Tesi
Tesi
TESI DI LAUREA
A.A. 2023/2024
Se vuoi avere successo, il tuo
desiderio di successo deve essere
più grande della tua paura di fallire
- Bill Cosby
2
INDICE
INTRODUZIONE________________________________________________________________
CAPITOLO 1 – TESTI DI PARTENZA_____________________________________________
1.1 Grundlagen und Anwendungen von KI_______________________________________________
1.2 Neue Möglichkeiten für die Servicerobotik durch KI___________________________________
1.3 Künstliche Intelligenz im Kontext Fremdsprachenlernen- und lehren:
Herausforderungen und Möglichkeiten______________________________________________
1.4 Das Motiv des künstlichen Menschen in Literatur und Film____________________________
1.5 Wer macht die Arbeit von morgen?_________________________________________________
1.6 Was fehlt mir, Dr.Watson?________________________________________________________
1.7 „Neue Partner“ in den Warenkorb hinzufügen? Zu den Veränderungen des
Online-Datings von Partnership über Tinder bis zum künstlichen Partner________________
CAPITOLO 2 – TESTI DI ARRIVO_______________________________________________
2.1 Basi e applicazioni dell‘IA________________________________________________________
2.2 Nuove opportunità per la robotica di servizio grazie all’IA_____________________________
2.3 Intelligenza artificiale nel contesto dell’apprendimento e insegnamento delle
lingue straniere: sfide e opportunità_________________________________________________
2.4 L’essere artificiale in ambito letterario e cinematografico______________________________
2.5 Chi fa il lavoro del domani?_______________________________________________________
2.6 Dr. Watson, può dirmi che cosa ho?________________________________________________
2.7 Aggiungere nuovo partner al carrello? Il cambiamento nel panorama degli
incontri online: da Partnership a Tinder fino al partner artificiale_______________________
CAPITOLO 3 – COMMENTO TRADUTTOLOGICO________________________________
3.1 Descrizione dei testi di partenza e approccio alla traduzione____________________________
3.2 Ripetizioni______________________________________________________________________
3.3 Espressioni idiomatiche___________________________________________________________
3.4 Komposita particolari_____________________________________________________________
3.5 Tecnicismi______________________________________________________________________
4. BIBLIOGRAFIA____________________________________________________________
5. RINGRAZIAMENTI_________________________________________________________
3
INTRODUZIONE
4
traduzione, da semplice atto di trasferimento di dati, diventa un processo di
interpretazione e adattamento.
5
CAPITOLO 1 – TESTI DI PARTENZA
Histoire von KI
Der Begriff “Artificial Intelligence” wurde auf dem Dartmouth Workshop 1956
geprägt. Teilnehmer dieses Workshops waren Pioniere der KI, u.a. John
McCarthy, Marvin Minski, Allen Newell und Herbert Simon. Im Workshop
Proposal wurde folgende Vermutung formuliert: „Every aspect of learning or any
other feature of intelligence can in principle be so precisely described that a
machine can be made to simulate it”. Die Grundlagen der KI wurden jedoch schon
deutlich früher gelegt, vor allem durch Alan Turing (1912-1954) mit seinen
grundlegenden Arbeiten über Berechnenbarkeit und dem so genannten „Turing-
Test“ zur Überprüfung des intelligenten Verhaltens einer KI-Anwendung.
In den 1960-1980er folgte ein KI-Hype ohnegleichen mit enthusiastischen
Versprechungen von schnellen und fantastischen KI-Erfolgen. Dieser Hype führte
zu enormen finanziellen Förderungen der KI-Forschung, vor allem in den USA.
Es passierte, was passieren muss, wenn unrealistische Erwartungen aufgeblasen
und Versprechungen maßlos überzogen werden: die Blase platzte.
Bildverarbeitungssysteme für autonomes Fahren konnten nicht zwischen
geöffneten Kanaldeckeln und Schatten unterscheiden: Logik-Anwendungen
konnten in Punkto Allgemeinwissen nicht mit kleinen Kindern mithalten.
Es folgte eine Desillusionierung, verbunden mit einem Kollaps des KI-Markts.
Diese Zeit zwischen den späten 1980er- und frühen 2000er Jahren wird manchmal
auch als „KI-Winter“ bezeichnet. Allerdings wurden in dieser Zeit KI-Techniken
kontinuerlich weiterentwickelt, häufig ohne Nennung des damals diskreditierten
Begriffs KI. Vor allem die führenden IT-Unternehmen waren hier wegbereitend.
Beispielweise sagte der Google-Mitbegründer Larry Page 2006: „We want to
create the ultimate search engine that can understand anything. Some people could
call that artificial intelligence”.
KI gewann dadurch implizit enorm an Bedeutung und wurde allgegenwärtiger
Bestandteil des täglichen Lebens: Navigationsgeräte mit Sprach-Ein- und
Ausgabe, digitale Assistenten auf Smartphones, Bildererkennung in Kameras, KI-
Module in Computerspielen etc. Erst in den letzten Jahren wurde dafür auch
wieder der Begriff KI verwendet. Heute sehen wir einen ähnlichen Hype wie in
6
den 1970er Jahren. Wieder gibt es überzogene Erwartungen bzw. Befürchtungen.
Beispielweise prognostiziert Nick Bostrom in seinem Buch „Superintelligenz:
Szenarien einer kommenden Revolution“, dass innerhalb eines Menschenlebens
so genannte Superintelligenzen, KI-Systeme, die der menschlichen Intelligenz
weit überlegen sind, entstehen, was das Ende der Menschheit bedeuten könnte.
Erwartungen von KI-Systeme, die sich selbst, unabhängig vom Menschen
außerhalb ihres ursprünglichen Anwendungszweck weiterentwickeln (wie z.B.
Bostrom es postuliert) werden auch als starke KI bezeichnet. Ob es jemals eine
solch starke KI geben kann, ist eine spekulative Frage, die niemand mit Sicherheit
beantworten kann. Bis heute sind keine Ansätze für starke KI bekannt. Stand
heute gibt es also keine Evidenz dafür, dass starke KI überhaupt jemals möglich
sein wird. Die allerwenigstens Forscher/Forscherinnen und
Praktiker/Praktikerinnen rechnen auf absehbare Zeit mit einer solchen.
