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Verschmutzung, Lebensraumverschlechterung, Auswirkungen des Klimawandels und Übernutzung der Süßwasserressourcen belasten die Seen, Flüsse, Küstengewässer und das Grundwasser in Europa wie nie zuvor. Laut der heute von der Europäischen Umweltagentur (EUA) veröffentlichten umfangreichsten Bewertung des Zustands der europäischen Gewässer kann Europa seine Ziele zur Verbesserung des Gewässerzustands im Rahmen der EU-Vorschriften voraussichtlich nicht erreichen. Eine bessere Wasserbewirtschaftung ist entscheidend, um die Resilienz der Wasserversorgung zu verbessern, den Druck auf die Gewässer zu mindern und sicherzustellen, dass den europäischen Bürgerinnen und Bürgern, der Natur und der Industrie ausreichend qualitativ hochwertiges Wasser zur Verfügung steht.
Die Luftqualität hat sich in Europa in den letzten Jahrzehnten erheblich verbessert, aber noch immer ist verschmutzte Luft das größte umweltbedingte Gesundheitsrisiko in Europa und weltweit. Laut der heute von der Europäischen Umweltagentur (EUA) veröffentlichten Analyse zu den Luftqualitätsdaten für die Jahre 2022 und 2023 verbessert sich die Luftqualität in Europa weiterhin, doch in vielen Gebieten, insbesondere in Städten, liegt die Verschmutzung nach wie vor über den empfohlenen sicheren Grenzwerten.
Die Auswirkungen des Klimawandels und die Art und Weise, wie unsere Gesellschaften die Gefahren und Risiken für unsere Gesundheit und unser Wohlergehen bewältigen und sich besser darauf vorbereiten können, waren in diesem Jahr zentrale Arbeitsbereiche der EUA. Wir haben drei Expertinnen, Ine Vandecasteele, Aleksandra Kazmierczak und Eline Vanuytrecht, getroffen, die sich speziell mit der Frage befasst haben, wie wir unsere Anpassung verbessern und die Resilienz in Städten stärken können, und wie neu auftretende klimabedingte Gesundheitsrisiken, die durch Überschwemmungen, Dürren und die Wasserqualität verursacht werden, ermittelt werden können.
Die Bürgerinnen und Bürger in ganz Europa haben soeben das neue Europäische Parlament gewählt und so den Kurs für die EU-Politik in den nächsten fünf Jahren festgelegt. Wir haben Leena Ylä-Mononen, Exekutivdirektorin der Europäischen Umweltagentur (EUA), davor über die Bedeutung dieser Wahlen und die bevorstehenden Herausforderungen in Bezug auf Umwelt und Klima befragt.
Den EUCRA-Bericht baut auf der vorhandenen Wissensbasis über klimatische Auswirkungen und Klimarisiken für Europa auf und erweitert und ergänzt diese. Diese Wissensbasis umfasst die jüngsten Berichte des Zwischenstaatlichen Ausschusses für Klimaänderungen, des Copernicus-Dienstes zum Klimawandel (C3S) und der Gemeinsamen Forschungsstelle der Europäischen Kommission, die Ergebnisse von EU-finanzierten Forschungs- und Entwicklungsprojekten sowie nationale Bewertungen von Klimarisiken. Das aktuelle Wissen wird mit dem Ziel zusammengefasst, es für die strategische Politikgestaltung unmittelbarer relevant zu machen. Zu den Neuerungen der EUCRA gehören eine detailliertere Ermittlung der wichtigsten Klimarisiken für Europa, die Verknüpfung dieser Risiken mit dem europäischen politischen Kontext, ein strukturierter Risikobewertungsprozess und die systematische Einbeziehung der wichtigsten Interessenträger während der gesamten Erstellung des Berichts.
Mehrere Bewertungen der EUA stellen einen eindeutigen Zusammenhang zwischen Umweltzustand und menschlicher Gesundheit her. Trotz der Fortschritte in den letzten Jahrzehnten beeinträchtigen Umweltverschmutzung und andere Umweltrisiken weiterhin die Gesundheit der Menschen in Europa. Eine Verbesserung des Zustands unserer Umwelt und die Eindämmung des Klimawandels können sich daher sowohl mittelbar als auch unmittelbar zum Vorteil aller Menschen in Europa auswirken.
Die Dürren, Hitzewellen und Waldbrände im Sommer 2022 haben deutlich gezeigt, warum die Eindämmung des Klimawandels eine entscheidende Herausforderung des 21. Jahrhunderts ist. Die Verpflichtung der ...
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