr autorotational. Bis Ende 1944
befasste sich Hafner ausschliesslich mit verschiedenen Autogiro-Projekten bei der britischen Armee. Als mit dem nahen Kriegsende das Interesse des Militrs am Autogiro erlahmte, bekam
Hafner das Angebot, fr die Helicopter Division der Bristol Aeroplane Company ttig zu werden.
Man bertrug ihm den Posten des Chefkonstrukteurs fr Hubschrauber und alle Patente seiner
Firma gingen an Bristol ber.
Unverzglich begannen Hafner und ein kleines Team mit den Studien fr einen viersitzigen einmotorigen Hubschrauber. Dem Projekt gab man die Bezeichnung Bristol Typ 171. Als Triebwerk
war der Alvis Leonides Sternmotor vorgesehen. Dieser stand aber zunchst nicht zur Verfgung
und die beiden ersten Prototypen waren mit dem 450 PS leistenden Pratt & Whitney R-985 Wasp
Junior ausgerstet.
Vor fast 20 Jahren schmckte die Sycamore das Titelbild des Cockpits (Oktober 1991). Auch in der Januar-Ausgabe
von 2008 finden Sie einen lngeren Beitrag ber die Sycamore in Altenrhein.
Links oben: 52 Jahre alt und kein bisschen trge die ehemalige VIP-Version
der Royal Air Force (HB-RXB) im Hangar
des Fliegermuseums Altenrhein.
Links unten: Mr Sycamore, Peter
Schmid.
Dieses Projekt war Bristols erster Schritt auf dem Gebiet der Drehflgler und zugleich der erste kommerzielle Helikopter. 1946 informierte das britische Kriegsministerium das Luftfahrtministerium, dass drei Klassen von Hubschraubern bei der Army bentigt wrden. Daraufhin bewarb
sich die Firma Bristol mit dem Typ 171, jetzt auch Sycamore genannt (wegen der hnlichkeit
des Rumpfes mit einem Ahornsamen). Zwei Jahre bentigte man fr den Entwurf und Bau der
171. Am 27. Juli 1947 erfolgte der Erstflug. Die Maschine ist aus Metall, die Hauptrotorbltter
aus Holz gefertigt. Sie verfgt ber ein nicht einziehbares 3-Bein-Fahrwerk. Konventionell ist die
Haupt- und Heckrotor-Auslegung mit je drei Blatt.
Von 1952 bis 1959 wurden fr die britischen Streitkrften, die Deutsche Bundeswehr, Belgien
und Australien insgesamt 178 Maschinen gefertigt. Die Bundeswehr bestellte 50 Maschinen des
Typs B 171 der Basisversion Mk.4 fr die Luftwaffe und die Marine. FM
Helicopter-FluglehrerAusbildung
FI-H
www.htc-helicopter.de
www.cockpit.aero
Inserateschluss Cockpit-Ausgabe
April 2010:
www.flugzeugmodelle.com
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HB-IL
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37
Helicopter
ie Swiss Helicopter Association SHA ist der Dachverband der Helikopterunternehmen der Schweiz
und Liechtensteins. Der Verband vertritt seine Mitglieder gegenber Behrden und anderen Organisationen im In- und Ausland. Auf internationaler Ebene nimmt
er Einfluss sowohl ber die European Helicopter Association,
wie auch durch direkte Eingaben an die EASA. Regional untersttzt er seine Mitglieder, indem er mit den Behrden und
mit Betroffenen gemeinsam Lsungen erarbeitet.
In der teils gebirgigen und teils kompakt bebauten Schweiz
hat der Helikopter eine wichtige Aufgabe; eine starke Helikopterbranche ist darum unumgnglich. Das belegen auch
die Zahlen: ber 75% der jhrlich 51 000 Flugstunden erfolgen fr die Arbeitsfliegerei, Rettungs- und Suchflge und
Schulungsflge. Die Hlfte der Einstze entfallen auf die Arbeitsfliegerei. Der Bereich Schulung umfasst sowohl die Ausbildung neuer Piloten, als auch die Weiterbildung der bestehenden Piloten. Der Anteil touristischer Flge betrgt jedoch
lediglich 8%.
