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Universitätsbibliothek Heidelberg
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 Online-Ressource
Verfasst von:Kiehne, Wenzel [VerfasserIn]   i
Titel:Tatsachendisposition im Zivilprozess
Titelzusatz:eine Untersuchung über die prozessuale Umgehung zwingenden materiellen Rechts
Institutionen:Albert-Ludwigs-Universität Freiburg [Grad-verleihende Institution]   i
Verf.angabe:von Wenzel Kiehne
Verlagsort:Berlin
Verlag:Duncker & Humblot
E-Jahr:2024
Jahr:[2024]
Umfang:1 Online-Ressource (291 Seiten)
Gesamttitel/Reihe:Schriften zum Prozessrecht ; Band 299
Fussnoten:Online resource; title from title screen (viewed February 29, 2024)
Hochschulschrift:Dissertation, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, 2023
ISBN:978-3-428-59079-7
Abstract:Wann ist ein Zivilgericht an unwahren Tatsachenvortrag der Parteien gebunden und wann nicht? Anlass und Ausgang dieser Arbeit ist ein jüngerer Fall des Kammergerichts, in dem die Parteien eines Werkvertrags um die Vergütung stritten, aber – anscheinend wahrheitswidrig – unstreitig stellten, keine gegen § 134 BGB verstoßende Ohne-Rechnung-Abrede getroffen zu haben.Der Autor untersucht mit Blick auf die Kodifikationsgeschichte des 19. Jahrhunderts und das Unionsrecht die verschiedenen prozessualen Vehikel einer Tatsachendisposition auf ihre dogmatische Legitimation und Wirksamkeitsvoraussetzungen. Er streitet im Ergebnis wider die herrschende Ansicht für eine punktuelle Kongruenz von gerichtlichem und rechtsgeschäftlichem Geständnisrecht. Demnach hängt die Bindung des Zivilgerichts an unwahren Tatsachenvortrag davon ab, ob ein entsprechendes außergerichtliches ›disponierendes‹ Geständnis materiell-rechtlich wirksam wäre, soweit das Zivilprozessrecht keine ›lex specialis‹ enthält. / »Agreed Facts in Civil Proceedings. An Analysis of the Procedural Circumvention of Mandatory Substantive Law«: When is a civil court bound by litigants’ false assertions of fact? To answer this question, this Ph.D. thesis begins with a case where litigants in a breach of contract action concealed an illegal tax avoidance agreement. The author looks to the evolution of 19th-century statutes and recent EU jurisprudence to provide a new understanding of the rights and obligations of parties who present facts to courts by stressing the underlying role of substantive law in civil procedure.
DOI:doi:10.3790/978-3-428-59079-7
URL:Verlag: https://elibrary.duncker-humblot.com/9783428590797
 Resolving-System: https://doi.org/10.3790/978-3-428-59079-7
 Volltext: https://elibrary.duncker-humblot.com/9783428590797
 DOI: https://doi.org/10.3790/978-3-428-59079-7
Datenträger:Online-Ressource
Dokumenttyp:Hochschulschrift
Sprache:ger
Bibliogr. Hinweis:Erscheint auch als : Druck-Ausgabe: Kiehne, Wenzel, 1990 - : Tatsachendisposition im Zivilprozess. - Berlin : Duncker & Humblot, 2024. - 291 Seiten
RVK-Notation:PG 465   i
Sach-SW:Anerkenntnis
 Beibringungsgrundsatz
 Erkenntnisverfahren
 Feststellungsvertrag
 Geständnis
 Parteiautonomie
 Parteivortrag
 Privatautonomie
 Scheinprozess
 Verhandlungsmaxime
 Wahrheit
 Wirkungsprivileg
K10plus-PPN:1882285972
Verknüpfungen:→ Übergeordnete Aufnahme
 
 
Lokale URL UB: Zum Volltext

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