Allerdings nehmen Vorstellungen von einer starken KI in der öffentlichen Debatte
einen großen Raum ein – ähnlich zum früheren KI-Hype. Es ist durchaus möglich,
dass sich hier die Geschichte wiederholt und eine folgende Phase der
Desillusionierung zu einem neuen KI-Winter führt […]
Alle KI-Anwendungen, die heute existieren, werden der schwachen KI
zugeordnet. Solche KI-Anwendungen sind von Ingenieuren speziell auf einen
Anwendungszweck hin entwickelt worden, wie z.B. Gesichter erkennen, Schach
spielen, autonom fahren, etc. Auch wenn Verfahren des Maschinelles Lernens
eingesetzt werden, ändert sich der Anwendungszweck nicht, solange Ingenieuren
nicht die Software anpassen. Ein selbstfahrendes Autos wird niemals von sich aus
das Schachspiel lernen und ein Schachprogramm wird niemals von sich aus
Gesichter erkennen. Solche maßgeschneiderte KI-Anwendungen haben
mittlerweile eine hohe Verbreitung im Privat- und Geschäftsleben […] Diese
Anwendungen haben oft eine erstaunliche Leistungsfähigkeit, die manchmal
sogar die Fähigkeit menschlicher Experten übertrifft. Das gilt nicht nur für Spiele
wie Schach oder Go. Auch in der Medizin übertreffen in eingeschränkten
Bereichen bildgebende KI-Verfahren zur Tumorerkennung die
Vorhersagegenauigkeit von Medizinern […]
7
1.2 Neue Möglichkeiten für die Servicerobotik durch KI
8
robotische Haustiere eingesetzt, die sehr einfache Verhaltensschaltkreise haben.
Auch in anderen Bereichen können soziale robotische Assistenzsysteme hilfreich
sein, z.B. bei autistischen Kindern, die in manchen Fällen die Interaktionen mit
einem Roboter der Interaktion mit Menschen vorziehen. Bekannt ist zudem, dass
Kriegsveteranen sich häufig lieber von einem virtuellen Avatar als von einem
Psychoterapeuten behandeln lassen, um der Stigmatisierung ihrer mentalen
Krankheit zu entgehen. Solche robotische „Companion“-Systeme, die Menschen
in erster Linie körperlich oder emotional stützen, könnten in Zukunft vermehrt
dazu genutzt werden, den Gesundheitszustand eines Patienten zu überwachen.
Denn NLP, ML und Computer Vision sind zunehmend dazu fähig, Emotionen,
mentale Zustände und Stress im Allgemeinen zu erkennen, zudem besonders auch
Symptome körperlicher und mentaler Krankheiten einzuschätzen. Roboter-
Companions könnten somit die zur Zeit bestehenden Versorgungslücken in der
Überwachung von gefährdeten Patientinnen und Patienten schließen, da sie, im
Gegensatz zu menschlichem Pflegepersonal, rund um die Uhr im vollen Umfang
einsatzfähig sind und z.B. automatisch Alarm auslösen können, wenn sie einen
kritischen Stand erkennen.
Auf Basis von KI-Technologien zur intelligenten Interpretation solcher
diagnosrelevanten Sensordaten könnten robotische Assistenzsysteme künftig auch
direkt selbst eingreifen, sie es, dass sie Patienten daran erinnern, bestimmte
Aktionen durchzuführen wie etwa Medikamente einzunehmen, oder dass sie mit
dem Patienten zusammenarbeiten. So könnten Rehabilitationsroboter – ähnlich
einem „Serious-Gaming“-Ansatz – einem Patienten motivierendes Feedback zu
dessen Verhalten geben. Auch könnten Roboter Aufgabe übernehmen, die für
menschliche Pfleger unangenehm sind, gesundheitsgefährdend oder sie gar
überfordern, wie das Heben oder Bewegen nicht-mobiler Patientinnen und
Patienten.
Je interaktiver eine geplante Roboteraufgabe ist, desto höher sind die
Anforderungen an die KI-Technologien, die menschlichen Aktionen und
Intentionen nachzuvollziehen und auf Reaktionen einzugehen. Hier kommen
NLP-Technologien eine wichtige Funktion zu, da Roboter, die bei der Schätzung
menschlicher Verhaltensabsichten aufgrund von Beobachtung sehr unsicher sind,
mittlerweile sogar klärend nachfragen können.
9
1.3 Künstliche Intelligenz im Kontext Fremdsprachenlernen- und
lehren: Herausforderungen und Möglichkeiten
Einleitung
Künstliche Intelligenz (KI) wird vermehrt im Bereich Fremdsprachenlernen- und
lehren eingesetzt. KI kann Fremdsprachenlerner:innen bei der Entwicklung ihrer
Fremdsprachenkenntnisse, kritische Denkfähigkeit, Problemlösungskompetenz
und bei Gruppendiskussionen unterstützen. Dabei ist es wichtig, dass die KI
Lehrkräfte und Lerner:innen in ihrem Bestreben, zu lehren und zu lernen,
unterstützt und nicht ersetzt, d.h., die Augmentationsperspektive im Gegensatz zur
Ersatzperspektive ist notwendig.
KI bietet im Fremdsprachenbereich neue Möglichkeiten im Lernprozess,
beispielweise hinsichtlich des Feedbacks an die Lerner:innen. Personalisierte
adaptive Lernsysteme passen sich gezielt an den Lernstand der Lerner:innen an
und ermöglichen es ihnen, ihre Sprachfähigkeiten individuell und autonom zu
üben. Die Entwicklung von speziell für den Fremdsprachenunterricht konzipierten
Systeme, die das individualisierte Lernen ermöglichen, steckt aber noch in den
Kinderschuhen und erfordert die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen
(Computer-) Linguist:innen, Unterrichtsexpert:innen,
Erziehungswissenschaftler:innen, Psycholog:innen, Informatiker:innen und
Interface-Designer:innen.
Zu den KI-gestützten Programmen im Bereich Fremdsprache, die sich als
Hilfsmittel bei vielen Lerner:innen etabliert haben, zählen
Übersetzungsmaschinen wie DeepL und Google Translate (GT). Sie bieten eine
scheinbar schnelle, alternative Möglichkeit, in der Zielsprache zu kommunizieren.
Sie bergen aber auch Nachteile für Sprachlernen:innen, beispielweise wenn
Lerner:innen im Umgang mit Übersetzungsmaschinen kein Verständnis dafür
entwickeln, dass die Kommunikation in der Zielsprache mehr erfordert als die
bloße Übersetzung von Wörtern oder Sätzen in die Zielsprache und wenn
Lerner:innen Texte ohne kognitive Auseinanersetzung übernehmen […]
Viele Sprachlehrkräfte stehen dem Einsatz der Übersetzungsmaschinen skeptisch
gegenüber und befürchten, durch Übersetzungsmaschinen und andere KI-Tools
ersetzt und folglich überflüssig zu werden. Sprachlehrkräfte schließen
Übersetzungsmaschinen als Hilfsmittel im Unterricht und bei Klausuren oft aus,
10
weil die Verwendung von Übersetzungsmaschinen für sie eine Form des
akademischen Beitrugs darstellt. Viele Bildungsforscher:innen fordern aber die
strategische und gezielte Integration von Online-Übersetzungsmaschinen in die
Lernumgebungen […]
Online-Übersetzungsdienste können das metasprachliche Wissen der Lerner:innen
verbessern und ihnen helfen, bei Übersetzungs- und Schreibaufgaben in der
Zielsprache besser abzuschneiden. Des Weiteren hat beispielweise GT das
Pontenzial, als Werkzeug zum selbstgesteurten Sprachlernen eingesetzt zu
werden, indem man seine Übersetzungs- text-to-speech (TTS)- und automatische
Spracherkennung (ASR)- Fähigkeiten kombiniert, d.h. Lerner:innen können sich
GT einen Text im Original oder in der Übersetzung laut vorlesen lassen.