Max Ungricht
AIR ZERMATT AG
Postfach 23, 3930 Visp
027 935 86 86, air-zermatt.ch
Flotte: SA.315B Lama, AS.350B2/3 Ecureuil,
EC-135 T2
BB Heli AG
Gotthelfstr. 41, 8172 Niederglatt
044 814 00 14, bbheli.ch
Flotte: Agusta-Bell 206B, EC-120B Colibri
38
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AIR GLACIERS SA
Helicopter
EAGLE HELICOPTER AG
Thunstr. 28, 3770 Zweisimmen
033 722 44 00, eaglehelicopter.ch
Flotte: AS.350B3 Ecureuil, AS.332C1 Super Puma
ELITICINO SA
Aeroporto cantonale, 6596 Gordola
091 745 44 88, eliticino.ch
Flotte: Schweizer 269C, AS.355F2 Twin Ecureuil,
EC-120B Colibri, EC-135 T2, Agusta A109E,
Agusta AW139
FUCHS-HELIKOPTER
Friesischwandstr. 1, 8834 Schindellegi
044 787 05 05, fuchs.ch
Flotte: Schweizer 269C, Schweizer 269D/333,
AS.350B3 Ecureuil, McDonnell 500E, McDonnell 500N
McDonnell 600N, McDonnell 900/902 Explorer
HELI-ALPES SA
Aroport civil de Sion, 1950 Sion
027 452 40 00, heliapls.ch
Flotte: Robinson R44 Raven II, AS.350B2/B3 Ecureuil,
AS.355NP Twin Ecureuil, EC-130B4
HELI BERNINA AG
Postfach, 7503 Samedan
081 851 18 18, helibernina.ch
Flotte: AS.350BA/B3 Ecureuil, Agusta A109E
HELI GOTTHARD AG
Breiteli 21, 6472 Erstfeld
041 882 00 50, heligotthard.ch
Flotte: AS.350B3/B3 Ecureuil, EC-120B Colibri
HELI LINTH AG
Haltengut, 8753 Mollis
055 612 33 33, heli-linth.ch
Flotte: AS.350B3 Ecureuil
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Helicopter
HELI PARTNER AG
Frauenfelderstr. 49, 8370 Sirnach
071 969 49 38, helipartner.ch
Flotte: Robinson R44 Raven II, AS.350B Ecureuil
HELI REZIA SA
Aerodromo, 6775 Ambri
091 873 66 66, helirezia.ch
Flotte: SA.315B Lama, AS.350B2/3 Ecureuil,
EC-120B Colibri
HELI SITTERDORF AG
Flugplatz, 8589 Sitterdorf
071 422 60 00, helisitterdorf.ch
Flotte: Robinson R22 HP/Beta II,
Robinson R44 Raven II
84 x 32mm
FASZINATION HELIKOPTER
BB HELI ZRICH
BB
40
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HELI
Ihr Spezialist
fr Rund und Taxiflge
044 814 00 14 www.bbheli.ch
Helicopter
HELISWISS INTERNATIONAL AG
Foto: Heliswiss International
HELISWISS
SCHWEIZERISCHE HELIKOPTER AG
Flughafen Bern, 3123 Belp
031 818 88 88, heliswiss.com
Flotte: Schweizer 269C, Agusta-Bell 206B, Bell 206B,
SA.315B Lama, AS.350B2 Ecureuil
HELITRANS AG
Postfach, 4030 Basel-Flughafen
061 325 39 33, helitrans.ch
Flotte: Robinson R22 Beta, Robinson R44 Raven II,
Bell 206B
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Helicopter
HELI-TV SA
Centro Aeronautico, 6527 Lodrino
091 873 40 40, heli-tv.ch
Flotte: SE.3130 Alouette 2, SA.315B Lama,
AS350B3 Ecureuil, SE.3160 Alouette 3
RHEIN HELIKOPTER AG
Schifflnde 2, 9496 Balzers FL
081 740 22 44, rheinheli.ch
Flotte: AS.350B3 Ecureuil
ROTEX HELICOPTER AG
Flugplatz, 9496 Balzers FL
+423 384 35 35, rotex-helicopter.ch
Flotte: Kaman K-1200 K-Max
SCHWEIZERISCHE
RETTUNGSFLUGWACHT REGA
Postfach 1414, 8058 Zrich-Flughafen
044 654 35 10, rega.ch
Flotte: Agusta 109K2, EC-145, Agusta AW109SP
SKYMEDIA AG
