Anhand der Zielbestimmung des Einzelnen (in seiner Effabilität oder logischen Aussagbarkeit) wird... more Anhand der Zielbestimmung des Einzelnen (in seiner Effabilität oder logischen Aussagbarkeit) wird in dieser Arbeit in erster Linie die Bewegung der spekulativen Logizität exakt und kohärent in allen Schritten und Unterschritten aufgewiesen. Damit wird die Interpretation so spekulativ wie die behandelte Sache selbst. Diese umfasst die noch der objektiven Logik angehörigen Themenkreise von Wirklichkeit, Substantialität, Kausalität und Wechselwirkung sowie die bereits der subjektiven Logik zugehörigen Bestimmungen von Allgemeinheit, Besonderheit und Einzelheit.
Dieser Band ist der zweite Teil einer Lektüre von Hegels Phänomenologie des Geistes, in dem die K... more Dieser Band ist der zweite Teil einer Lektüre von Hegels Phänomenologie des Geistes, in dem die Kapitel «Geist» und «Religion» von Hegels erstem Hauptwerk umfassend kommentiert werden. Diese Lektüre verdankt sich dabei einem über viele Jahre laufenden Seminar, welches am Institut für Philosophie der Universität Wien unter Leitung von Professor Dr. Friedrich Grimmlinger abgehalten wurde und in dem der Hegelsche Text gemeinsam Satz für Satz gelesen und ausgelegt wurde.
Inhalt: Max Gottschlich: Selbstverwirklichung als Entäußerung - Geist und Sittlichkeit in Hegels «Phänomenologie des Geistes» - Friedrich Kern: Von der Entfremdung über die moralische Trennung zur gesellschaftlichen Versöhnung des Gewissens - Jakob Deibl: Wege ins Religionskapitel - Haupteinleitung zum Religionskapitel und Natürliche Religion in Hegels «Phänomenologie des Geistes» - Alfred Dunshirn: Kunstreligion - Kurt Appel: Drei Ausblicke auf die offenbare Religion in Hegels «Phänomenologie des Geistes».
Autorenangaben: Kurt Appel, Dr. phil., Dr. theol., ist Professor für Fundamentaltheologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien. Thomas Auinger, Dr. phil., ist Lehrbeauftragter am Institut für Philosophie der Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaften der Universität Wien.
Dieser Band ist der erste Teil einer Lektüre von Hegels Phänomenologie des Geistes, in dem die er... more Dieser Band ist der erste Teil einer Lektüre von Hegels Phänomenologie des Geistes, in dem die ersten drei Hauptkapitel - d.h. «Bewußtsein», «Selbstbewußtsein» und «Vernunft» - von Hegels erstem Hauptwerk umfassend kommentiert werden. Der Text entstand dabei während eines über viele Jahre laufenden Seminars, welches am Institut für Philosophie der Universität Wien unter Leitung von Professor Dr. Friedrich Grimmlinger abgehalten wurde und in dem der Hegelsche Text gemeinsam Satz für Satz gelesen und ausgelegt wurde.
Dieses Buch widmet sich einer differenzierten und aus vielfältigen Perspektiven durchgeführten Di... more Dieses Buch widmet sich einer differenzierten und aus vielfältigen Perspektiven durchgeführten Diskussion des Wissens- und Bildungsbegriffs in der aktuellen Debatte. Es ist motiviert durch das 200jährige Jubiläum von Hegels Phänomenologie des Geistes und beinhaltet Beiträge, die aus den Ressourcen der Hegelschen Philosophie schöpfen und deren gegenwärtige Implikationen deutlich machen. Das Generalthema Wissen und Bildung wird anhand der folgenden Schwerpunkte behandelt: Bildung, Entfremdung und Unbildung (I), Wissen, Negativität und spekulative Definition (II), Bildung, Aufklärung und Enzyklopädik (III), Wissen, Glauben und Philosophie (IV) sowie Bildung, Moralität und Sittlichkeit (V). Ein Teil der versammelten Texte geht auf Vorträge zurück, die im Sommersemester 2006 im Rahmen der Arbeitsgruppe für Transzendentalphilosophie am Institut für Philosophie der Universität Wien gehalten wurden.
