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Teamgeist und Toleranz stärken: Das geht mit Segeltraining

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Crew auf dem Schiff Großherzogin Elisabeth
Gehört zum Segeln im Team: Verantwortung für sich und andere übernehmen. © Marvin Harms/Schulschiffverein GE e.V./dpa-tmn

Seit 2023 steht Sail Training im deutschen Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes. Mit Tau und Steuerrad in der Hand kann man an Bord von Segelschiffen aktiv an der Traditionspflege mitwirken.

Bonn - Segeln als Traditionspflege: An Bord eines Segelbootes zu gehen, dort als Teil der Crew die Segel hissen, Wache zu schieben oder am Steuerrad zu navigieren, steht als Sail Training seit 2023 im bundesweiten Verzeichnis der Deutschen Unesco-Kommission: Es ist Immaterielles Kulturerbe. „Das traditionelle Segeln auf Großseglern verlangt und fördert Kameradschaft, Toleranz und Einsatzbereitschaft“, heißt es bei der Kommission. Es fördere Selbstdisziplin und soziales Verhalten.

Schiff Großherzogin Elisabeth
Postkartenidylle: Aber auf traditionellen Großseglern sind auch harte Arbeit und Teamgeist erforderlich. © Schulschiffverein GE e.V./dpa-tmn

An dieser Traditionspflege kann jedermann mitwirken. Neben dem Schulschiffverein Großherzogin Elisabeth in Elsfleth im Oldenburger Land, der dazu an Bord des gleichnamigen Dreimasters von 1909 bittet (Mitfahrten ab 80 Euro), gibt es weitere Möglichkeiten.

Ein Traditionsschiff mit dem Angebot zum Mitsegeln ist etwa auch die „Roald Amundsen“, die im Sommer auf Nord- und Ostsee unterwegs ist. Sieben Tage an Bord, etwa von Karlskrona in Schweden nach Stralsund kosten 770 Euro pro Erwachsenem. Im Winter ist die Brigg im Atlantik rund um die Kanarischen Inseln, Madeira und die Azoren und bis in die Karibik unterwegs.

Bei den wichtigsten Handgriffen an Bord zupacken dürfen Gäste auch auf dem Ausbildungsschiff „Alexander von Humboldt II“, das im Sommer ebenfalls die Nord- und Ostsee befährt und im Winter in wärmere Gefilde vorstößt. Ein Acht-Tages-Törn auf dem Großsegler - Kiellegung 2008 -, etwa von Travemünde nach Stettin, kostet 1085 Euro. dpa

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