Postfach 233, 8058 Zrich-Flughafen
043 422 11 11, skymedia.ch
Flotte: Augusta-Bell 206B Jet Ranger, EC-130B4,
MBB BO.105 S, Agusta A109E/S
SWIFT COPTERS SA
Case postale 168, 1215 Genve 15
022 717 83 83, swiftcopters.ch
Flotte: SA.342J Gazelle, Schweizer 269C,
EC-120B Colibri, SA.365N1/N3 Dauphin 2
SWISS JET AG
Postfach 303, 8058 Zrich-Airport
044 816 90 00, swiss-jet.ch
Flotte: Robinson R44 Raven II, AS.350B3 Ecureuil,
EC-120B Colibri, MBB BO.105 S, Agusta A109S,
Agusta 119/Mk.II, Agusta AW139
42
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Helicopter
TARMAC AVIATION SA
Aeroporto Lugano, 6982 Agno
091 605 30 77, tarmac-aviation.ch
Flotte: AS.350B3 Ecureuil
VALAIR AG
Flugplatz, 8589 Sitterdorf
071 422 20 20, valair.ch
Flotte: Robinson R22 HP, Robinson R44/R44 Raven II
Ausserordentliche Mitglieder
Aero Insurance Service AG
AirWork & Heliseilerei GmbH
Caminada & Partner AG
Deep Blue Technology AG
Europavia (Suisse) SA
Schweizer Luftwaffe
OH Finanz AG
RUAG Schweiz AG
Safety Wings AG
TUAG Triebwerkunterhalt AG
8058 Zrich-Flughafen
6403 Kssnacht a.R.
6300 Zug
5705 Hallwil
3011 Bern
8600 Dbendorf
6300 Zug
6055 Alpnach
6014 Littau
9320 Arbon
044 881 27 27
041 420 49 64
041 852 07 07
062 767 77 00
031 311 70 33
044 823 27 33
079 341 67 66
041 672 50 50
041 250 78 70
071 446 86 86
aero-insurance.ch
air-work.com
cp-air.ch
deepblue.ch
europavia.ch
vtg.admin.ch
ruag.com
safetywings.ch
tuag.ch
3/2010
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SHA Inside
www.sha-swiss.ch
Dangerous
Goods
m Januar 2010 fand die Besprechung mit dem Bazl bezglich der Umsetzung Dangerous Goods (DG) statt.
Die SHA-Arbeitsgruppe (H. Leibundgut, S. Thni,
I. Canepa, A. Stger) durfte erfreut feststellen, dass das
Bazl gegenber den SHA-Vorschlgen zur praktischen Umsetzung der DG Normen fr nationale Operationen grosses
Entgegenkommen zeigte.
Erhebliche Kostenreduktion
Die Kosten fr die DG-Schulung werden durch das CBT erheblich gesenkt. Anstelle eines ganztgigen Grundkurses und
eines halbtgigen Wiederholungskurses (alle 2 Jahre) fr alle
Piloten, Flughelfer und Einsatzleiter werden die bezeichneten
Personen das Zertifikat nach erfolgreicher Prfung am Computer ausgedruckt erhalten. Fr das CBT ist mit einem Zeitaufwand von zwei bis drei Stunden zu rechnen. Dieses kann
ber Internet direkt vom Standort der entsprechenden Personen absolviert werden. Als Kosten fllt lediglich eine kostendeckende Lizenzgebhr an.
3/2010
Swiss Helicopter
Association
Die SHA unter der Leitung von Simon Thni ist nun daran,
mit Untersttzung eines vom Bazl akkreditierten Gefahrgutexperten (Herr Muri, Cargologic) das CBT der Firma
Solocks welches u. a. von Air Transport Canada validiert
ist auf Schweizer Verhltnisse anzupassen. In einem ersten Schritt wird die Schweizer Version des CBT in englischer Sprache vorliegen. Sobald diese vom Bazl akkreditiert ist, wird in einem zweiten Schritt die bersetzung in
D, F und I erfolgen.
