Andreas Herzog schreibt in seiner „Krone“-Kolumne über Salzburgs letzten Schritt am Weg in die Champions League sowie den Kader der Bullen ...
Wenn ein neuer Trainer kommt und so einen Lauf startet, dann ist das ein wichtiges Zeichen für einen Verein. Das ist bei Salzburg mit Pep Lijnders gelungen. Nach dem 2:0-Sieg auswärts bei Dynamo Kiew gehe ich fest davon aus, dass sie das nicht mehr aus der Hand geben und sich für die Champions League qualifizieren. Kiew ist zwar eine unangenehme Mannschaft, aber auch nicht Real Madrid oder Manchester City, dass ich daran glauben würde, sie können das morgen noch drehen.
„Das finde ich komisch“
Für den österreichischen Fußball wäre es richtig cool, wenn neben Sturm Graz auch Salzburg in der Champions League dabei wäre. Zugleich gibt es aber einen Wermutstropfen. Wenn ich mir den Salzburger Kader anschaue und nur drei Österreicher sehe, blutet mir echt das Herz. Nicht falsch verstehen – was Salzburg in den letzten Jahren geleistet hat, war großartig. Aber sie gewinnen Jahr für Jahr fast alle Titel mit den Akademie-Teams und dann holen sie trotzdem nur ausländische Spieler. Das finde ich komisch, denn hier geht’s um eine österreichische Mannschaft und das Image des österreichischen Fußballs.
Zugleich hoffe ich natürlich, dass das Salzburger Stadion heute gegen Dynamo Kiew ausverkauft ist. Das war zuletzt nicht sehr oft der Fall, die Mannschaft hätte es sich aber auf jeden Fall verdient.
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