Das vorliegende Buch entzaubert den Mythos vom absoluten Wissen bei Hegel, indem es dieses Wissen... more Das vorliegende Buch entzaubert den Mythos vom absoluten Wissen bei Hegel, indem es dieses Wissen aus der Perspektive seiner Genese und seiner konstitutiven Rückbezüglichkeit auf die Bestimmungen des Gewissens und der Religion darlegt. Das gegenwärtig äußerst spannende Thema der Vereinbarkeit oder Unvereinbarkeit von weltlichen und religiösen Ansprüchen wird hier durch eine genaue Interpretation eines von Hegel unternommenen Vereinigungsversuches behandelt. Als textlicher Hintergrund dienen die ersten Passagen des Abschlusskapitels der Phänomenologie des Geistes, das den außergewöhnlichen Titel »Das absolute Wissen« trägt. Dabei wird zunächst die durch dieses Wissen programmatisch anvisierte Überwindung des Gegenstandes des Bewusstseins durch einen Rückblick auf essentielle Prinzipien des Bewusstseins erläutert. Hier zeigt sich die entscheidende Bedeutung des Gewissens, das in seiner dialektischen Verfassung ausführlich dargelegt wird. Die durch das Gewissen zustande gebrachte fürsichseiende Versöhnung des Bewusstseins mit dem Selbstbewusstsein ergänzt sich durch eine ansichseiende Versöhnung, deren eigentümliche Einigungskraft im spekulativen Wissen der Religion aufgewiesen wird. Hierbei werden die natürliche Religion, die Kunstreligion (d.i. die griechische Religion) und die offenbare Religion (d.i. das Christentum) behandelt. Im letzten Kapitel wird die Vereinigung der weltlichen und religiösen Versöhnung als die zentrale Wissensdynamik des absoluten Wissens expliziert. Die sogenannte schöne Seele, die von Hegel im Gewissenskapitel der Phänomenologie des Geistes eingeführt wurde, wird hier in ihrer begriffenen und begrifflichen Dimension thematisiert. Der Erfüllung bzw. Realisierung dieses Begriffs sind schließlich die abschließenden Ausführungen dieser Arbeit gewidmet.
Auinger, Thomas: Kritik und Verteidigung der Normativitäts-Hegelianer. Anmerkungen zu Markus Gabr... more Auinger, Thomas: Kritik und Verteidigung der Normativitäts-Hegelianer. Anmerkungen zu Markus Gabriel, in: Christian Danz / Jürgen Stolzenberg (Hrsg.), System und Systemkritik um 1800, Band 3: System der Vernunft. Kant und der deutsche Idealismus, Kant-Forschungen Bd.19, Hamburg (Felix Meiner) 2011, S. 227-237.
AUINGER, THOMAS: Substanz und Begriff. Zu Hegels Begriffsbestimmung des Begriffs anhand der Kateg... more AUINGER, THOMAS: Substanz und Begriff. Zu Hegels Begriffsbestimmung des Begriffs anhand der Kategorie der Substanz, in: Substantia – Sic et Non. Eine Geschichte des Substanzbegriffs von der Antike bis zur Gegenwart in Einzelbeiträgen, Hrsg. von Holger Gutschmidt / Antonella Lang-Balestra / Gianluigi Segalerba, Frankfurt; Lancaster (Ontos Verlag) 2008, S. 421 – 444. Hegels philosophisches Credo, daß „das Wahre nicht als Substanz, sondern ebensosehr als Subjekt aufzufassen und auszudrücken“ sei, läßt sich am exaktesten in seiner Wissenschaft der Logik nachvollziehen. Dabei wäre es völlig verfehlt, die Kategorie der Substanz unabhängig von der Konzeption des Hegelschen Begriffs darstellen zu wollen. Jegliche Erläuterung des Substanzverständnisses bei Hegel muß also eingebettet sein in den umfassenderen Zusammenhang einer Exposition des Begriffs. Dies ist es, was im folgenden Text in einer zusammenfassenden Weise unternommen wird.