Heli-Focus
3/2010
45
Helicopter
3/2010
Rotorpower in Griechenland
Militrische Mittel
Bei der hellenischen Luftwaffe kommen
vorwiegend die Agusta-Bell AB 205 und
AS.332C1 Super Puma zum Einsatz. Die
Hauptaufgabe der Search and RescueHelis besteht darin, fr die ntige Sicherheit im Flugbetrieb zu sorgen. Die von
zwei Turbomca Makila 1A1 Wellenturbinen angetriebene Super Puma ist ausserdem mit einem Bendix 1500B Radar zum
Aufspren von kleinen Booten auf grosse
Entfernungen, einem Thomson-CSF Clio
FLIR-System fr die Nacht, einem Sextant Avionique Nadir Mk2 fr autonome
Navigation sowie mit Spectrolab Suchscheinwerfer und einer Rettungswinde
ausgestattet. Wie bei Streitkrften mit
Meeranstoss blich, sind diese Heilikopter mit aufblasbaren Not-Schwimmern
ausgerstet. Ihre bungen und Einstze
werden vorwiegend ber dem gischen
Meer durchgefhrt. Fr VIP-Transporte
steht ausserdem eine Agusta-Bell AB 212
zur Verfgung, welche in den Landesfarben blau-weiss fr einen Farbtupfer sorgt.
Helicopter
Die Marine verfgt seit 1995 ber elf
Sikorsky S-70B Aegean Hawk, wovon drei mit einem Glascockpit ausgerstet sind. Diese Helis werden in verschiedenen Rollen eingesetzt: fr das
Aufspren und Bekmpfen von feindlichen Schiffen und U-Booten, fr SARund MEDEVAC-Missionen sowie fr
Special Operations. Bei SAR-Einstzen
konnten mit der S-70B bereits ber 50
Menschenleben gerettet werden. Die
Bewaffnung besteht aus AGM-119B
Penguin, AGM 114M Helfire und MK46 Torpedos.
Die Marine verfgt auch ber Hubschrauber vom Typ Agusta-Bell AB 212ASW, zu
dessen Hauptaufgaben die U-Boot-Jagd
und Bekmpfung gehrt, aber auch Aussenlasttransporte von Nachschubgtern
auf Schiffe (VERTREP Vertical Replenishment). Fr SAR-Einstze ist der AB
212 ausserdem mit einer Rettungsseilwinde ausgerstet.
Sechs Eurocopter AS.365N3 Aegean
Dolphin sind im Bestand der Hellenic
Coast Guard zu finden. Die Schulungs-,
Tranings- und Einsatzflge werden vorwiegend von der Kotroni Navy Base ausgefhrt. Der Aegean Dolphin verfgt
ber zwei Turbomca Arriel 2C Trieb-
Aeroclub_4c_90x130.indd 1
28.01.10 10:12
3/2010
47
Helicopter
Vorschau
Heli-Weekend
Grenchen
vom 20. und 21. Mrz
Leserwettbewerb
Fotos: mt
Helikopter
der Welt
3/2010
Auflsung
Wettbewerb
Januar 2010
Die richtige
Antwort lautet:
ATR-42
(ATR-72 auch
akzeptiert)
Richtig geantwortet haben:
Markus Arnold, 5734
Reinach;
Christoph Barbisch, 8877 Murg; Kevin
ODoherty, Mount Merrion IRL; Patrick
Gransson , 8820 Wdenswil; Manfred
Heiniger, 8637 Laupen; Hans Hsli, 8854
Siebnen; Patrick Nanzer, 8133 Esslingen;
Stefan Nanzer, 8133 Esslingen; Peter Olgiati, 7031 Laax; Peter Schrer, 2540 Grenchen; Daniel Schwerzmann, 3123 Belp;
Heinz Segessenmann, 2552 Orpund;
John Sicker, 8832 Wilen bei Wollerau; Felix K. Toggenburger, 8634 Hombrechtikon
Als Gewinner ausgelost wurde Hans
Hsli.
Die Gewinner werden im Dezember 2010
kontaktiert.
RUAG Aviation
Seetalstrasse 175 Postfach 301 6032 Emmen Switzerland
Rechtsdomizil: RUAG Schweiz AG Seetalstrasse 175 Postfach 301 6032 Emmen Switzerland
Tel. +41 41 268 41 11 Fax +41 41 260 25 88 [email protected] www.ruag.com
History
Bombernotlandung
am 25. Februar 1945
im Diepoldsauer
Spitz
Die Vorahnung
Am 25. Februar 1945 werden die Mannschaften der 96. Bombergruppe in England nach einem reichlichen Frhstck
auf ihren Einsatz ber Mnchen vorbereitet. Der Funker Robert S. Shepherd
hat schon einige Einstze geflogen.
Doch heute scheint er mit dem falschen
Fuss aufgestanden zu sein. Leutnant!