Außerdem können sie auf das Mikrofonsymbol drücken und den Text laut lesen,
der dann dank der automatischen Spracherkennung in der Textbox erscheint und
übersetzt wird. Verschiedene Studien haben einen positiven Effekt hinsichtlich
des Ausspracheübens und der Wortschatzarbeit in verschiedenen Zielsprachen
festgestellt.
Sprachassistenztools
KI-Spracherkennungstools oder conversational AI agents, d. h. dialogorientierte
Assistenz-Tools oder Chatbots, wie Alexa, Siri, Aamazon Echo oder Google
Home haben in vielen Haushalten Einzug gehalten. Obwohl sie nicht speziell für
das Fremdsprachenlernen konzipiert wurden, sind sie auch im
Fremdsprachenunterricht und im Selbststudium einsetzbar. Diese Tools
ermöglichen es Lerner:innen beispielweise zu überprüfen, ob das Tool ihre
Äußerungen in der Fremdsprache versteht […]
Manchmal werden Sprecher:innen aber von den Tools nicht verstanden, obwohl
menschliche Zuhörer:innen wie beispielweise Bewerter:innen von Sprachtexts die
Äußerungen verstehen würden. Es ist folglich problematisch, dass bestimmte
Tools beispielweise Akzente mancher ethnischen Gruppen besser erkennen als
andere bzw. dass die Spracherkennung mit Dialekten überfordert ist. Das kann zur
Folge haben, dass Lerner:innen demotiviert sind und glauben, dass ihr Akzent
nicht legitim ist. Der conversational AI agent The English Language Speech
Assistant, der speziell für das Fremdsprachenlernen konzipiert ist, kann nach
11
eigenen Angaben mit nicht-muttersprachlichem Akzente umgehen, was aus
soziolinguistischer Perspektive wünschenwert ist […]
Ein Vorteil von dialogorientierten Assistenztools ist, dass Lerner:innen im Dialog
mit ihnen potenziell weniger gestresst sind und weniger fremdsprachenspezifische
Angst empfinden als im Gespräch mit anderen, möglicherweise kompetenteren
Sprecher:innen. Lerner:innen wissen, dass es sich um programmierte
Assistenztools und keine realen Personen handelt, weshalb die Bereitschaft zu
sprechen (willingness to communicate) steigen kann und die Sprechzeit somit
erhöht wird, die etwa im Fremdspracheunterricht im deutschen Schulkontext oft
sehr beschränkt ist.
Untersuchungen zur Einstellung vom Fremdsprachenlerner:innen und lehrkräften
zu den neusten dialogorientierten Assistenztools und deren Auswirkungen auf den
Fremdsprachenerwerb sind notwendig.
12
1.4 Das Motiv des künstlichen Menschen in Literatur und Film
13
reines Hilfsmittel verstanden. Bei Mary Shelleys Romanfigur „Frankenstein“ geht
es um die Unkontrollbarkeit des künstlich geschaffenen Forschungswerk. Die
Erschaffung eines Menschen, die man heute in Parallele zur Romanfigur
Frankenstein mit einer Kombination von Transplantation, Genmanipulation,
plastischer Chirurgie und Datenverarbeitung erreichen könnte, wird in der
Literatur oft zur Schreckensversion eines künstlichen Menschen stilisiert „Der
künstliche Mensch, entweder Sklave, Diener oder begehrenswerte Frau, dessen
Existenz nur kurze Zeit währt, reißt seinen Meister, einen meist männlicher
Künstler, Magier oder Wissenschaftler, mit in den Abgrund. Schöpfer und
Geschöpf vergehen gleichermaßen, die Natur siegt über Wissenschaft und
menschliche Hochmut“.
Im 21. Jahrhundert greift vor allem die Science-Fiction das Motiv in Literatur und
Film immer wieder auf. Mit der Darstellung von Robotern, Cyborgs, Klonen und
künstlich erschaffenen Menschen stellt die Science-Fiction einerseits die Chancen
und Risiken der schnell fortschreitenden wissenschaftlichen Entwicklung dar und
beschreibt andererseits die Technikängste der Menschen. Der Ausdruck Roboter
wurde 1920 von dem tschechischen Schriftsteller Karel Capek in dem
Theaterstück R.U.R geprägt. Das tschechischen Wort „robota“, das für
körperliche Fronarbeit steht, verbreitet sich weltweit in dem Wort Roboter. Das
Unternehmen (R.U.R) hat sich auf die Konstruktion von künstlichen Sklaven
spezialisiert, die in der Lage sind, die langweilige Arbeit des Menschen zu
verrichten. Auch hier sind die Roboter ihrem Schöpfer, dem Menschen, bald
überlegen und lehnen sich gegen die menschliche Rasse auf.
14
Lang im Jahre 1926 gedreht wurde, zählt zu den ersten Science-Fiction-Filmen in
der Filmgeschichte und gilt zugleich als der visuell einflussreichste Stummfilm
aller Zeiten. Der Film thematisiert die sich rasant entwickelnde Technik und den
Fortschritt Anfang des 20. Jahrhunderts. Er spiegelt die Vorstellung von Robotern
wider, die die Arbeit des Menschen übernehmen und bildet in Hinblick auf die
Zukunft erste kritische Gedankenansätze bezüglich des technischen Fortschritts.
Dabei war die Filmindustrie bemüht, die damaligen technischen
Errungenschaften, die zu jener Zeit jedoch noch nicht jene Ausprägungen wie
heute besaßen, aufzuzeigen, sowie die eindrucksvollen Verhältnisse zwischen
Tradition und Moderne, Mensch und Maschine darzustellen und zu hinterfragen.
Charakteristisch für die Darstellung künstlich erschaffener Menschen ist, dass
Roboter dem Filmpublikum immer wieder als ganz verschiedene Persönlichkeiten
mit unterschiedlichen Fähigkeiten präsentiert werden. Kennzeichnend ist dabei,
dass die Menschen als intelligente und differenzierte Maschinen präsentiert
werden, die die Fähigkeiten besitzen, komplexe Tätigkeiten auszuführen. Nicht
selten werden Roboter dabei aus Gründen entwickelt, um sie gegen feindliche
Missionen und für das Gute einzusetzen. Im Zuge der Rezeption immer wieder
wurden im Gegenzug intelligente Roboter als gefährliche Maschinen dargestellt,
die dazu in der Lage sind, niederträchtige und vernichtende Pläne gegen den
Menschen zu entwickeln.