Thomas Auinger, Die fünf Daseinsgruppen (skandhas) in Abhebung zu Platons Auffassung der Sinnes- ... more Thomas Auinger, Die fünf Daseinsgruppen (skandhas) in Abhebung zu Platons Auffassung der Sinnes- und Seelentätigkeit, in: Polak, Regina (Hg.): Religion and Migration (Interdisciplinary Journal for Religion and Transformation in Contemporary Society 4/1. Heft d. 3. Jg.). Göttingen: V&R unipress GmbH 2017, S. 309-322. ABSTRACT: This article compares the Buddhist conception of the five skandhas (essential aggregates, which combine to embody an individual) with Plato's philosophical position concerning the epistemic relevance of perception, including the argumentation, which reveals the overall important ontological and categorical realm, corresponding to the instance called psyche. The Buddhistical way leads to the decisive doctrine of non-self (anatman), the platonic way, however, to a theory of soul and self, which determines the whole western tradition. What is true, what is false? On the one hand we may only state a koan (a paradox to be meditated upon); on the other hand we may seek a philosophical position drawing the consequences of both antagonists. The claim is that Hegel's speculative logic is exactly this requested position.
After a short introduction concerning efforts by two Pittsburgh philosophers, Robert Brandom and ... more After a short introduction concerning efforts by two Pittsburgh philosophers, Robert Brandom and John McDowell, to transform analytic philosophy from a Kantian stage to a Hegelian one, I discuss two important components of Brandom’s pragmatic interpretation of Hegel. First, I thematize how Brandom’s historical understanding of rationality leads back to a conception of praxis that regards conceptual normativity as essentially a social institution. This makes it possible to read Hegel’s idealism as pragmatic in a fundamental sense that contrasts sharply with the instrumental orientation of the classical American pragmatists. Secondly, I show how the method of Hegel’s suspension of perspectives within absolute knowledge (in the Phenomenology of Spirit) serves as a model for Brandom’s determination of objectivity, which turns out to be a structural feature of the social and perspectival form of conceptual contents.
Anhand der Zielbestimmung des Einzelnen (in seiner Effabilität oder logischen Aussagbarkeit) wird... more Anhand der Zielbestimmung des Einzelnen (in seiner Effabilität oder logischen Aussagbarkeit) wird in dieser Arbeit in erster Linie die Bewegung der spekulativen Logizität exakt und kohärent in allen Schritten und Unterschritten aufgewiesen. Damit wird die Interpretation so spekulativ wie die behandelte Sache selbst. Diese umfasst die noch der objektiven Logik angehörigen Themenkreise von Wirklichkeit, Substantialität, Kausalität und Wechselwirkung sowie die bereits der subjektiven Logik zugehörigen Bestimmungen von Allgemeinheit, Besonderheit und Einzelheit.
Dieser Band ist der zweite Teil einer Lektüre von Hegels Phänomenologie des Geistes, in dem die K... more Dieser Band ist der zweite Teil einer Lektüre von Hegels Phänomenologie des Geistes, in dem die Kapitel «Geist» und «Religion» von Hegels erstem Hauptwerk umfassend kommentiert werden. Diese Lektüre verdankt sich dabei einem über viele Jahre laufenden Seminar, welches am Institut für Philosophie der Universität Wien unter Leitung von Professor Dr. Friedrich Grimmlinger abgehalten wurde und in dem der Hegelsche Text gemeinsam Satz für Satz gelesen und ausgelegt wurde.
Inhalt: Max Gottschlich: Selbstverwirklichung als Entäußerung - Geist und Sittlichkeit in Hegels «Phänomenologie des Geistes» - Friedrich Kern: Von der Entfremdung über die moralische Trennung zur gesellschaftlichen Versöhnung des Gewissens - Jakob Deibl: Wege ins Religionskapitel - Haupteinleitung zum Religionskapitel und Natürliche Religion in Hegels «Phänomenologie des Geistes» - Alfred Dunshirn: Kunstreligion - Kurt Appel: Drei Ausblicke auf die offenbare Religion in Hegels «Phänomenologie des Geistes».
Autorenangaben: Kurt Appel, Dr. phil., Dr. theol., ist Professor für Fundamentaltheologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien. Thomas Auinger, Dr. phil., ist Lehrbeauftragter am Institut für Philosophie der Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaften der Universität Wien.
Dieser Band ist der erste Teil einer Lektüre von Hegels Phänomenologie des Geistes, in dem die er... more Dieser Band ist der erste Teil einer Lektüre von Hegels Phänomenologie des Geistes, in dem die ersten drei Hauptkapitel - d.h. «Bewußtsein», «Selbstbewußtsein» und «Vernunft» - von Hegels erstem Hauptwerk umfassend kommentiert werden. Der Text entstand dabei während eines über viele Jahre laufenden Seminars, welches am Institut für Philosophie der Universität Wien unter Leitung von Professor Dr. Friedrich Grimmlinger abgehalten wurde und in dem der Hegelsche Text gemeinsam Satz für Satz gelesen und ausgelegt wurde.