Das wird ein schlimmer Tag!, wendet
er sich an den Bombenschtzen Frank
Bush. Falls es mich dieses Mal erwischt, soll jemand meine Freundin benachrichtigen. Solche durchaus ernst
gemeinten Wnsche wurden immer
Ganz oben: Blick ber den Rhein Richtung Appenzeller Vorderland, mit dem
Wldchen auf Kriesserner Gebiet. Zwischen den beiden Dmmen fliesst der
Rhein Richtung Bodensee (von links
nach rechts), von wo die B-17 zur Landung ansetzte und dabei mit dem rechten Flgel den Damm touchierte. Weit
und breit ist kein Schnee zu sehen, obwohl die Aufnahme von Ende Februar
datiert ist.
Oben: Untersttzt von einem Schferhund wird das Flugzeugwrack vom
Schweizer Militr scharf bewacht.
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Um Haaresbreite 2
In der Cockpit Juni-Ausgabe 2009 berichtete unser Autor Mathias
Weichelt ber die irrtmliche Notlandung eines US-Bombers B-24
Liberator im Gaissauer Riet vor genau 65 Jahren. Kurz vor Kriegsende ereignete sich in unmittelbarer Nhe bei Diepoldsau im St. Galler
Rheintal ein hnlicher Fall, allerdings mit umgekehrten Vorzeichen.
wieder geussert, vor allem, wenn das
Zielgebiet als sehr gut verteidigt galt.
Von Einstzen ber Mnchen und der
History
konnte. Doch Funker Shepherd hatte
in der Vergangenheit nie etwas hnliches gesagt.
Der Einsatz
Frank Bush erinnert sich: Der Hinflug
nach Mnchen verlief ruhig. Doch ber
dem Ziel brach die Hlle los. Die Flak
war so stark, dass sie die ganze Bomberformation aufbrach. Treffer erledigten
zwei unserer vier Motoren und zerstrten einen Teil unseres Hydrauliksystems,
aber auch den Funkraum, wo sich Funker Shepherd befand. Ihm wurde ein
Bein abgerissen und zwei MG-Schtzen wurden verletzt, der eine schwer.
Derart angeschlagen flogen wir zurck
Richtung Westen.
Die Landung
Die Rettung
Wegen akuter Brandgefahr mssen zuerst die beiden verwundeten MG-Schtzen aus der Maschine geborgen werden.
Diese Verzgerung rettet die Mannschaft vor der Gefangennahme durch die
Deutschen. Angehrige des Schweizerischen Grenzschutzes haben inzwischen
die Notlandestelle erreicht und stellen
mit Befriedigung fest, dass die Fliegende Festung noch auf Schweizer Gebiet zum Stillstand kam. Mit den zahlreichen Schaulustigen kommen auch Leute
51
History
Vor 25 Jahren
im Cockpit
3/2010
History
wakei, sondern den chinesischen Lizenzbau der Trainerversion MiG-15 UTI, die
JJ-2. Das Team der chinesischen Luftwaffe (PLAAF) wurde mit neun Maschinen am 12. Februar 1962 gegrndet. Die
rot-weiss lackierten Maschinen waren
mit Rauchgeneratoren ausgerstet. Die
Rauchfarben, zunchst rot, weiss und
blau, spter auch orange und gelb, werden bis heute verwendet. Das Folgemuster die JJ-5 ist ein Mix aus der MiG-15
UTI und der MiG-17. Das Vorderteil mit
der Tandemkabine stammt vom MiG-15
Trainer. Den Namen 1. August, nach
dem Datum des Tages der Volksbefreiungsarmee, erhielt das Team 1997.
Viererformation mit der chinesischen Eigenkonstruktion J-10 sehen. Die J-10 ist
ein modernes Mehrzweckflugzeug, wegen der Canards am Vorderrumpf nicht
unhnlich dem Eurofighter. Leistungsvorgaben und aerodynamische Bedingungen lassen grssen. Gebaut wird
der Typ von der Chengdu Aircraft Corporation. Die Doppelsitzervariante J-10B
hatte 2008 ihren Erstflug. Bemerkenswert ist der variable Lufteinlass zur Regelung der Kompression. Seit 2009 rstet das Team auf diesen Typ um.
