Der unvermeidliche Habeck
Richtungsstreit war gestern: Die Grünen versammeln sich hinter ihrem Kandidaten Robert Habeck. Aber die Reise ins Kanzleramt ist weit für eine 12-Prozent-Partei.
Kanzlerkandidat Friedrich Merz will sein Kabinett mit weniger Frauen besetzen, um sie vor dem eigenen Scheitern zu schützen. Wie kommen solche Sprüche an – bei Chefinnen aus Wirtschaft, Politik, Kirche und Wissenschaft?
Richtungsstreit war gestern: Die Grünen versammeln sich hinter ihrem Kandidaten Robert Habeck. Aber die Reise ins Kanzleramt ist weit für eine 12-Prozent-Partei.
Auf ihrem Bundesparteitag sind die Grünen freigiebig mit großen Worten der Liebe. Aber sie wissen auch: Sie müssen sich der Wirklichkeit stellen und dürfen nicht als Elitenprojekt wahrgenommen werden.
Der Grünen-Parteitag endet nach drei Tagen politischer Inszenierung mit einem Traumergebnis für Robert Habeck. Der neue Kanzlerkandidat bringt Selbstkritik vor, aber: Er will „jetzt nicht kneifen“.
Franziska Brantner gehört dem Realo-Flügel der Grünen an, gilt als Habeck-Vertraute – und erhält nur etwa 78 Prozent der Stimmen. Deutlich besser schneidet der Bundestagsabgeordnete Felix Banaszak ab.
Es dauert bis in den späten Abend, ehe Robert Habeck beim Grünen-Parteitag das Wort bekommt – dann aber reißt er die Delegierten mit.
Die Grünen küren Habeck offiziell zum Kanzlerkandidaten. Der Kanzler lädt abermals zum Industriegipfel. Und die Präsidenten von China und den USA treffen sich auf dem Apec-Gipfel. Alles Wichtige im F.A.Z.-Newsletter.
Der Wirtschaftsminister bietet seine „Erfahrung“ und „Kraft“ an. CDU-Chef Merz macht sich über seinen Kanzleranspruch lustig. Und die Grüne Jugend will Robert Habeck auf einen „sozial-ökologischen“ Kurs verpflichten.
Stundenlanges Ringen, dann wirft der Kanzler den Finanzminister raus. Am Tag danach planen die nun ehemaligen Ampelkoalitionäre schon den Wahlkampf. 24 politische Stunden, wie sie das Land selten gesehen hat.
Die Grünen haben lange über ihr künftiges Spitzenteam gerungen. Die Linken wollten verhindern, dass sich das Umfeld des Wirtschaftsministers zu viel Einfluss verschafft – was dort von Anfang an bestritten wurde.
Die BSW-Führerin lässt in Sachsen und Thüringen die Puppen tanzen, als wäre sie Putin. Zum Glück haben wir aber noch keine amerikanischen Verhältnisse.
Umsturzpläne oder harmlose Kritik an Corona-Maßnahmen? Am Frankfurter Oberlandesgericht werden Videos eines Angeklagten gezeigt. Für die Verteidiger ist die Sache klar.
Die alten Funktionäre der Grünen Jugend sind ausgetreten. Der Klimaaktivist Jakob Blasel und die Bildungspolitikerin Jette Nietzard wollen nun frischen Wind in den Jugendverband bringen.
Felix Banaszak will Vorsitzender der Grünen werden. Im Interview spricht er über sein Verhältnis zum wahrscheinlichen Kanzlerkandidaten Habeck und die emotional geführte Debatte über Israel in seiner Partei.
Nach dem Rücktritt ihrer Vorsitzenden versuchen sich die Grünen neu zu sortieren. Doch nicht nur personell sind noch viele Fragen offen.
... wollen plötzlich nicht mehr. Ricarda Lang und Kevin Kühnert standen für die Hoffnung, dass Politik sich erneuern kann. Und jetzt?
Franziska Brantner will Vorsitzende der Grünen werden. Im Interview erzählt sie, warum sie keine Frau von Habecks Gnaden ist und ob ihrer Partei beim Thema Migration wieder ein Farbbeutelmoment droht.
Anders als Markus Söder wollen einige in der Union eine Koalition mit den Grünen nach der nächsten Bundestagswahl nicht ausschließen. Die Grünen sind sich uneins, wie weit sie sich verbiegen möchten.