Dieses Buch widmet sich einer differenzierten und aus vielfältigen Perspektiven durchgeführten Di... more Dieses Buch widmet sich einer differenzierten und aus vielfältigen Perspektiven durchgeführten Diskussion des Wissens- und Bildungsbegriffs in der aktuellen Debatte. Es ist motiviert durch das 200jährige Jubiläum von Hegels Phänomenologie des Geistes und beinhaltet Beiträge, die aus den Ressourcen der Hegelschen Philosophie schöpfen und deren gegenwärtige Implikationen deutlich machen. Das Generalthema Wissen und Bildung wird anhand der folgenden Schwerpunkte behandelt: Bildung, Entfremdung und Unbildung (I), Wissen, Negativität und spekulative Definition (II), Bildung, Aufklärung und Enzyklopädik (III), Wissen, Glauben und Philosophie (IV) sowie Bildung, Moralität und Sittlichkeit (V). Ein Teil der versammelten Texte geht auf Vorträge zurück, die im Sommersemester 2006 im Rahmen der Arbeitsgruppe für Transzendentalphilosophie am Institut für Philosophie der Universität Wien gehalten wurden.
Das vorliegende Buch entzaubert den Mythos vom absoluten Wissen bei Hegel, indem es dieses Wissen... more Das vorliegende Buch entzaubert den Mythos vom absoluten Wissen bei Hegel, indem es dieses Wissen aus der Perspektive seiner Genese und seiner konstitutiven Rückbezüglichkeit auf die Bestimmungen des Gewissens und der Religion darlegt. Das gegenwärtig äußerst spannende Thema der Vereinbarkeit oder Unvereinbarkeit von weltlichen und religiösen Ansprüchen wird hier durch eine genaue Interpretation eines von Hegel unternommenen Vereinigungsversuches behandelt. Als textlicher Hintergrund dienen die ersten Passagen des Abschlusskapitels der Phänomenologie des Geistes, das den außergewöhnlichen Titel »Das absolute Wissen« trägt. Dabei wird zunächst die durch dieses Wissen programmatisch anvisierte Überwindung des Gegenstandes des Bewusstseins durch einen Rückblick auf essentielle Prinzipien des Bewusstseins erläutert. Hier zeigt sich die entscheidende Bedeutung des Gewissens, das in seiner dialektischen Verfassung ausführlich dargelegt wird. Die durch das Gewissen zustande gebrachte fürsichseiende Versöhnung des Bewusstseins mit dem Selbstbewusstsein ergänzt sich durch eine ansichseiende Versöhnung, deren eigentümliche Einigungskraft im spekulativen Wissen der Religion aufgewiesen wird. Hierbei werden die natürliche Religion, die Kunstreligion (d.i. die griechische Religion) und die offenbare Religion (d.i. das Christentum) behandelt. Im letzten Kapitel wird die Vereinigung der weltlichen und religiösen Versöhnung als die zentrale Wissensdynamik des absoluten Wissens expliziert. Die sogenannte schöne Seele, die von Hegel im Gewissenskapitel der Phänomenologie des Geistes eingeführt wurde, wird hier in ihrer begriffenen und begrifflichen Dimension thematisiert. Der Erfüllung bzw. Realisierung dieses Begriffs sind schließlich die abschließenden Ausführungen dieser Arbeit gewidmet.
Auinger, Thomas: Kritik und Verteidigung der Normativitäts-Hegelianer. Anmerkungen zu Markus Gabr... more Auinger, Thomas: Kritik und Verteidigung der Normativitäts-Hegelianer. Anmerkungen zu Markus Gabriel, in: Christian Danz / Jürgen Stolzenberg (Hrsg.), System und Systemkritik um 1800, Band 3: System der Vernunft. Kant und der deutsche Idealismus, Kant-Forschungen Bd.19, Hamburg (Felix Meiner) 2011, S. 227-237.
