Vier Spiele ohne Gegentor: Unter Zidane zuvor nur einmal
MADRID. Erst verschmäht, dann gefeiert: Dass die Welt des Fußballs besonders schnelllebig ist, ist kein Geheimnis. Am Beispiel von Thibaut Courtois kann das einmal mehr veranschaulicht werden. War der Torwart, angesichts einer Atlético-Vergangenheit bei Real Madrids Fans ohnehin schon nicht sonderlich beliebt, im September wegen seiner unsicheren Ausstrahlung noch von Teilen der Anhängerschaft ausgepfiffen worden, gewinnt er inzwischen peu à peu mit guten Leistungen an Anerkennung.
Nach rund 15 Monaten als Profi der Königlichen kann der 27-jährige Belgier nun sogar erstmals überhaupt von sich behaupten, vier Pflichtspiele in Folge ohne Gegentor bestritten zu haben – 1:0 und 6:0 gegen Galatasaray Istanbul, 5:0 gegen CD Leganés, 0:0 gegen Betis Sevilla. Unter Zinédine Zidane als Trainer des weißen Balletts hatte der zu Paris Saint-Germain abgewanderte Keylor Navas das zwischen April und Mai 2016 geschafft.
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Courtois pariert gegen Galatasaray und Leganés stark
Sein Anteil an dieser zufriedenstellenden Serie ist wahrlich nicht gering. Gerade beim Hinspiel gegen Galatasaray und gegen Leganés wusste der oft gescholtene Courtois mit starken Paraden auf sich aufmerksam zu machen. Sein Tief hat er zumindest vorerst überwunden. Ob der 1,99 Meter große Schlussmann seine weiße Weste auch am Samstag gegen SD Éibar (18.30 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und bei DAZN) wahren kann?
Es wäre der nächste kleine Schritt, die Fans für sich zu gewinnen – und obendrein vor allem gleichbedeutend mit einer historischen Leistung. In der 117-jährigen Vereinsgeschichte haben es nämlich lediglich zehn Real-Torhüter zustande gebracht, ihren Kasten sogar noch einmal mehr, also in fünf aufeinanderfolgenden Partien sauber zu halten. Bei bislang fünf Auswärtsspielen gegen Éibar kassierte Real dreimal mindestens einen Gegentreffer.
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