Während der Fußball-Europameisterschaft 2024 (14. Juni bis 14. Juli) wird in insgesamt zehn deutschen Städten gespielt. Dortmund, Gelsenkirchen, Düsseldorf, Köln, Frankfurt, Stuttgart, München, Leipzig, Berlin und Hamburg dürfen die EM hautnah miterleben. Doch auch in Niedersachsen, wo kein Spiel ausgetragen wird, darf sich auf EM-Flair freuen. Denn die Türkei schlägt ihr Lager während des Turniers dort auf.
Eine türkische Delegation überzeugte sich bei "mehreren Besuchen in den vergangenen Tagen" von der Vier-Sterne-Unterkunft des Niedersächsischen Fußballverbandes. Das Sporthotel Fuchsbachtal in Barsinghausen bietet dem Team von Trainer Vincenzo Montella mit fünf Rasenplätzen, einem Kunstrasenplatz, Fitness-Studio und Top-Gastronomie optimale Bedingungen. Die Unterkunft steht der Türkei während ihres Aufenthaltes exklusiv zur Verfügung.
Mexiko im Sommer 2005, Polen bei der WM 2006
"Wir freuen uns, nach Mexiko beim Confed Cup 2005 und Polen bei der WM 2006 nun erneut Basislager bei einem Endrunden-Turnier im eigenen Land zu sein", wird NFV-Präsident Ralph-Uwe Schaffert auf der Verbandswebsite zitiert: "Wir werden dafür sorgen, dass sich die Türkei bei uns rundum wohlfühlt."
Ausgelegt ist das Quartier auch mit Blick auf die Vorrunde: In Gruppe F treffen die Türken am 18. Juni in Dortmund auf den Sieger des Play-off-Pfads C, vier Tage später erneut in Dortmund auf Portugal und zum Abschluss am 26. Juni in Hamburg auf Tschechien. Qualifiziert hatte sich der aktuelle Weltranglisten-37. als Sieger der EM-Qualifikationsgruppe D mit 17 Punkten vor dem WM-Dritten Kroatien (16), Wales (12), Armenien (8) und Lettland (3).
Die Unterbringung der Türkei erweitert die lange Tradition des Sporthotels Fuchsbachtal, das in der Vergangenheit bereits 1951 die DFB-Elf im damaligen Verbandsheim und im vergangenen Sommer auch den türkischen Erstligisten Antalyaspor beherbergte. Immer wieder ziehen sich auch Bundesligisten nach Barsinghausen zurück.