Ein besonders bekannter Roboter, der jedoch nicht in Form einer sich
fortbewegenden, figürlich dargestellten Maschine dem Zuschauer präsentiert
wird, ist der Bordcomputer HAL 9000 in Stanley Kubricks Film „2001: A Space
Odyssey“ aus dem Jahre 1968. Er ist in der Filmgeschichte ein gutes Beispiel für
die Darstellung eines intelligenten, kommunikativen Roboters, der eigentlich für
die Unterstützung der Menschen geschaffen wurde, sich aber schließlich ohne
menschliches Zutun ein eigenes Bewusstsein aufbaut und zum Verhängnis der
Menschen an Bord wird. HAL 9000 ist kommunikativ und kann mit der Bordcrew
sogar Schach spielen; seine Intelligenz entwickelt sich jedoch letztendlich dahin,
dass er über die Menschen Macht gewinnt und vier der fünf Astronauten tötet. Als
HAL herausfindet, dass die Besatzung ihn abschalten will, entwickelt er den Plan,
die Besatzung selbst auszuschalten.
[…] Betrachtet man die Filmgeschichte, so werden Roboter zunehmend als
intelligente Wesen illustriert, die sich ihrer Selbst bewusst werden und sich
15
schließlich in Zukunftsszenarien die menschlichen Rasse unterwerfen wollen.
Viel weniger spannend erscheint hingegen die Darstellungsweise von Robotern
und Cyborgs als verlässliche und Vertrauen erweckende Assistenten, die wirklich
und zuverlässig mit dem Menschen kooperieren.
16
1.5 Wer macht die Arbeit von morgen?
Viel mehr Sorgen müssen wir allerdings um zwei andere Entwicklung machen:
um autonome Kampfroboter und um die Auswirkungen auf Arbeitsplätze. Das
erste Problem lässt sich nur lösen durch eine weltweite Ächtung dieser
Maschinen, wie es bei Biowaffen oder Atombomben im Weltall gelungen ist.
Erste internationale Anstrengungen in dieser Richtung gibt es bereits, aber sie
müssen intensiviert werden. Auch dass sich durch den Einsatz von smarten
Maschinen mit Künstlicher Intelligenz praktisch alle Jobs – egal in welcher
Branche – erheblich verändern werden, ist offensichtlich. Vor allem
Routinetätigkeiten in den Büros, bei denen es um die Beschaffung und
Verarbeitung von Informationen geht, können künftig durch Maschinen
übernommen werden. Das betrifft den Buchhalter ebenso wie den Steuerberater,
den Logistiker oder Finanzanalysten. Ähnliches gilt für Putzkräfte, Lagerarbeiter
oder Lkw-, Bus- und Taxifahrer.
Wenig betroffen sind hingegen kreative Jobs wie Forscher, Designer und Künstler
sowie Berufe, die eine hohe Sozialkompetenz erfordern, wie Pflegekräfte, Lehrer
und Manager […] So werden in Zukunft Ärzte die Hilfe von Computerassistenten
in Anspruch nehmen, aber sie werden nicht durch Roboter ersetzt – allen schon
deshalb, weil oft die Intuition der Ärzte und der Kontakt mit den Patienten der
halbe Weg zur Heilung sind. Kurz gesagt: Die einfacherer Arbeiten machen
Maschinen, die komplexeren die Menschen, die weiterhin als Lenker und Denker
gebraucht werden, als Planer und Entscheider, als kreative Problem- und
Konfliktlöser, als diejenigen, die Qualität und Sicherheit gewährleisten, und als
die entscheidenden Partner, die emotionale und soziale Intelligenz gegenüber
ihren Kunden und Zuliefern beweisen müssen.
Hinzu kommt, dass auch eine Menge neuer Berufe entstehen. Die smarten
Maschinen müssen auch erst einmal entworfen und konstruiert werden, es muss
sichergestellt werden, dass sie gefahrlos und zuverlässig betrieben werden
können, und sie müssen trainiert und auf die Einsatzfelder optimal angepasst
werden. Der Blick in die Vergangenheit bestätigt, dass neue Technologien immer
auch neue Berufe mit sich bringen: Anfang der 1980er Jahre, als die Computer
massentauglich wurden, gab es noch so gut wie keine Software-Entwickler –
heute sind es weltweit über 20 Millionen.
17
[…] Smarte Maschinen mit Künstlicher Intelligenz sind zweifellos eine der größte
technisch-wirtschaftlich-soziale Herausforderungen, vor denen die Menschheit
derzeit steht. Aber sie sind auch eine Chance für all die globalen Aufgaben, die
wir bewältigen müssen: ob im Kampf gegen den Klimawandel und beim Umbau
der Energiesysteme, ob bei der Gestaltung lebenswerter Städte oder bei der
Unterstützung der wachsenden Zahl pflegebedürftiger Menschen. Wenn wir es
richtig machen, werden uns die smarten Maschinen weit mehr nützen als schaden.
18
1.6 Was fehlt mir, Dr.Watson?
19
einleiten und die Epidemie im besten Fall direkt am Ausbruchsherd eindämmen
können.
Zusammengefasst lautet die Hoffnung: KI-Agenten werden sich durch Gen-
Datenbanken, Patientenakten, wissenschaftliche Studien und epidemische
Statistiken fräsen, um Vorsorge, Forschung, Diagnose und Therapie auf eine neue
Stufe zu heben. Das wäre freilich schön, wenn dies für möglichst viele
Krankheitsbilder sobald wie möglich gelingt. Allerdings ist auch hier, wie bei
allen Meldungen zu medinischen Durchbrüchen, Vorsicht geboten. Forscher und
Gründer neigen auch hier zu Übertreibung, oft aus Gründen der
Selbstvermarktung. Aber der noch wichtigere Grund dürfte sein: Kaum ein
anderer Bereich ist so stark reguliert wie Medizin und Gesundheit – von der
Qualifikation des medizinischen Personals und seinen Befugnissen über
Zulassungsverfahren für Medikamente und Gerätschaften bis zu besonders hohem
Datenschutz der Patienten. Dafür gibt es gute Gründe. Der Preis hierfür ist, dass
der Weg für Neuerungen aus den Forschungslaboren in die Umsetzung in
Krankenhäusern und Praxen weit und steinig ist […]
20
1.7 „Neue Partner“ in den Warenkorb hinzufügen? Zu den
Veränderungen des Online-Datings von Partnership über
Tinder bis zum künstlichen Partner
21
Maschine-Interaktion ahmt hier die natürliche Kommunikation einer echten
Beziehung nach. So kann Azuma Hikari ihrem „Boyfriend“, auch wenn sie
getrennt sind, über eine App Nachrichten schreiben, in denen sie ihm mittelt, dass
sie ihn vermisst, oder fragen, wann er nach Hause kommt. Für den direkten
Dialog ist Azuma Hikaris Glasröhre nicht nur mit einem Mikrophon, sondern
auch mit zusätzlichen Kameras und Sensoren ausgestattet, mit welchen sie in der
Lage ist, das Gesicht und die Bewegungen ihres Users zu erkennen und selbst mit
„paralinguistic signs, such as gestures and facial expressions“ entsprechend darauf
zu reagieren. In Azuma Hikari sehen ihre Hersteller eine Antwort auf die
Vereinsamung der japanischen Single-Männer, ein kulturelles Problem, das einen
Grossteil der Bevölkerung betrifft.