Die grüne Bundestagsfraktion diskutiert über Themen für die nächste Legislaturperiode. Darunter: Klimaschutz, Digitalisierung, Mobilität. Doch ein wichtiges Thema fehlt.
Wie passen seine ausweichenden Sprachmanöver zu der „ehrlichen Debatte“, die Robert Habeck für den grünen Parteitag in Aussicht stellt?
Die Grünen haben die Weichen neu gestellt – ohne große Diskussionen. Unterdessen treten immer mehr Jung-Funktionäre aus der nun ganz auf Habeck ausgerichteten Partei aus.
Die Grünen suchen eine neue Spitze. Felix Banaszak und Franziska Brantner haben jetzt offiziell ihre Kandidatur bekanntgegeben. Andreas Audretsch, der auch als Anwärter gehandelt wurde, wird eine andere Funktion übernehmen.
Ihnen blies der Wind ins Gesicht, aber sie waren auch taub für die Realität: Ricarda Lang und Omid Nouripour weichen Habecks Anlauf zur Kanzlerkandidatur.
Einem Teil der Grünen Jugend sind die Grünen nicht radikal genug. Nun haben sie ihre Ämter niedergelegt und verlassen die Partei. Das Bedauern in der Mutterpartei hält sich in Grenzen.
Die deutsche Wirtschaft steckt in der Krise. Mit diesen Steueränderungen will Bundesfinanzminister Christian Lindner Betriebe und Bürger entlasten.
In Erfurt steht das erste Kräftemessen von AfD und den anderen Fraktionen an. Die Grünen stecken in der Krise. Und: An Coppolas „Megalopolis“ scheiden sich die Geister. Der F.A.Z.-Newsletter.
Ricarda Lang und Omid Nouripour sind die Bauernopfer eines verfehlten wirtschaftspolitischen Kurses. Für Robert Habeck ist die Erneuerung die einzige Chance im Wahlkampf noch punkten zu können.
Die Grünen verlieren ihre gesamte Parteispitze an nur einem Tag. Wie ist es dazu gekommen? Und was heißt es für den anstehenden Bundestagswahlkampf?
Die Grünenspitze tritt geschlossen zurück. Verspricht Robert Habeck sich davon bessere Chancen als Kanzlerkandidat - und bereitet nebenbei schon mal schwarz-grün vor?
Die Probleme der Grünen sind massiv. Ob die Rücktritte das Ruder herumreißen können, ist fraglich. Sie dürften allerdings der Auftakt sein für eine Neusortierung der Partei – die auf einen Mann hinausläuft.
Nach dem Rücktritt des Grünen-Parteivorstandes fordert der CDU-Generalsekretär Neuwahlen. Kanzler Scholz und die SPD wollen den Rückzug von Lang und Nouripour nur als Neusortierung innerhalb einer Partei verstanden wissen.
Nach den verlorenen Landtagswahlen stellen sich die Grünen komplett neu auf. Auf dem nächsten Parteitag soll eine neue Spitze gewählt werden. Es brauche „neue Gesichter, um die Partei aus der Krise zu führen“.
Auf den letzten Metern setzt die SPD sich von der CDU ab und rauscht noch an der AfD vorbei. Denn Brandenburgs Ministerpräsident hatte zwei Ideen. Die Wahlanalyse.
Die Partei von Ministerpräsident Dietmar Woidke landet nach Auszählung aller Stimmen knapp vor der AfD. In der SPD ist von einer „furiosen Aufholjagd“ die Rede. Das BSW schlägt aus dem Stand die CDU.
Die Union wirft den Grünen Blockaden bei der Migrationspolitik vor und schließt eine Koalition weitgehend aus. Bei den Grünen vermutet man Wahlkampfgetöse dahinter. Sie setzen auf europäische Lösungen.
Finanzminister Lindner befürwortet einen Fonds für Straße und Schiene. Aber wegen der Flottengrenzwerte gibt es schon einen neuen Konflikt.
Das Ziel ist Aufheizung: Die ZDF-Chefredakteurin vergleicht das Wahlergebnis in Thüringen mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs. Und auf Tiktok kursiert ein manipuliertes Video von Ricarda Lang.