Der Lastwagen stand am Montag kurz nach 17.30 Uhr bereits in Vollbrand, als der Notruf einging. Eine dunkle Rauchwolke türmte sich über dem Unfallort und war auch am Rand des Pass Gschütt noch deutlich zu sehen. Obwohl die Feuerwehren den Brand schnell unter Kontrolle bringen konnten, handelte es sich um einen herausfordernden Einsatz: Das Gelände ist steil und außerdem galt es, den Treibstoff, den das Schwerfahrzeug verlor, zu binden.
Lkw-Fahrer konnte sich noch retten
Eine Baggerfirma wurde angefordert, um bei den Aufräumarbeiten zu helfen. Einsatzleiter Gerald Brunmayr von der Feuerwehr Gosau: „Das kontaminierte Material musste weggebaggert werden, um die Umweltschäden so gering wie möglich zu halten“, so der Einsatzleiter.
Vier Feuerwehren standen mehr als sechs Stunden im Einsatz. Verletzt wurde niemand; auch der Lkw-Fahrer, ein ukrainischer Staatsbürger, konnte sich noch rechtzeitig aus dem brennenden Fahrzeug retten.
Aus jetziger Sicht wird vermutet, dass ein technisches Gebrechen den Brand ausgelöst hat.