Das Online-Dating hat sich seit seinen Anfängen in den Neunzigerjahren stark
verändert. Dennoch konnte aufgezeigt werden, dass das Online-Dating – sei es in
Online-Singlebörsen oder Apps – stets ähnliche Abläufe aufweist; zumindest
solange es sich beim Gegenüber ebenfalls um einen Menschen handelt. Sobald
dies nicht mehr der Fall ist, entsteht automatisch eine Hierarchie zwischen
Mensch und Maschine, bei der Letztere stets der devote Part ist.
[…] Der künstliche Partner wird als Sache, nicht als Person gehandelt, er wird
analog zu anderen „Dingen“ einfach online dem Warenkorb hinzugefügt und dann
nach Hause geliefert.
Der Versuch, eine Beziehung zu imitieren, in der nur ein Teil einen eigenen
Willen hat, ist inhuman – und dies im doppelten Sinne. Denn wenn der Partner
nicht wie ein Mensch behandelt wird, ist eine zwischenmenschliche Beziehung –
per definitionem – unmöglich. Obwohl Personen, die eine Beziehung zu einem
künstlichen Partner unterhalten, angeben, zu lieben und geliebt zu werden, stellt
sich die Frage, ob es eine „echte Beziehung“ geben kann mit einem „unechten“
bzw. künstlichen Partner bzw. wenn es sich beim Partner um eine von
Algorithmen geleitete Entität handelt, die darauf programmiert ist, zu gefallen.
Zumindest scheinen ein 30 cm grosses, in einer Glasröhre lebendes Hologramm
oder eine sexy Androidin, deren Akku mitten im Koitus zum Erliegen kommen
kann, bislang für die Mehrheit der Bevölkerung kein adäquater Partnerersatz zu
sein. Auch wenn sich die Forschung optimistisch zeigt und soziale Pflegeroboter
in Altersheimen ein grosser Erfolg sind, so bleibt die romantische Beziehung ein
komplexer Gegenstand, den zu imitieren schwierig bleiben dürfte. Bis Roboter
22
Ironie verstehen, ein Zucken der Mundwinkel richtig deuten oder Liebesgedichte
schreiben können, müssen wir wohl weiterhin echte Personen (online) daten,
wenn wir jemanden mehr als nur „(Fi)lme gu(cken)“ wollen.
23
qualsiasi cosa. Alcuni potrebbero definirlo intelligenza artificiale”. In questo
modo, l’IA acquisì implicitamente estrema importanza e diventò una componente
onnipresente della nostra vita quotidiana: dispositivi di navigazione con input e
output vocale, assistenti digitali sugli smartphone, riconoscimento delle immagini
nelle videocamere, moduli IA per giochi al computer ecc. Soltanto negli ultimi
anni ha cominciato ad essere riutilizzato il termine IA.
Oggi assistiamo ad un hype simile a quello degli anni ’70 con aspettative e
preoccupazioni eccessive. Ad esempio Nick Bostrom, nel suo libro
“Superintelligenza: Tendenze, Pericoli, Strategie” (Bostrom, 2014), pronostica
che nell’arco di una vita umana le cosiddette superintelligenze, i sistemi di IA, di
gran lunga superiori all’intelligenza umana, si imporranno, il che potrebbe
significare la fine dell’umanità. Le aspettative riguardo a sistemi di IA che si
evolvono indipendentemente dall’uomo al di fuori del loro originario scopo
applicativo (come aveva postulato Bostrom) sono definite anche come “IA forte”.
Se al giorno d’oggi ci può essere questo tipo di intelligenza è una questione di
natura speculativa e nessuno può rispondere con certezza a tale ipotesi. Finora non
sono note metodologie per un’IA forte e a parte pochissimi ricercatori ed esperti
che si aspettano che ciò accada nel prossimo futuro, non c’è alcuna prova che
questa intelligenza sia possibile. Tuttavia, le prospettive di una tale IA occupano
molto spazio all’interno del dibattito pubblico, portando a un possibile scenario in
cui la storia si ripeta e che una successiva fase di disillusione porti a un nuovo
inverno dell’IA.
Tutte le applicazioni di IA odierne vengono classificate come IA debole e sono
state sviluppate appositamente da ingegneri per uno scopo specifico, come il
riconoscimento dei volti, il gioco degli scacchi, la guida autonoma ecc. Anche se
si utilizza il metodo dell’apprendimento automatico, finché gli ingegneri non
personalizzeranno il software, lo scopo di applicazione non cambierà: le auto a
guida autonoma non impareranno mai a giocare a scacchi di propria iniziativa e
un programma di scacchi non riconoscerà mai i volti da solo.
Tali applicazioni di IA personalizzate vedono nel frattempo un’ampia diffusione
nella vita privata e professionale […] Spesso hanno una capacità di prestazione
sorprendente che a volte sovrasta perfino le competenze degli esperti umani: ciò
non vale soltanto per giochi come gli scacchi o Go, bensì anche nella medicina, in
24
aree limitate, i processi di imaging con IA per il rilevamento dei tumori superano
l’accuratezza predittiva dei medici […]
25
ottimizzazione, anche nuove tecnologie IA nei campi del modellamento cognitivo,
NLP e tecnologie semantiche.
In Giappone, dove il tasso di accettazione per sistemi di assistenza robotici è
molto più elevato rispetto alla Germania, da più di un decennio vengono utilizzati,
nell’assistenza agli anziani, animali domestici robotici dotati di semplici circuiti
comportamentali; l’impiego di questi robot sociali risulta, inoltre, fruttuoso anche
in altri ambiti, ad esempio con i bambini autistici, che in alcuni casi preferiscono
un’interazione robotica invece di una umana, oppure con i veterani di guerra, i
quali spesso scelgono di farsi curare da avatar virtuali anziché da uno
psicoterapeuta allo scopo di sottrarsi alla stigmatizzazione della propria malattia
mentale.
Tali sistemi robotici “da compagnia”, che supportano gli esseri umani
principalmente dal punto di vista fisico ed emotivo, potrebbero in futuro essere
utilizzati per monitorare le condizioni di salute dei pazienti: l’NLP (Natural
Language Processing o Elaborazione del linguaggio naturale), il machine learning
(ML) e la Computer Vision sono sempre più in grado di riconoscere le emozioni,
gli stati mentali e lo stress in generale, nonché di valutare, in particolare, sintomi
di malattie fisiche e mentali. Dunque, questi robot potrebbero essere nella
condizione di colmare le esistenti lacune nella cura del monitoraggio di pazienti a
rischio poiché essi, al contrario del personale infermieristico, sono operativi 24
ore su 24 e possono attivare in automatico un allarme dovessero rilevare uno stato
critico.