AUINGER, THOMAS: Substanz und Begriff. Zu Hegels Begriffsbestimmung des Begriffs anhand der Kateg... more AUINGER, THOMAS: Substanz und Begriff. Zu Hegels Begriffsbestimmung des Begriffs anhand der Kategorie der Substanz, in: Substantia – Sic et Non. Eine Geschichte des Substanzbegriffs von der Antike bis zur Gegenwart in Einzelbeiträgen, Hrsg. von Holger Gutschmidt / Antonella Lang-Balestra / Gianluigi Segalerba, Frankfurt; Lancaster (Ontos Verlag) 2008, S. 421 – 444. Hegels philosophisches Credo, daß „das Wahre nicht als Substanz, sondern ebensosehr als Subjekt aufzufassen und auszudrücken“ sei, läßt sich am exaktesten in seiner Wissenschaft der Logik nachvollziehen. Dabei wäre es völlig verfehlt, die Kategorie der Substanz unabhängig von der Konzeption des Hegelschen Begriffs darstellen zu wollen. Jegliche Erläuterung des Substanzverständnisses bei Hegel muß also eingebettet sein in den umfassenderen Zusammenhang einer Exposition des Begriffs. Dies ist es, was im folgenden Text in einer zusammenfassenden Weise unternommen wird.
Thomas Auinger, Die fünf Daseinsgruppen (skandhas) in Abhebung zu Platons Auffassung der Sinnes- ... more Thomas Auinger, Die fünf Daseinsgruppen (skandhas) in Abhebung zu Platons Auffassung der Sinnes- und Seelentätigkeit, in: Polak, Regina (Hg.): Religion and Migration (Interdisciplinary Journal for Religion and Transformation in Contemporary Society 4/1. Heft d. 3. Jg.). Göttingen: V&R unipress GmbH 2017, S. 309-322. ABSTRACT: This article compares the Buddhist conception of the five skandhas (essential aggregates, which combine to embody an individual) with Plato's philosophical position concerning the epistemic relevance of perception, including the argumentation, which reveals the overall important ontological and categorical realm, corresponding to the instance called psyche. The Buddhistical way leads to the decisive doctrine of non-self (anatman), the platonic way, however, to a theory of soul and self, which determines the whole western tradition. What is true, what is false? On the one hand we may only state a koan (a paradox to be meditated upon); on the other hand we may seek a philosophical position drawing the consequences of both antagonists. The claim is that Hegel's speculative logic is exactly this requested position.
After a short introduction concerning efforts by two Pittsburgh philosophers, Robert Brandom and ... more After a short introduction concerning efforts by two Pittsburgh philosophers, Robert Brandom and John McDowell, to transform analytic philosophy from a Kantian stage to a Hegelian one, I discuss two important components of Brandom’s pragmatic interpretation of Hegel. First, I thematize how Brandom’s historical understanding of rationality leads back to a conception of praxis that regards conceptual normativity as essentially a social institution. This makes it possible to read Hegel’s idealism as pragmatic in a fundamental sense that contrasts sharply with the instrumental orientation of the classical American pragmatists. Secondly, I show how the method of Hegel’s suspension of perspectives within absolute knowledge (in the Phenomenology of Spirit) serves as a model for Brandom’s determination of objectivity, which turns out to be a structural feature of the social and perspectival form of conceptual contents.
Der Vortrag thematisiert die logische Entstehung des absoluten Verhältnisses in Hegels Wissenscha... more Der Vortrag thematisiert die logische Entstehung des absoluten Verhältnisses in Hegels Wissenschaft der Logik, ausgehend von einer genauen Darstellung der "freien Wirklichkeiten" am Ende des Kapitels über die absolute Notwendigkeit.
In dem Vortrag wird die spezifische Logizität im Zen-Buddhismus und die Logizität von Hegels spek... more In dem Vortrag wird die spezifische Logizität im Zen-Buddhismus und die Logizität von Hegels spekulativer Logik miteinander verglichen und so in Beziehung gesetzt, dass deren Eigen-tümlichkeiten und auch Ähnlichkeiten aufgezeigt werden können. Hierbei wird in erster Linie auf das sogenannte Herz-Sutra (ein äußerst wichtiges Textstück im Mahayana-Buddhismus) eingegangen und diesbezüglich die einmalige Auslegung von Zenmeister Sasaki Genso Roshi herangezogen. Dem stelle ich meine eigenständigen Interpretationen von Textstellen aus Hegels Wissenschaft der Logik gegenüber. Überdies wird ein von mir noch nicht veröffentlichter Aufsatz thematisiert, worin die buddhistische Skandha-Lehre von Platons ontologisch orientierter Auffassung der Sinnes-und Seelentätigkeit abgehoben wird.