Werner Baier
Quellen
Internetseite der PLAAF
Bild- und Textarchive des Autors
3/2010
53
HB-Register
Immatrikul. Typ
08.01.2010
HB-2448
20.01.2010
12.01.2010
14.01.2010
18.01.2010
15.01.2010
13.01.2010
13.01.2010
13.01.2010
13.01.2010
13.01.2010
29.01.2010
HB-2458
HB-3429
HB-CZT
HB-FNM
HB-FNN
HB-FTK10
HB-FTL10
HB-FTM10
HB-FTN10
HB-FTO10
HB-JGH
29.01.2010
05.01.2010
HB-JHE
HB-JZS
06.01.2010
12.01.2010
14.01.2010
28.01.2010
15.01.2010
HB-QTK
HB-RXC
HB-VPC
HB-ZOO
HB-ZRU
Schempp-Hirth
Nimbus-4DM
Schleicher ASH 26 E
Schleicher ASW 27-18
Cessna T 182T
Pilatus PC-6/B2-H4
Pilatus PC-6/B2-H4
Pilatus PC-12/47E
Pilatus PC-12/47E
Pilatus PC-12/47E
Pilatus PC-12/47E
Pilatus PC-12/47E
Bombardier BD-700-1A10
Global Express
Airbus A330-343
Airbus A319-111
Ultramagic M-120
Bell UH-1H
Cessna 525A
Eurocopter AS 355 NP
Agusta-Westland
AW109SP
Werk-Nr.
Bauj.
Eigentmer/Halter
Standort
72
26186
29054
T18208931
968
969
1189
1190
1191
1192
1193
2008
2001
2009
2009
2010
2010
2010
2010
2010
2010
2010
Fricktal-Schupfart
Buochs
Langenthal
Zrich
Buochs
Buochs
Buochs
Buochs
Buochs
Buochs
Buochs
9320
1084
3084
2009
2010
2007
Genve-Cointrin
Basel-Mulhouse
120/39
65-09688
525A-0331
5751
2009
1965
2006
2007
22209
2009
Zrich
Genve-Cointrin
Weinfelden
St. Gallen-Altenrhein
Lugano
Sion
Lschungen
Datum
Immatrikul. Typ
Werk-Nr.
Bauj.
Eigentmer/Halter
Standort
31.12.2009
31.12.2009
31.12.2009
31.12.2009
31.12.2009
HB-BWT
HB-FRN10
HB-FSV10
HB-FTF10
HB-FVE10
Colt 90A
PC-12/47E
PC-12/47E
PC-12/47E
PC-12/47E
2217
1140
1155
1185
1081
1992
2009
2009
2009
2008
Bern-Belp
Buochs
Buochs
Buochs
Buochs
28.01.2010
15.01.2010
28.01.2010
19.01.2010
29.01.2010
22.01.2010
28.01.2010
26.01.2010
14.01.2010
HB-491
HB-BUF
HB-CRB
HB-EWP
HB-TCB
HB-XPY
HB-XWG
HB-YAH
HB-ZJT
Olympia-Meise
Colt 120A
180
F.260
Z 326
SA 315 B
A109K2
Luton Major LA5
EC 120B
00
2013
31554
2-29
902
2542
10007
1269
1542
1943
1991
1955
1969
1963
1978
1993
1973
2008
Luzern-Beromnster
Bremgarten BE
Genve-Cointrin
Wangen-Lachen
Lausanne-La Blcherette
Lodrino
Zrich
Locarno
Locarno
54
3/2010
HB-Register
Handnderungen
Datum
Immatrikul. Typ
Werk-Nr.
Bauj.
Neuer Eigentmer/Halter
Standort
31.12.2009
31.12.2009
31.12.2009
31.12.2009
31.12.2009
HB-3050
HB-EPU
HB-FNL
HB-RAG
HB-UUO
5E44T14
8
966
278
042
1992
1938
2009
1931
1939
Yverdon-les-Bains
Bern-Belp
Ausland
Dbendorf
26.01.2010
HB-2344
DG-800 B
8-170 B 94
1999
22.01.2010
26.01.2010
HB-CRY
HB-JRN
55915
1959
25.01.2010
08.01.2010
HB-RCH
HB-VOV
175
CL-600-2B16
(604 Variant)
P3-05
525
5494
456-5
525-0665
2001
1955
2008
08.01.2010
27.01.2010
HB-VOW
HB-XAQ
525B
SE 3130
525-0209
1931
2008
1964
Hochstrasser Werner/
Hochstrasser Peter, Oetwil a.d.Limmat
Goldinger Hans, Winkel
Biel-Kappelen
Birrfeld
St. Gallen-Altenrhein
3/2010
Mollis
Ambri-Piotta
Grenchen
Grenchen
Wrenlingen
55
Report
3/2010
Foto: EADS
In diesem Jahr wird mehr Klarheit ber die Zukunft der Schweizer Luftwaffe bestehen. Werden die neuen und dringend bentigten Flugzeuge rechtzeitig beschafft? In einem Gesprch mit dem Kommandanten
Markus Gygax blicken wir auf das Jahr 2010 und in die Zukunft.