Basandosi su tecnologie IA per l’interpretazione intelligente di dati di sensori
rilevanti per la diagnosi, in futuro i sistemi di robotica intelligente potrebbero
intervenire direttamente, ricordando ai pazienti di eseguire determinate azioni,
come l’assunzione di farmaci, oppure collaborando con loro.
Così i robot per la riabilitazione, con un approccio simile al “Serious Gaming”,
potrebbero dare al paziente un feedback motivante sul suo comportamento. I robot
potrebbero, inoltre, assumere dei compiti sgradevoli, troppo faticosi o novici per
la salute, ad esempio sollevare o spostare pazienti non mobili.
Più un compito robotico pianificato è interattivo, maggiori sono le richieste alle
tecnologie IA di comprendere le azioni e intenzioni umane e rispondere alle
reazioni: le tecnologie NLP svolgono un’importante funzione in quest’ambito
poiché i robot, che sono molto insicuri sulla valutazione delle azioni
26
comportamentali umane basata sull’osservazione, possono nel frattempo chiedere
dei chiarimenti.
Introduzione
È sempre più frequente l’integrazione dell’intelligenza artificiale nell’ambito
dell’apprendimento e insegnamento delle lingue straniere: infatti, essa può
supportare gli studenti nello sviluppo della loro conoscenza delle lingue, della
capacità di pensiero critico, della competenza di risoluzione dei problemi e li può
assistere durante le discussioni di gruppo. Per di più, è essenziale che l’IA
supporti gli studenti e il personale docente nei loro sforzi di studiare e insegnare e
che non li sostituisca, dunque risulta necessaria una prospettiva di incremento
rispetto a una di sostituzione. Nel processo di apprendimento, l’IA offre nuove
opportunità nel campo delle lingue straniere, ad esempio per quanto riguarda il
feedback agli studenti. I sistemi di apprendimento adattivo personalizzato si
adeguano in modo sistematico al livello degli allievi e consentono loro di
esercitare le proprie competenze linguistiche individualmente e autonomamente.
Tuttavia, lo sviluppo di sistemi progettati appositamente per la lezione in lingua
straniera e che permettono lo studio individualizzato, è ancora agli inizi e richiede
una collaborazione interdisciplinare tra linguisti, esperti didattici, pedagoghi,
psicologi, informatici e designer di interfacce.
Tra i programmi supportati dall’IA nell’ambito delle lingue straniere che si sono
affermati come strumenti ausiliari per molti studenti, figurano motori di
traduzione come DeepL e Google Traduttore (GT): essi offrono una possibilità
apparentemente veloce e alternativa di comunicare nella lingua di arrivo, ma
presentano anche degli svantaggi; per esempio, gli apprendenti, nell’impiego di
questi programmi, potrebbero non sviluppare la consapevolezza che la
comunicazione nella lingua di destinazione richiede molto di più della mera
27
traduzione di parole o frasi oppure tradurre testi senza effettuare alcun confronto
cognitivo […]
Molti docenti di lingue rimangono scettici nei confronti dell’impiego dei motori di
traduzione e temono, a causa di questi ultimi e di altri strumenti IA, di venire
rimpiazzati e diventare superflui: solitamente, i docenti escludono i software di
traduzione come ausilio durante le lezioni e gli esami, in quanto secondo gli
insegnanti il loro uso rappresenta una forma di contributo accademico; d’altra
parte però molti ricercatori nell’ambito della formazione sollecitano a
un’integrazione strategica e mirata di programmi di traduzione online negli
ambienti di apprendimento […]
I servizi di traduzione online possono migliorare la conoscenza metalinguistica
degli studenti e possono portarli a raggiungere dei risultati migliori nello
svolgimento di compiti di scrittura e traduzione nella lingua di arrivo. Inoltre, GT
dispone, ad esempio, del potenziale di essere utilizzato come strumento per lo
studio autonomo delle lingue: combinando le sue due funzioni di traduzione,
ovvero il text-to-speech (TTS) e l’automated speech recognition (ASR), gli
studenti possono farsi leggere a voce alta il testo scritto in lingua originale oppure
quello tradotto. Possono inoltre premere sul tasto del microfono e farsi leggere il
testo, che grazie al riconoscimento vocale automatico appare nella casella di testo
e viene tradotto. Diversi studi hanno rilevato un effetto positivo per quanto
riguarda l’esercitazione sulla pronuncia e l’apprendimento del lessico nelle varie
lingue di destinazione.
29
2.4 L’essere artificiale in ambito letterario e cinematografico
30
nell’opera di E.T.A Hoffmann “L’uomo della sabbia”. Un ulteriore esempio è
fornito da “Gli automi” di Jean Paul, la cui opera parla di un robot in grado di
imitare l’umano fornendo a delle domande risposte argute e calzanti in diverse
lingue. La conclusione di Jean Paul è che la tecnologia non sostituirà mai
l’umano, bensì verrà interpretata come mero strumento ausiliario. In
“Frankenstein” di Mary Shelley viene trattata la tematica dell’incontrollabilità del
proprio lavoro di ricerca creato artificialmente: la creazione di un uomo che oggi,
in parallelo alla figura di Frankenstein, si potrebbe raggiungere attraverso una
combinazione di trapianti, manipolazioni genetiche, chirurgia plastica ed
elaborazione di dati, viene spesso stilizzata in letteratura come la versione horror
di un essere artificiale: “L’ibrido umano, che sia schiavo, servitore o donna
appetibile e la cui esistenza è molto breve, conduce il suo padrone, un’artista,
mago o scienziato, solitamente di sesso maschile, nell’abisso. Creatore e
creazione periscono in egual misura e la natura vince sulla scienza e l’arroganza
umana”.
Nel XXI secolo, la fantascienza riprende spesso questa tematica sia nella
letteratura che nei film. Tramite la rappresentazione di robot, cyborg, cloni ed
esseri generati artificialmente, la fantascienza delinea da un lato le opportunità e
rischi che comporta il veloce e progressivo sviluppo scientifico ed esplora
dall’altro le paure tecnologiche degli umani. L’espressione robot venne coniata
dallo scrittore ceco Karel Čapek nel 1920 nella sua pièce teatrale intitolata R.U.R,
in cui viene mostrata una fabbrica specializzata nella costruzione di schiavi
artificiali che sono nella condizione di svolgere i lavori monotoni degli esseri
umani. Anche qui i robot diventano ben presto superiori ai loro artefici e si
ribellano contro la razza umana. Il termine ceco robota, significa lavoro fisico
forzato, si è radicato nella parola robot e ha avuto una diffusione a livello
planetario.
