Black Monday

„Leute, was ist denn da an der Börse los?“

Die jüngste Korrektur ist weder ungewöhnlich noch besonders schlimm. Nur hat es schon länger keine Korrektur mehr gegeben.

Von Amazon über den Biotech-Konzern Moderna und den heimischen Ziegelproduzenten Wienerberger bis hin zum japanischen Nikkei-Index kam es zu regelrechten Abverkäufen.
Von Amazon über den Biotech-Konzern Moderna und den heimischen Ziegelproduzenten Wienerberger bis hin zum japanischen Nikkei-Index kam es zu regelrechten Abverkäufen. Beata Zawrzel/NurPhoto via Getty Images

„Leute was ist an der Börse los? Was unternehmt ihr?“, twitterte am Freitagabend ein besorgter Anleger. Die Aktienindizes schlossen tiefrot, quer durch alle Branchen – von Amazon über den Biotech-Konzern Moderna und den heimischen Ziegelproduzenten Wienerberger bis hin zum japanischen Nikkei-Index – kam es zu regelrechten Abverkäufen. Intel büßte gar ein Viertel seines Werts an einem einzigen Tag ein. Der US-Aktienindex S&P 500 ist inzwischen um sechs Prozent unter sein Rekordhoch gerutscht, der deutsche DAX und der heimische ATX haben sieben Prozent zu ihren Jahreshochs verloren, der technologielastige Nasdaq ist in nur drei Wochen um elf Prozent abgestürzt.

Das, was da los ist, ist eine Korrektur, und solche sind häufiger, als der bisherige Jahresverlauf vermuten lässt. Die jetzige Korrektur ist noch nicht einmal besonders stark. Ziemlich genau vor einem Jahr hatte es eine ähnliche Korrektur gegeben, an die sich inzwischen kaum noch jemand erinnert.

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