Report
des Departements fr eine Verschiebung
der Beschaffung zu tun. Falls diese nach
dem ursprnglichen Programm abluft,
dann haben wir frhestens 2015 das erste
neue Flugzeug auf der Flightline. Wir
brauchen die F-5 dringend zur Entlastung der F/A-18, wohlwissend, dass dies
mit den beschrnkten Mitteln dieses Typs
nur bei entsprechendem Wetter mglich
ist. Aber jede von F-5 geflogene Flugstunde entlastet die F/A-18-Flotte. Aus
diesem Grund werden wir versuchen, die
F-5 bis mindestens ans Ende dieses Jahrzehnts einsatzbereit zu halten. Sollte die
Beschaffung neuer Kampfflugzeuge aber
spter stattfinden, dann mssen wir aus
den F-5 alles herausholen, was mglich
ist. Wir planen brigens auch keine Reduktion bei den Tiger-Staffeln und machen uns Gedanken, wie wir den F-5-Pilotenbestand so lange sichern knnen.
Neue Milizpiloten?
Eher nicht. Aber zum Beispiel ehemalige F/A-18-Piloten, die sich beruflich
anders orientiert haben. Fr einen F/A18-Piloten ist die Umschulung auf den
Tiger kein Problem.
Ein Upgrade der F-5 ist definitiv vom
Tisch?
Ja, das wre unverhltnismssig teuer.
Ein wirklich kompletter Upgrade kme
auf ungefhr eine Milliarde Franken zu
stehen. Diese Mittel werden besser in
die TTE-Beschaffung investiert.
Und die Abgabe von F-5 an sterreich
ist kein Thema mehr?
Nach heutigem Stand fr mich nicht.
Das wre letztlich aber ein politischer
Entscheid und nicht einer der Luftwaffe.
Das Thema, das uns alle unter den Ngeln brennt: Was knnen Sie zur Kampfflugzeugbeschaffung sagen?
Die Evaluation ist abgeschlossen. Der
Bundesrat hat mitgeteilt, dass er im Frhjahr einen Entscheid fllen wird. Falls der
Bundesrat das Geschft zurckstellt, interessiert es uns natrlich, wie und wann
eine eventuelle Neuevaluation in Angriff
genommen werden kann. Von unserer
Seite werden wir fr den Entscheid alle
ntigen Grundlagen und Konzepte bereit halten und zur Verfgung stellen.
Gibt es Indikatoren ob Grn oder Rot?
Nein. Ich zumindest habe keine. Meine
grosse Sorge ist, dass eine Verzgerung
uns erst Flugzeuge nach 2020 bescheren wrde dann, wenn sich bereits die
Ablsung der F/A-18 abzeichnen wird.
Nun macht doch der Sicherheitspolitische Bericht eine klare Aussage bezglich Luftraumberwachung und -schutz.
Ist das nicht Argument genug, den TTE
voranzutreiben?
Das ist richtig. Die dazu erforderlichen
Mittel werden von uns definiert eben
zum Beispiel mit der Forderung nach
dem Tiger-Teilersatz der Entscheid ist
aber immer ein politischer.
Fr mich ist es immer wieder erstaunlich, dass viele Entscheidungstrger,
aber auch ein grosser Teil der Bevlkerung, gar nicht wissen, dass unsere Luftwaffe keine Rundumbereitschaft ber
das ganze Jahr aufrecht erhalten kann.
Das ist leider so. Ich zeige dies in allen Gesprchen und Prsentationen auf.
