Sonntagabend ist es in Wien zu einem tragischen Unfall in einer Wohnung in Penzing gekommen. Eine 13-Jährige verlor wegen einer Kohlenmonoxidvergiftung ihr Leben.
Das Mädchen wollte am Abend duschen gehen. Nach etwa 20 Minuten machten sich die Angehörigen Sorgen, berichtete Polizeisprecher Markus Dittrich. Sie hielten im Badezimmer Nachschau und fanden die bewusstlose 13-Jährige am Boden.
Jede Hilfe kam zu spät
Nachdem sie die Jugendliche aus der Dusche geholt hatten, alarmierten sie sofort die Einsatzkräfte und begannen mit ersten Wiederbelebungsversuchen. Die Berufsfeuerwehr Wien setzte die Reanimationsbemühungen fort. Jedoch ohne Erfolg.
„Gleichzeitig wurden die Räume, auch mithilfe eines Hochleistungslüfters, belüftet und die angrenzenden Wohnungen kontrolliert.“ Nachbarn waren nicht betroffen, so Feuerwehrsprecher Jürgen Figerl.
Erheblicher Rückstau bei der Abgasanlage
Die Berufsfeuerwehr stellte später deutlich erhöhte Werte des giftigen Gases am Unfallort in der Onno-Klopp-Gasse fest. Ersten Erhebungen zufolge wurde das Unglück „beim Betrieb der raumluftabhängigen Gastherme“ im Badezimmer ausgelöst.
Insgesamt seien in diesem überaus heißen Sommer in Wien nun schon drei Personen an CO-Vergiftungen in Wohnungen verstorben, so die Daten der Berufsfeuerwehr.
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