Papers by Vincent Fröhlich
In: FOR 2288 (Ed.): Visuelles Design: die Journalseite als gestaltete Fläche / Visual Design: The... more In: FOR 2288 (Ed.): Visuelles Design: die Journalseite als gestaltete Fläche / Visual Design: The Periodical Page as a Designed Surface. Hannover: Wehrhahn Verlag, 2019, pp. 85-117.
transcript Verlag eBooks, Dec 31, 2022
Vincent Fröhlich widmet sich einem häufig als zentral angesehenen Merkmal von Zeitschriften: der ... more Vincent Fröhlich widmet sich einem häufig als zentral angesehenen Merkmal von Zeitschriften: der Periodizität. So wichtig dieser Aspekt zu sein scheint, so schwer fassbar ist er zugleich: Bestimmt die periodische Wiederkehr tatsächlich die Zeitschrift, und wenn ja, inwiefern? Was ermöglicht Periodizität diesem Medienformat? Was wird als zeitschriftentypische Periodizität verstanden? Der Beitrag geht diesen Fragen nach, indem er das Thema unterteilt in Periode, Periodisieren und Periodizität. Die verfolgte These lautet, dass Zeitschriften in einem vielschichtigen, reziproken Resonanzbeziehungsspektrum stehen. Sie begleiten Perioden, nehmen extrinsische zeitliche Faktoren auf und periodisieren zugleich ihrerseits: Sie bestimmen einen Veröffentlichungsrhythmus, der fester Teil ihres Profils wird und periodisieren Wissen.
In: Ivo Ritzer und Peter Schulze (Hrsg.): Mediale Dispositive. Wiesbaden: Springer VS, 2018, S. 61-86., 2018
Thomas Morsch beginnt seinen Sammelband Genre und Serie mit einer ebenso überzeugenden wie dichte... more Thomas Morsch beginnt seinen Sammelband Genre und Serie mit einer ebenso überzeugenden wie dichten Zusammenführung beider Begriffe: „Seit Beginn der Filmgeschichte stellen Genres, Zyklen und Serien Ordnungsschemata dar, die produktionslogisch, in der filmpublizistischen und öffentlichen Diskussion, wie auch in der kritischen und wissenschaftlichen Beschäftigung einzelne Filme in einen Zusammenhang stellen und als Kristallisationspunkte einer evolutionären Entwicklung interpretieren, die von Wiederholungen und Variationen, von narrativen und konzeptuellen Anschlüssen, von Zitaten, Musterbildung, Konventionalisierung und Konventionsbruch vorangetrieben wird“ (2015, S. 9). Ich möchte diese zahlreichen in einem Satz zusammengefassten Gedanken in einen Aufsatz über- und damit auch fortführen. Ähnlich wie Morsch möchte ich für die folgende Reflexion beide Begrifflichkeiten, „Genre“ und „Serie“, offen verstehen und darum auch im Folgenden mehr vom übergeordneten Prinzip der Serialität als von der enger begriffenen Form der Serie ausgehen.
To date, film magazines have primarily seen use as sources when researching individual periods of... more To date, film magazines have primarily seen use as sources when researching individual periods of cinema history, rather than as objects of study themselves. Instead, the following paper brings the visuality, mediality and materiality of film periodicals to the fore. The question being addressed is the following: What kind of film knowledge and film understanding do illustrated film magazines negotiate in their presentation and selection—precisely in their (hitherto mainly disregarded) visuality, in their appearance, in their sensual material presence? The East German magazine Neue Filmwelt serves as an example for this approach. The essay proposes three ways of looking at the visual intermedial relation to film: How the magazine inscribes its words onto the picture; how it appropriates pictures, symbols, signets and typographies associated with cinema; and how it thereby outlines its very own position as a cultural and visual product in connection to film.
Volker Mergenthaler/Nora Ramtke/Monika Schmitz-Emans (Hg.), Lektüreabbruch – Anschlusslektüren.: Journale lesen / Reading Journals: Coherence and Interruption, Hannover: Wehrhahn, 2022
This is the corrected version of the paper including all the illustrations which were planned. Th... more This is the corrected version of the paper including all the illustrations which were planned. Therefore the pagination of the first part deviates slightly from the printed version.