Wir knnen zwar als Beispiel fr die
Dauer des WEF mit unseren F/A-18 eine
volle 24-Stunden-Bereitschaft garantieren. Aber: Wrden solche Events lnger
dauern, dann wrde es kritisch. Ich will
hier auf den Krieg im Balkan oder im
Irak hinweisen, wo der Bundesrat auslndischen Militrflugzeugen die Benutzung des Schweizer Luftraums untersagte und wir bereit sein mussten,
dieses Verbot umzusetzen und sicherzustellen. Wir mssen Mittel besitzen, um
ber lngere Zeit ein 7-Tage/24-Stunden-Allwetterszenario aufrecht erhalten zu knnen.
Es ist mathematische Realitt, dass wir
zur vollen Sicherung unseres Luftraumes 60 bis 70 Flugzeuge moderner Bauart bentigen. In unserem kleinen Land
sind die Reaktionszeiten extrem kurz.
Je krzer diese sind, um so mehr Mittel
braucht es. Bei uns mssen im Krisenfall immer zwei Maschinen in der Luft
sein die oft herangezogenen Vergleiche mit anderen Lndern wie Finnland
oder sterreich sind falsch.
Sie verwenden dafr oft den Vergleich
mit der Feuerwehr. Niemand wrde dieser die Mittel versagen, nur weil es schon
lange nicht mehr gebrannt hat.
Ja, genau. Wenn in den letzten Jahren
in einer Gemeinde doch nur der Imker
und eine lange Leiter zur Beseitigung
von Wespennestern gefragt waren, fllt
es doch niemandem ein, deswegen auf
das Tanklschfahrzeug zu verzichten.
Ein Mittel und das ganz besonders fr
die Luftraumberwachung sind Kooperationen. Wie stellen Sie sich dazu?
Kooperationen sind wichtig und ntzlich, besonders was den Luftraum angeht. Deshalb bestehen bereits Staats-
57
Events
Letzte Seite
Schweiz
20.21.3.
18.20.6.
Heli-Weekend, Grenchen
airport-grenchen.ch
20.22.8.
4. Seaplane-Meeting, Lutry
[email protected]
27.3.
17.4.
19.6.
21.8.
16. MAF-Begegnungstag
Flughafen Bern-Belp
maf-swiss.org
19.27.6.
Eppur si vole
Flughafen Lugano
100jahreluftfahrt.ch
Schweizer Meisterschaften
in allen Luftsport-Sparten
100jahreluftfahrt.ch
17.4.
GV Experimental Aviation of
Switzerland, Flughafen Bern-Belp
experimental.ch
21.6.2.7.
5.5.
2.4.7.
3.5.9.
1. Seaplane-Meeting, Vevey
[email protected]
19.22.8.
8. Seaplane-Meeting, Bnigen
[email protected]
15.16.5.
3.7.
4.6.
Fly-in Lodrino
fluggrupperuag.ch/fly-in
18.19.9.
Grn ab Brn
Corporate Event SCFA, Bern-Belp
superconstellation.org
24.25.09.
3.7.
CentenAir Payerne
Tag der offenen Tren
100jahreluftfahrt.ch
10.11.07.
5.6.
2.3.10.
IKARUS-Jugendtag
Flughafen Bern-Belp
berneraeroclub.ch
24.7.
Flugmeeting Emmen
100 Jahre Luftfahrt Schweiz,
Hauptivent, Flugplatz Emmen
100jahreluftfahrt.ch
12.13.6.
12.16.8.
5.6.
13.14.10.
Fliegerdemonstration Luftwaffe
Axalp-Ebenfluh
lw.admin.ch
2. Seaplane-Meeting, Bouveret
[email protected]
Hergiswil Fly-In
[email protected]
13.16.5.
3.6.
Klassikwelt Bodensee
Friedrichshafen D
klassikwelt-bodensee.ch
8.13.6.
ILA Berlin
Flughafen Schoenefeld D
ila-berlin.de
2.4.7.
9.11.7.
19.25.7.
Farnborough International
Airshow, Farnborough UK
farnborough.com
26.29.8.
Foto: zvg
8.11.4.
10.10.
PR Mitteilung
58
Ausland
Hoffmann_Anz_90x63_dt
08.02.2010
12:28 Uhr
Seite 1
Hoffmann Propeller
am Flugzeug
EASA.21J.083 | DE.21G.0014 |
DE.145.0063 | FAA BV5Y767M
ganz vorne
www.engineering.zhaw.ch
Your Destination.
www.aero-expo.com
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Gold-Sponsor:
KHAKI
X-WIND