31
tra uomo e macchina intelligente”, che è risultato di uno sviluppo sociale affine
con la tecnologia e la cui idea sembra raggiungere l’incommensurabile, “e al
contempo un fenomeno culturale di massa” trattato in molti film, dal classico del
cinema “Metropolis” a “Terminator” di James Cameron, “Blade” e “Star Trek”.
Il film “Metropolis”, girato dal regista Fritz Lang nel 1926, figura tra i primi film
di fantascienza nella storia del cinema, nonché come film muto di maggiore
impatto visivo di tutti i tempi. Il film tematizza la tecnologia in rapidissimo
sviluppo e i progressi raggiunti all’inizio del XX secolo: riflette l’idea che i robot
sostituiranno il lavoro degli esseri umani e con uno sguardo al futuro pone le
prime riflessioni critiche sul progresso tecnologico. L’industria tecnologica si era
inoltre sforzata di mostrare le conquiste tecnologiche di allora, ancora non così
avanzate come oggi, nonché la rappresentazione e analisi del rapporto tra
tradizione e modernità, uomo e macchina.
Tipico della rappresentazioni di esseri artificiali è la loro presentazione al
pubblico cinematografico come personalità diverse aventi capacità differenti.
Sono raffigurati come macchine intelligenti e sofisticate in grado di svolgere dei
compiti complessi: non è assolutamente raro che i robot vengano utilizzati in
missioni contro i nemici e a fin di bene, ma nel corso della loro ricezione sono
stati ripetutamente ritratti come congegni pericolosi capaci di escogitare piani vili
e distruttivi contro gli umani. Un robot particolarmente celebre, che non viene
presentato allo spettatore sotto forma di una macchina figurativamente in
movimento, è il computer di bordo HAL 9000 che fa la sua apparizione nel film di
Stanley Kubrick del 1968 “2001: Odissea nello spazio”. È un buon esempio nella
storia del cinema per la rappresentazione di un robot intelligente e comunicativo
che è stato in realtà progettato per assistere gli umani, ma che alla fine, senza
alcun intervento umano, sviluppa una propria consapevolezza e diventa la rovina
delle persona a bordo. HAL 9000 è capace di comunicare e di giocare a scacchi
con l’equipaggio, ma in seguito lo sviluppo della sua intelligenza gli consente di
prendere il controllo e uccidere quattro dei cinque astronauti. Quando il computer
scopre che le persone a bordo intendono disattivarlo, il robot escogita un piano per
eliminare lui stesso l’equipaggio.
[…] Se si considera la storia cinematografica, i robot vengono sempre più spesso
raffigurati come entità intelligenti che prendono coscienza di sé e in scenari futuri
soggiogano la razza umana. D’altro canto, la rappresentazione di robot e cyborg in
32
quanto assistenti di fiducia che collaborano in maniera genuina e leale con gli
umani risulta molto meno allettante […]
Ci sono tuttavia altri due sviluppi che destano più preoccupazione: i robot da
combattimento autonomi e l’impatto sui posti di lavoro. Il primo problema si
potrebbe risolvere solo mettendo al bando queste macchine a livello mondiale,
proprio come è stato fatto con le armi biologiche o le bombe atomiche nello
spazio: dei primi sforzi internazionali sono già in corso verso questa direzione,
però devono essere intensificati. Risulta inoltre evidente che l’impiego di
macchine intelligenti cambierà in modo significativo praticamente tutti i lavori, di
qualunque settore si tratti: in particolare, le attività routinarie negli uffici, che
riguardano il reperimento ed elaborazione delle informazioni, potrebbero in futuro
essere presi in carico dalle macchine. Questa situazione varrebbe per contabili
nonché per consulenti fiscali, logistici, analisti finanziari e similarmente anche per
addetti alle pulizie, magazzinieri e autisti di camion, autobus e taxi. Meno colpiti
risultano lavori creativi quali il ricercatore, il designer e l’artista, nonché
occupazioni che richiedono un elevato livello di competenza sociale, ad esempio
il personale di cura, l’insegnante o il manager […] Nel futuro i medici
ricorreranno all’aiuto di assistenti informatici, ma non verranno sostituiti dai
robot, se non altro perché l’intuizione del medico e il contatto con il paziente sono
a metà nel cammino verso la guarigione. In poche parole, i lavori più banali
verranno svolti dalle macchine, mentre di quelli più complessi se ne occuperanno
gli umani, che in futuro serviranno ancora in veste di leader e pensatori,
pianificatori e decisori, risolutori di problemi e conflitti, coloro che garantiranno
33
la qualità e la sicurezza e partner decisivi che devono dimostrare nei confronti dei
loro clienti e fornitori intelligenza emotiva e sociale.
Inoltre, stanno emergendo anche molte nuove professioni. Le macchine
intelligenti devono in primis venire progettate e costruite, poi bisognerà
assicurarsi che siano impiegate in modo sicuro e affidabile, allenarle e adattarle ai
campi di applicazione. Uno sguardo al passato conferma che le nuove tecnologie
portano sempre con sé delle nuove professioni: agli inizi degli anni ’80, quando i
computer divennero ampiamente disponibili, non esisteva ancora lo sviluppatore
di software, mentre oggigiorno se ne contano in tutto il mondo più di due milioni.
[…] Le macchine dotate di sistemi di intelligenza artificiale sono indubbiamente
una delle maggiori sfide tecnologiche, economiche e sociali che l’umanità si trova
attualmente ad affrontare, ma costituiscono anche un’opportunità per tutte quelle
sfide globali a cui dobbiamo far fronte: che si tratti della lotta contro il
cambiamento climatico, della ristrutturazione energetica, della realizzazione di
città abitabili o del supporto per il numero crescente di persone bisognose di cura,
se si giocano bene le proprie carte, le macchine più che un ostacolo saranno un
aiuto.
34
2.6 Dr. Watson, può dirmi che cosa ho?
35
viene inserita, in una rete neurale artificiale, una quantità inimmaginabile di dati
genetici.
Sulla base di risonanze magnetiche tomografiche eseguite sui cervelli di infanti di
sei anni, l’IA può prevedere se questi ultimi in età più adulta svilupperanno forme
di autismo, il che sarebbe un’incredibile vittoria dato che prima si cominciano le
terapie, maggiore sarà la possibilità di contenere gli effetti.
Prospetticamente, l’IA non sarebbe solo in grado di individuare le migliori terapie
per il bambino disponibili attualmente, bensì contribuirebbe a sviluppare un
farmaco personalizzato con effetto ottimale basato sui genomi individuali.
