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Studierende gelten als eine soziale Gruppe, die zu kritischen und rebellischen Haltungen neigt - dies legt zumindest ein Blick in die jüngere deutsche Geschichte nahe. Doch trifft dieser Eindruck von potenziell aktivistischen Studierenden auch tatsächlich zu oder handelt es sich dabei eher um einen lieb gewonnenen Mythos? Julian Schenke geht dieser Frage nach und sucht nach Anhaltspunkten für besondere Potenziale politischer Aktivität unter deutschen Studierenden. Dabei bewegt er sich in der interdisziplinären Schnittmenge von Geschichts- und Politikwissenschaft und liefert eindrucksvolle Ergebnisse für die Demokratieforschung aus Geschichte und Gegenwart.
Julian Schenke (Dr. disc. pol.), geb. 1988, ist niedersächsischer Bibliotheksreferendar und Politikwissenschaftler. Er forschte am Göttinger Institut für Demokratieforschung mit Arbeitsschwerpunkten in den Bereichen qualitativer politischer Kulturforschung und Bewegungsforschung.
O-Ton: »Es gibt seit 1968 eine Traditionslinie von israelkritischem Studentenprotest« - Julian Schenke im Interview auf Spiegel online am 15.05.2024.https://bit.ly/3QRdjDh
O-Ton: »Das einstige Studentenleben ist weitestgehend Subkultur« - Julian Schenke im Interview bei L.I.S.A. Wissenschaftsportal Gerda Henkel Stiftung am 15.12.2020.http://bit.ly/3ntoktB
Besprochen in:https://furios-campus.de, 13.11.2021, Julian Sadeghi
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