Zeitschrift für Germanistik
Der Beitrag behandelt biographisches Erzählen in den Serien Halston, The Crown und The Assassinat... more Der Beitrag behandelt biographisches Erzählen in den Serien Halston, The Crown und The Assassination of Gianni Versace: American Crime Story. Die These lautet, dass diese Serien eine Beziehung zum Fernsehen als Gedächtnismedium reflektieren, dabei das televisuelle Wissen über die dargestellten Biographien in die eigene Erzählweise miteinbauen und zugleich in der Reflexion sowie Zitation der Fernsehbilder ihre eigene Art des biographischen Erzählens betonen. Weiterhin nähert sich der Artikel mittels der Beobachtung einer eigenen Gedächtnisherausbildung durch die Serien sowie verschiedener damit zusammenhängender Operationsweisen der eigenen Modalität des seriell-biographischen Erzählens an.The article examines biographical storytelling in the television series Halston, The Crown and The Assassination of Gianni Versace: American Crime Story. I argue that these TV series reflect their relationship to television as a medium of memory. In doing so, the televisual knowledge about the biog...
In: Uwe Durst, Vincent Fröhlich et al (Hrsg.): Wie die Sopranos gemacht sind. Springer, 2016., 2016
In: Vincent Fröhlich, Sophie Einwächter und Maren Scheurer (Hrsg.): Serienfragmente. Wiesbaden: Springer VS, 2021, S. 1-28., 2021
Diese Einführung leitet in die Auseinandersetzung mit frühzeitig abgesetzten oder längerfristig u... more Diese Einführung leitet in die Auseinandersetzung mit frühzeitig abgesetzten oder längerfristig unterbrochen Serien ein, die als Serienfragmente bezeichnet werden. In einem ersten Schritt wird der Gegenstand beschrieben und definiert. Zudem wird dargelegt, inwiefern er als Impuls dient, sich mit Serien zu beschäftigen, deren besonderer Fragmentstatus bisher weniger im Fokus der wissenschaftlichen Betrachtung lag. In einem zweiten Schritt wird erörtert, wie sich die Fragmentarität als Denkfigur für eine Analyse der formalen Beschaffenheit und Operationsweise von Serien eignet. In einem dritten Schritt werden Entwicklungen betrachtet, die nach dem Abbruch einer Serie eintreten können: Anhand der Serien Penny Dreadful, Forever, Jericho und The Borgias werden die Aspekte Teilhaftigkeit und Vollendung, Endlichkeit und Endlosigkeit, Aktivierung und Enttäuschung sowie Autor und Autorität beleuchtet.
Edition Medienwissenschaft, 2015
Uploads
Papers by Vincent Fröhlich
Der Band ist ein erstes Übersichtswerk zu vorzeitig abgesetzten oder längerfristig unterbrochenen Fernsehserien. Er analysiert diese im Hinblick auf ihren Fragmentstatus und erprobt Ansätze, wie mit diesem umgegangen werden kann: Das Spektrum reicht von essayistischen Perspektiven bis zu Beobachtungen aus der ethnologischen Feldforschung; Fan Studies, Serialitätsstudien, philosophische Betrachtungen kommen ebenso zum Tragen wie Analysen, die Fragmenttheorien aus der Architektur und Fotografie hinzuziehen. Der Begriff und der Eigenwert des Fragments werden damit erstmals im Kontext der Fernsehserie anhand zahlreicher Beispiele diskutiert.
Der Inhalt
Alf • Awake • Battlestar Galactica • The Borgias • Chasing Life • Eerie, Indiana • Firefly • Forever • Heroes • The Hour • Jericho • Kanzleramt • Madso’s War • Moonlight • The Mystic Knights of Tir Na Nog • The New Normal • Penny Dreadful • Persons Unknown • Planet of the Apes • Police Squad! • The Prisoner • Rubicon • Sense 8 • Space: 1999 • Space: Above and Beyond • The Tripods • Twin Peaks • Veronica Mars
https://www.wehrhahn-verlag.de/public/index.php?ID_Section=2&ID_Product=1317
Visuelles Design. Die Journalseite als gestaltete Fläche dokumentiert den Forschungsertrag der ersten internationalen Konferenz der DFG-Forschergruppe 2288 »Journalliteratur«. Die hier gebotenen Beiträge widmen sich der visuellen Gestaltung von Journalen, im Sinne der Forschergruppe verstanden als das gesamte Spektrum periodisch erscheinender Printpublikationen. Das Interesse richtet sich auf die Journal(doppel)seite als sichtbare bedruckte Fläche, auf der Worte und Bilder in einem gestalteten Zusammenhang erscheinen. Als Prämisse ist gesetzt, dass die schrift- und bildförmigen Journalinhalte sich nicht abstrakt, körper- wie ortlos, realisieren, sondern an die Materialität und Druckordnung des Journals gebunden bleiben, die eine flächige wie sequentielle Anordnung diverser visueller Elemente vorsehen. Derart werden journalspezifische Momente der (Doppel-)Seitengestaltung konturiert, nicht zuletzt im Vergleich zu anderen Medienformaten, insbesondere dem Buch. Behandelt werden Aspekte anglo-amerikanischer, deutschsprachiger, französischer und arabischer Journalliteratur, überwiegend des ›langen‹ 19. Jahrhunderts.
