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Galaxien – Die faszinierende Welt im Universum

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Galaxien sind erstaunliche Gebilde. Doch was genau verbirgt sich hinter diesem Begriff? Eine Erklärung am Beispiel unserer eigenen Galaxie, der Milchstraße.

Frankfurt – Eine Galaxie ist ein gigantisches System, das aus unzähligen Sternen, Gaswolken, Staub, dunkler Materie und Planeten besteht. Durch die Anziehungskraft der Schwerkraft sind all diese Bestandteile miteinander verbunden und bewegen sich gemeinsam rotierend durch das Universum.

NameMilchstraße
TypBalkenspiralgalaxie
Alteretwa 13,6 Milliarden Jahre
Anzahl Sterne100–400 Milliarden
Fluchtgeschwindigkeit550 km/s

Unsere Heimatgalaxie ist die Milchstraße

Die Milchstraße, unsere eigene Heimatgalaxie, ist ein Beispiel für eine Spiralgalaxie, genauer gesagt eine Balkenspiralgalaxie. Spiralgalaxien zeichnen sich durch ihre flache, scheibenförmige Struktur aus, die in mehrere Spiralarme unterteilt ist. Innerhalb dieser Arme befinden sich zahlreiche junge, leuchtende Sterne, die der Galaxie ihr charakteristisches Aussehen verleihen. Im Zentrum der Galaxie, oft als galaktisches Zentrum bezeichnet, befindet sich eine Region mit einer höheren Dichte an Sternen und in vielen Fällen ein supermassereiches schwarzes Loch.

Die Milchstraße – unsere Galaxie beherbergt bis zu 400 Milliarden Sterne

Die Milchstraße hat einen Durchmesser von etwa 100.000 Lichtjahren und beherbergt schätzungsweise 100 bis 400 Milliarden Sterne. Das Gewicht einer Galaxie wird durch die gesamte Masse ihrer Bestandteile, einschließlich der unsichtbaren dunklen Materie, bestimmt. Es wird angenommen, dass die Milchstraße eine Masse von etwa einer Billion Sonnenmassen aufweist. Die Sonnenmasse ist eine Maßeinheit in der Astronomie, um die Masse von Sternen, Galaxien und anderen großen Objekten zu messen. Sie entspricht der Masse unserer eigenen Sonne.

Smiley im Universum: Die "Augen" bestehen aus zwei extrem hellen Galaxien. Foto: ESA/NASA
Smiley im Universum: Die "Augen" bestehen aus zwei extrem hellen Galaxien. Foto: ESA/NASA © -

Ein eindrucksvolles Beispiel für diese Maßeinheit ist das supermassereiche schwarze Loch im Zentrum der Milchstraße, Sagittarius A* (Sgr A*). Es besitzt eine Masse von etwa vier Millionen Sonnenmassen, was bedeutet, dass es genauso massereich ist wie vier Millionen unserer Sonnen.

Schwarze Löcher: Rätselhafte Phänomene des Universums

Schwarze Löcher sind äußerst dichte Objekte, deren Gravitationskraft alles anzieht und nichts mehr hinauslässt – nicht einmal Licht. Sie entstehen, wenn sehr massereiche Sterne kollabieren und als Supernova explodieren. Im Zentrum eines schwarzen Lochs befindet sich eine sogenannte Singularität, ein Bereich unvorstellbarer Dichte. Der Ereignishorizont stellt die unsichtbare Grenze dar, jenseits der alles, selbst Licht, gefangen bleibt.

Es gibt „normale“ schwarze Löcher sowie supermassereiche schwarze Löcher, die sich im Zentrum von Galaxien befinden und Millionen oder Milliarden von Sonnenmassen aufweisen. Da schwarze Löcher keine Lichtstrahlen abgeben, gestaltet sich ihre Erforschung äußerst schwierig. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nutzen indirekte Methoden, um mehr über sie zu erfahren. Beispielsweise wird beobachtet, wie sich Objekte in der Umgebung eines schwarzen Lochs verhalten, um mehr über dessen Größe und Schwerkraft herauszufinden. Auch die Messung von Gravitationswellen hilft bei der Erforschung.

Die Bewegung der Milchstraße: Unsere Galaxie im Kosmos

Galaxien bewegen sich nicht nur innerhalb ihrer eigenen Systeme, sondern auch im Universum. Unsere Milchstraße dreht sich, wodurch Sterne und andere Bestandteile um das galaktische Zentrum kreisen. Zudem bewegt sich die Milchstraße in Bezug auf andere Galaxien und befindet sich derzeit auf Kollisionskurs mit der benachbarten Andromeda-Galaxie – doch dies wird erst in etwa vier Milliarden Jahren geschehen.

Dieser Artikel wurde mithilfe maschineller Unterstützung erstellt. Dafür wurde ein Sprachmodell verwendet, das sich auf Informationen aus verschiedenen Quellen stützt. Vor Veröffentlichung wurde dieser Text von Redakteur Bernd Pipo bearbeitet. Hinterlassen Sie uns gerne Feedback in unserer Kommentarspalte.

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