(Q94903332)

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Richard Weininger

German art collector (1887-1979)

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1930 erwarben sie von den Fuggern das bei Bobingen und im Augsburger Süden gelegene das Gut Bannacker als Landsitz. Neben einer bedeutenden Kunstsammlung („Weininger Collection“), wozu unter anderem auch originale Hans Maler Gemälde aus dem 15. Jahrhundert gehörten, (German)
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Weininger lent this work to the Royal Academy, London, for their exhibition on Italian Art from 1200-1900, which ran from January 1 until March 20, 1930. It appears on page 208 of the exhibition catalog, number 370, as "St. Augustine". (English)
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Richard Weininger (1887-1979) stammte aus Baden bei Wien und war der jüngste Sohn des angesehenen jüdischen Goldschmieds Leopold Weininger (1854-1922) und dessen Frau Adele (geb. Frey, 1857-1909), die glühende Verehrer des Komponisten Richard Wagners waren und auch ihren Sohn nach ihm benannten. Sein Bruder war der Philosoph und Autor Otto Weininger (1880-1903), dessen kontroverse Bücher „Eros und Psyche“ und „Geschlecht und Charakter“ (seiner im Alter von 22 Jahren verfassten Doktorarbeit), die beide fast skandalöse Aufmerksamkeit und so bis zu Beginn der Nazi-Herrschaft in Deutschland knapp 30 Auflagen erreichten. Just am Tag seiner Promotion konvertierte Otto Weininger auch zum protestantischen Christentum und spätestens damit auch zum Antisemitismus. So sehr, dass er sich selbst für „weit weniger jüdisch“ hielt als sein Idol Richard Wagner (den er ebenso liebte, wie er Schiller und Heine hasste), dessen hetzerisches Pamphlet gegen „Das Judenthum in der Musik“ (1869) das intellektuelle Klima in Deutschland maßgeblich vergiften half. (German)

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