Inneren Frieden finden: 12 einfache Tipps
Inneren Frieden finden, ist nicht leicht. Es gibt viele Einflüsse, die Sie aus dem Gleichgewicht bringen und für innere Unruhe sorgen. Diese 12 Tipps helfen, den inneren Frieden zurück zu gewinnen:
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Loslassen lernen
Der erste und wichtigste Tipp: Sie müssen das Loslassen lernen. Innere Ruhe kommt, wenn Sie negative Gedanken und Gefühle hinter sich lassen. Wie das geht? Sie müssen akzeptieren, was ist: Selbstannahme, Selbstliebe und Selbsterkenntnis sind unbedingte Voraussetzungen für inneren Frieden.
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Vergleiche vermeiden
Wer sich ständig mit anderen vergleicht, erkennt nur Unterschiede. Es gibt immer jemanden, der klüger, schöner oder erfolgreicher ist. Sie sehen dann nur noch, was fehlt. Statt sich zu vergleichen, müssen Sie dankbar für das Positive, Ihre Stärken und Fähigkeiten sein.
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Gegenwart leben
Schwelgen Sie im Wunschdenken und hängen Tagträumen nach? Oder verharren Sie nostalgisch in der Vergangenheit? Innerer Frieden beginnt stets in der Gegenwart: Leben und genießen Sie den Moment, das Heute, Hier und Jetzt.
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Unterschiede akzeptieren
Es ist unmöglich, es allen recht zu machen. Einer der wichtigsten Schritte zu innerem Frieden: Akzeptieren Sie Meinungsverschiedenheiten und ignorieren Sie gegebenenfalls die Meinung anderer.
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Zeit nehmen
Achten Sie auf Ihre Gesundheit und Ihr seelisches Immunsystem: Belohnen Sie sich für Erfolge, pflegen Sie Beziehungen zu Menschen, die Ihnen gut tun. Und nehmen Sie sich Zeit für sich selbst. Was immer hilft: Sport, Entspannungsübungen, Meditation (zum Beispiel die Metta-Meditation) oder Yoga.
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Anderen vergeben
Wer Ärger, Wut oder Trauer mit sich herumträgt, findet keinen Frieden. Dazu müssen Sie das Verzeihen lernen – auch bei jenen Menschen, die nie um Entschuldigung bitten.
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Mußestunden pflegen
Unsere Welt ist laut: Lärm, Ablenkungen und ständige Erreichbarkeit rauben uns die innere Ruhe. Das Gegenmittel ist echte Stille. Betreiben Sie Digital Detox und zelebrieren Sie mehr Müßiggang. Das süße Nichtstun sorgt für mehr Klarheit im Kopf.
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Erwartungen beschränken
Ob Erwartungen von außen oder an uns selbst: Hohe Ansprüche erzeugen unnötigen Druck – und Sie werden abhängig von dem, was andere wollen und erwarten. Viele verbiegen sich, um niemanden zu verärgern oder zu enttäuschen. Das ist Gift für den inneren Frieden!
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Natur nutzen
Studien belegen die beruhigende Wirkung der Natur: Wer im Wald spazieren geht, profitiert mehrfach: Sie bewegen sich, atmen frische Luft, meiden Lärm und schicken Ihren Geist auf Wanderschaft. Wissenschaftler der Stanford-Universität fanden heraus, dass ein Spaziergang unsere Kreativität um 60 Prozent steigert.
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Negatives meiden
Ganz gleich, ob negative Nachrichten oder toxische Menschen: Gehen Sie beidem aus dem Weg. Es sind Energieräuber, die den inneren Frieden erschweren. Wer zu viele Schlagzeilen über Krieg, Umweltkatastrophen und Wirtschaftskrisen konsumiert, wird depressiv. Negative Menschen wiederum ziehen uns herunter.
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Perfektionismus ablegen
Es ist ein Fehler, keine Fehler machen zu wollen. Perfektionismus führt zum Tunnelblick: Egal, was Sie erreichen, es ist nie gut genug. Glück und innerer Frieden stellen sich ein, wenn Sie Fünfe auch mal gerade sein lassen.
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Selbstbild schärfen
Jeder Mensch hat Stärken und Schwächen. Entscheidend ist, worauf Sie fokussieren: Glauben Sie an sich und dass Sie schaffen, was Sie sich vornehmen? Oder sehen Sie sich in der Opferrolle? Sobald Sie glauben, Einfluss auf Ihr Leben zu haben, wachsen innerer Frieden und Zufriedenheit. Dabei helfen positive Affirmationen.
Wie fühlt sich innerer Frieden an?
Die häufigste Beschreibung für inneren Frieden ist ein Gefühl von Leichtigkeit, Sorglosigkeit, Glück, Ruhe und Einklang mit sich selbst sowie dem gesamten Leben. Wichtig: Innerer Frieden bedeutet nicht, dass es keinerlei Schwierigkeiten gibt – dennoch entwickeln wir ein tiefes Gefühl innerer Ruhe und seelischem Frieden.
Der Weg zum inneren Frieden beginnt mit drei Worten
Der Weg zum inneren Frieden beginnt mit drei Worten: „nicht mein Problem.“ – Sie müssen sich frei machen von äußeren Einflüssen und Distanz zu Problemen, Sorgen oder auch Meinungen anderer Menschen aufbauen. Es erfordert ein gewisses Maß an gesundem Egoismus.
Innerer Frieden ist kein Dauerzustand
Trotz aller Tipps: Innerer Frieden ist nie von Dauer. Es gibt immer wieder Probleme und Sorgen, die Sie aus der inneren Harmonie und seelischen Balance bringen. Wollen Sie inneren Frieden finden, müssen Sie regelmäßig daran arbeiten.
Innerer Frieden: Sprüche und Zitate
Wir haben einige besonders schöne Sprüche und Zitate zum inneren Frieden zusammengestellt:
- „Wenn es deinen inneren Frieden kostet, ist es zu teuer.“
- „Das höchste Gut ist die Harmonie der Seele mit sich selbst.“ (Seneca)
- „Nicht außerhalb, nur in sich selbst soll man den Frieden suchen. Wer die innere Stille gefunden hat, der greift nach nichts, und er verwirft auch nichts“ (Buddha)
- „Lasse das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören.“ (Dalai Lama)
- „Es kann nur Glück oder Freude geben, wenn man in sich selbst Frieden gefunden hat.“ (Edgar Cayce)
- „Wollen wir in Frieden leben, muss der Frieden aus uns selbst kommen.“ (Jean-Jacques Rousseau)
Innerer Frieden im Buddhismus
Innerer Frieden ist ein zentraler Aspekt im Buddhismus. Erreicht wird er durch Klarheit des Geistes. Klingt spirituell, muss es aber nicht sein: Letztlich heißt es, dass Sie negative Gedanken, unwichtige Dinge und alles, was Sie im Leben nicht ändern oder beeinflussen können, loslassen und so geistige Freiheit erlangen.
Symbol für inneren Frieden
In der östlichen Kultur ist der Lotusteich ein Symbol für inneren Frieden. Die Metapher dahinter: Lotusblumen (auch Lotos genannt) wachsen auch in dreckigen und schlammigen Gewässern und strahlen mit bunten Blüten. Trotz aller Widrigkeiten ziehen sie aus sich selbst heraus genug Kraft, um die eigene Schönheit zu entfalten.
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