Angesichts dieser Beobachtungen kann von Uniformität ebenso wenig die Rede sein wie von indoktrinierter Massenleserschaft. Möchte man DDR-Zeitschriften deshalb nicht als simple ‚Ideologie‘ abtun, so stellt sich die Frage nach einem angemesseneren Umgang mit ihnen. Können sie mit den Perspektiven und Kategorien analysiert werden, welche die periodical und magazine studies in den letzten Jahren vorgeschlagen haben? Diese basieren allerdings größtenteils auf Vorstellungen von einem ‚freien Markt‘ und von einer ‚freien Öffentlichkeit‘: Zeitschriften befriedigen hier Publikumsbedürfnisse, um gekauft zu werden, und sie sind Träger sich eigendynamisch entwickelnder Kulturen. Wovon ist aber die Titelentwicklung in der DDR gesteuert, wo Publikumsbedürfnisse nur bedingt marktförmig reguliert werden? Was verhandeln DDR-Zeitschriften, wenn sie so stark unter politischer Beobachtung stehen? Welche Methoden werden solchen Bedingungsgefügen gerecht? Über solche und ähnliche Fragen will der Workshop mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus verschiedenen Disziplinen diskutieren.
Die Veranstaltung wird ausgerichtet von Teil¬projekt 8 der DFG-Forschergruppe 2288 »Journalliteratur: Formatbedingungen, visuelles Design, Rezeptionskulturen« sowie Madleen Podewksi. Als Diskutanten sind geladen Wolfgang Form und Patrick Rössler. Der Workshop wird in einem hybriden Format stattfinden.
PD Dr. Madleen Podewski, Freie Universität Berlin
Dr. Vincent Fröhlich, Philipps-Universität Marburg
In cooperation with Gioula Koutsopanagou (ETMIET Research Unit, Research Centre for Modern Greece ΚΕΝΙ, at Panteion University, Greece).
Deadline: 15 March 2022
Illustrated periodicals have played a critical role in disseminating and performing Cold War cultural politics across national and ideological borders. In their entanglement with state or institutional actors, artistic or sports organisations, revolutionary groups and liberation movements, amongst others, periodicals have shaped notions of belonging for diverse readers, expressed in a host of visual and material formats.
The workshop will focus on the design and materiality of illustrated periodicals produced and read against the backdrop of the Cold War. We invite contributions that explore aesthetic, historical, theoretical or methodological approaches to the 'politics of the page'. We are interested in periodicals' visual and material strategies as these manifest in the layout, typography, uses of photography, choices of format, ways
of production, reproduction or circulation, during the Cold War.
We particularly welcome studies that,
• Traverse geographical, aesthetic or ideological borders.
• Trace continuities or discontinuities of visual or material motifs across different periodicals.
• Reflect on the role of photomechanical and photographic reproduction techniques in the context of the Cold War.
• Identify particular Cold War aesthetics, or,
• Challenge bipolar narratives and offer alternative mappings.
• De-center established, primarily Western, paradigms of the Cold War.
• Explore local, national, regional or international characteristics in Cold War periodical design and production.
• Examine the role of Cold War politics in the traditionally non-political press, such as special interest periodicals on film, fashion or sports.
• Express, comply or challenge political power in the relationship of form to content.
• Reflect on theoretical or methodological approaches to studying visual and material forms and ideological communication.
The workshop aim is twofold: to contribute towards a cross- and trans-disciplinary international network of researchers on Cold War illustrated periodicals and, to produce a scholarly volume on the subject.
Keynote speaker to be announced soon.
Proposals for 15-minutes presentations should include a short abstract (aprox. 300 words), name, institutional affiliation, email address, and a short bio, sent to workshop organisers Vincent Fröhlich ([email protected]) and
Mary Ikoniadou ([email protected]) by 15 March 2022.
Visit our website: https://tinyurl.com/bdf3e4bb
Workshop Organised by the DFG Research Unit 2288 Journal Literature,
the Committee for Comics Studies and the Committee for Photography Studies at the German Society for Media Studies (GfM)