Erteilung der Lehrbefugnis für das Fach „Philosophie mit dem Schwerpunkt Klassische Deutsche Phil... more Erteilung der Lehrbefugnis für das Fach „Philosophie mit dem Schwerpunkt Klassische Deutsche Philosophie und ihre Rezeption“ (Feb2023)
Hegel (1770-1831) gilt als einer der meist gehassten und doch einer der einflussreichsten Philoso... more Hegel (1770-1831) gilt als einer der meist gehassten und doch einer der einflussreichsten Philosophen Deutschlands. Ist sein Denken heute noch zeitgemäß?
SWR2-Wissen, 25. August 2020, 8.30 Uhr
Von Anat Kalman (mit einem Beitrag von Thomas Auinger)
Vorbereitung/Background zum Workshop:
»Wittgenstein and Hegel on the Foundations of Logic«
11-13 ... more Vorbereitung/Background zum Workshop: »Wittgenstein and Hegel on the Foundations of Logic« 11-13 September 2023 University of Vienna, Schenkenstr. 8-10, 1010 Wien
Vorbereitungsdokument zur Arbeitstagung „Das Sollen im Schnittpunkt von Endlichem und Unendlichem... more Vorbereitungsdokument zur Arbeitstagung „Das Sollen im Schnittpunkt von Endlichem und Unendlichem in Hegels Wissenschaft der Logik“
Samstag, 3. Juni, 9.30 bis 17.00 Uhr, ReWi-Hörsaal, Schenkenstraße 8-10, Stiege 2, 4. Stock, 1010 Wien
Uploads
Books by Thomas Auinger
https://meiner.de/periodika/hegel-studien-beihefte/individuum-est-effabile.html
Inhalt: Max Gottschlich: Selbstverwirklichung als Entäußerung - Geist und Sittlichkeit in Hegels «Phänomenologie des Geistes» - Friedrich Kern: Von der Entfremdung über die moralische Trennung zur gesellschaftlichen Versöhnung des Gewissens - Jakob Deibl: Wege ins Religionskapitel - Haupteinleitung zum Religionskapitel und Natürliche Religion in Hegels «Phänomenologie des Geistes» - Alfred Dunshirn: Kunstreligion - Kurt Appel: Drei Ausblicke auf die offenbare Religion in Hegels «Phänomenologie des Geistes».
Autorenangaben:
Kurt Appel, Dr. phil., Dr. theol., ist Professor für Fundamentaltheologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien.
Thomas Auinger, Dr. phil., ist Lehrbeauftragter am Institut für Philosophie der Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaften der Universität Wien.
Es ist motiviert durch das 200jährige Jubiläum von Hegels Phänomenologie des Geistes und beinhaltet Beiträge, die aus den Ressourcen der Hegelschen Philosophie schöpfen und deren gegenwärtige Implikationen deutlich machen. Das Generalthema Wissen und Bildung wird anhand der folgenden Schwerpunkte behandelt:
Bildung, Entfremdung und Unbildung (I),
Wissen, Negativität und spekulative Definition (II),
Bildung, Aufklärung und Enzyklopädik (III),
Wissen, Glauben und Philosophie (IV) sowie
Bildung, Moralität und Sittlichkeit (V).
Ein Teil der versammelten Texte geht auf Vorträge zurück, die im Sommersemester 2006 im Rahmen der Arbeitsgruppe für Transzendentalphilosophie am Institut für Philosophie der Universität Wien gehalten wurden.
Papers by Thomas Auinger
Hegels philosophisches Credo, daß „das Wahre nicht als Substanz, sondern ebensosehr als Subjekt aufzufassen und auszudrücken“ sei, läßt sich am exaktesten in seiner Wissenschaft der Logik nachvollziehen. Dabei wäre es völlig verfehlt, die Kategorie der Substanz unabhängig von der Konzeption des Hegelschen Begriffs darstellen zu wollen. Jegliche Erläuterung des Substanzverständnisses bei Hegel muß also eingebettet sein in den umfassenderen Zusammenhang einer Exposition des Begriffs. Dies ist es, was im folgenden Text in einer zusammenfassenden Weise unternommen wird.
ABSTRACT:
This article compares the Buddhist conception of the five skandhas (essential aggregates,
which combine to embody an individual) with Plato's philosophical position concerning
the epistemic relevance of perception, including the argumentation, which reveals the
overall important ontological and categorical realm, corresponding to the instance called
psyche. The Buddhistical way leads to the decisive doctrine of non-self (anatman), the
platonic way, however, to a theory of soul and self, which determines the whole western
tradition. What is true, what is false? On the one hand we may only state a koan (a
paradox to be meditated upon); on the other hand we may seek a philosophical position
drawing the consequences of both antagonists. The claim is that Hegel's speculative logic
is exactly this requested position.
Talks by Thomas Auinger
https://meiner.de/periodika/hegel-studien-beihefte/individuum-est-effabile.html
Inhalt: Max Gottschlich: Selbstverwirklichung als Entäußerung - Geist und Sittlichkeit in Hegels «Phänomenologie des Geistes» - Friedrich Kern: Von der Entfremdung über die moralische Trennung zur gesellschaftlichen Versöhnung des Gewissens - Jakob Deibl: Wege ins Religionskapitel - Haupteinleitung zum Religionskapitel und Natürliche Religion in Hegels «Phänomenologie des Geistes» - Alfred Dunshirn: Kunstreligion - Kurt Appel: Drei Ausblicke auf die offenbare Religion in Hegels «Phänomenologie des Geistes».
Autorenangaben:
Kurt Appel, Dr. phil., Dr. theol., ist Professor für Fundamentaltheologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien.
Thomas Auinger, Dr. phil., ist Lehrbeauftragter am Institut für Philosophie der Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaften der Universität Wien.
Es ist motiviert durch das 200jährige Jubiläum von Hegels Phänomenologie des Geistes und beinhaltet Beiträge, die aus den Ressourcen der Hegelschen Philosophie schöpfen und deren gegenwärtige Implikationen deutlich machen. Das Generalthema Wissen und Bildung wird anhand der folgenden Schwerpunkte behandelt:
Bildung, Entfremdung und Unbildung (I),
Wissen, Negativität und spekulative Definition (II),
Bildung, Aufklärung und Enzyklopädik (III),
Wissen, Glauben und Philosophie (IV) sowie
Bildung, Moralität und Sittlichkeit (V).
Ein Teil der versammelten Texte geht auf Vorträge zurück, die im Sommersemester 2006 im Rahmen der Arbeitsgruppe für Transzendentalphilosophie am Institut für Philosophie der Universität Wien gehalten wurden.
Hegels philosophisches Credo, daß „das Wahre nicht als Substanz, sondern ebensosehr als Subjekt aufzufassen und auszudrücken“ sei, läßt sich am exaktesten in seiner Wissenschaft der Logik nachvollziehen. Dabei wäre es völlig verfehlt, die Kategorie der Substanz unabhängig von der Konzeption des Hegelschen Begriffs darstellen zu wollen. Jegliche Erläuterung des Substanzverständnisses bei Hegel muß also eingebettet sein in den umfassenderen Zusammenhang einer Exposition des Begriffs. Dies ist es, was im folgenden Text in einer zusammenfassenden Weise unternommen wird.
ABSTRACT:
This article compares the Buddhist conception of the five skandhas (essential aggregates,
which combine to embody an individual) with Plato's philosophical position concerning
the epistemic relevance of perception, including the argumentation, which reveals the
overall important ontological and categorical realm, corresponding to the instance called
psyche. The Buddhistical way leads to the decisive doctrine of non-self (anatman), the
platonic way, however, to a theory of soul and self, which determines the whole western
tradition. What is true, what is false? On the one hand we may only state a koan (a
paradox to be meditated upon); on the other hand we may seek a philosophical position
drawing the consequences of both antagonists. The claim is that Hegel's speculative logic
is exactly this requested position.
SWR2-Wissen, 25. August 2020, 8.30 Uhr
Von Anat Kalman (mit einem Beitrag von Thomas Auinger)
https://www.swr.de/swr2/wissen/hegel-und-seine-gegner-100.html
»Wittgenstein and Hegel on the Foundations of Logic«
11-13 September 2023
University of Vienna, Schenkenstr. 8-10, 1010 Wien
Samstag, 3. Juni, 9.30 bis 17.00 Uhr, ReWi-Hörsaal, Schenkenstraße 8-10, Stiege 2, 4. Stock, 1010 Wien