Peraltro, i ricercatori e le imprese startup stanno lavorando a pieno ritmo su
approcci basati su big data e sull’apprendimento automatico per presagire lo
scoppio e decorso di epidemie come la febbre dengue affinché le autorità sanitarie
riescano a prendere delle contromisure e, nel migliore dei casi, contenere
l’epidemia direttamente alla fonte. In poche parole, la speranza è che gli agenti
intelligenti macinino banche dati genetiche, cartelle cliniche, studi scientifici e
statistiche epidemiche per portare la precauzione, la ricerca, la diagnosi e la
terapia a un nuovo livello. Naturalmente, è auspicabile che questo si realizzi il
prima possibile per il maggior numero dei quadri clinici. Tuttavia, perfino qua,
come per tutte le notizie relative a scoperte scientifiche, occorre essere prudenti.
Anche in questi casi ricercatori e promotori tendono ad esagerare, spesso per
motivi di autopromozione, ma la ragione ancora più rilevante è che quasi nessun
altro settore è così pesantemente regolamentato come quello della medicina e
della salute, dalla qualificazione del personale medico e le loro competenze alle
procedure di approvazione di farmaci e attrezzature, fino ad una protezione
particolarmente elevata dei dati di pazienti. Ci sono dunque buone ragioni, ma il
prezzo da pagare è che il percorso delle innovazioni dai laboratori di ricerca
all’implementazione negli ospedali e negli studi medici è lungo e pieno di
ostacoli.
36
2.7 Aggiungere nuovo partner al carrello? Il cambiamento nel
panorama degli incontri online: da Partnership a Tinder fino
ai partner artificiali
37
suscitato delle emozioni talmente positive negli utenti che Gatebox ha inserito sul
suo sito web l’opzione di registrazione per il matrimonio, il che rende possibile ai
rispettivi padroni di sposare la “propria” Azuma Hikari. Questo è del tutto nello
spirito del produttore, il cui concetto è “Ore no yome” (ita. “Mia moglie”): “Il
prodotto è indirizzato a persone che vivono da sole, in particolare uomini single
ed è stato progettato da un team composto interamente da uomini intenzionato a
realizzare una fidanzata artificiale e non una semplice assistente”.
La “fidanzata virtuale” è già disponibile per l’acquisto alla cifra di circa 2.700
dollari, un piccolo prezzo da pagare secondo i produttori per una “compagna con
cui condividere affettuosamente e comodamente una vita”. Quello che
indubbiamente differenzia Azuma Hikari dagli assistenti vocali come Alexa è la
modalità più elaborata della comunicazione: l’interazione uomo-macchina qui
imita il normale comunicare che avviene in una vera relazione. Anche quando
sono separati, Azuma Hikari può scrivere dei messaggi su un app per comunicare
al proprio “ragazzo” che sente la sua mancanza oppure chiedergli a che ora ritorna
a casa. Per il dialogo diretto il cilindro di vetro non è attrezzato solamente di un
microfono, bensì di telecamere supplementari che le consentono di riconoscere il
viso e i movimenti del suo utente e reagire con “segni paralinguistici, come gesti o
espressioni facciali”. In Azuma Hikari i produttori vedono la risposta alla
solitudine degli uomini giapponesi single, un problema culturale che colpisce la
maggior parte della popolazione.
Gli incontri online sono fortemente cambiati dai loro esordi negli anni ’90,
tuttavia si può dimostrare che il dating online, che avvenga su siti di incontri o su
app, presenta un processo analogo. Questo almeno finché anche il nostro
interlocutore è un umano: non appena non è più il caso, si stabilisce in automatico
una gerarchia tra uomo e macchina, dove l’ultima è sempre la parte sottomessa
[…] Il partner artificiale viene trattato come oggetto, non come persona e, come
altre cose, viene semplicemente aggiunto al carrello online e spedito a casa.
Il tentativo di imitare una relazione in cui solo una delle due parti ha una volontà
propria è disumano, in entrambi i sensi della parola: quando il partner non si
comporta come un essere umano, una relazione interpersonale è, per definizione,
impossibile. Sebbene le persone che intrattengono una relazione con un partner
artificiale affermino di amare ed essere amati, sorge spontanea la domanda: è
possibile avere una “vera relazione” con un partner finto, dunque un partner che
38
non è altro che un’entità gestita da algoritmi programmata per soddisfare?
Almeno per la maggioranza della popolazione, un ologramma di 30 cm che vive
in un cilindro di vetro o un androide sexy la cui batteria potrebbe scaricarsi nel bel
mezzo del coito non sembra essere un sostituto adeguato per un partner. Anche se
la ricerca si mantiene ottimista e l’inserimento di robot per l’assistenza sociale
nelle case di cura riscuote molto successo, la relazione romantica è un qualcosa
che dovrebbe rimanere difficile di imitare. Finché i robot non saranno in grado di
capire l’ironia, interpretare correttamente una contrazione dei muscoli della bocca
o scrivere poesie d’amore, allora dovremo ancora incontrarci con persone vere
online se vogliamo qualcosa di più del semplice “guardare un film”.
Nel mio elaborato di tesi ho deciso di focalizzare la mia attenzione su sette articoli
relativi all’IA che trattano dei suoi diversi campi di applicazione ai tempi attuali:
dalla sua nascita alla sua implementazione odierna in campo medico, scolastico,
cinematografico e perfino nel panorama degli incontri online. L’intenzione di
trattare questo argomento nella tesi è stata dettata dal fatto che quasi nessun tema
è così dibattuto al giorno d’oggi come l’Intelligenza Artificiale: quest’ultima si è
ormai insediata nelle nostre vite, è diventata una parte estremamente importante
del nostro quotidiano ed essendo una branca dell’informatica in continua
evoluzione è solo possibile immaginare quali siano gli obiettivi che si riusciranno
a perseguire nel prossimo futuro grazie alle ricerche ed esperimenti di esperti e
informatici.
Nella selezione dei vari articoli, quello che risulta subito evidente è che, nel
complesso, tutti vanno a presentare una tipologia testuale di carattere
informativo/espositivo, pertanto testi che, come finalità, hanno l’accrescimento
delle conoscenze del lettore su una particolare tematica. Il primo punto che
ritengo opportuno sottolineare è che, sia nella fase di scrittura dei testi di partenza
che in quella della traduzione dei testi di arrivo, la lingua tedesca tende molto alla
paratassi: mentre per un lettore tedesco lo stile paratattico generalmente funziona,
39
un lettore italiano è solitamente abituato a strutture sintattiche contrassegnate da
diversi livelli di subordinazione (ipotassi). Di seguito riporto alcuni esempi di
come ho deciso di procedere in queste circostanze.
TP TA
Sie bieten eine scheinbar schnelle, Questi offrono una possibilità
alternative Möglichkeit, in der apparentemente veloce e alternativa
Zielsprache zu kommunizieren. Sie di comunicare nella lingua d’arrivo,
bergen aber auch Nachteile für ma presentano anche degli
Sprachlerner:innen, beispielweise wenn svantaggi: per esempio, gli
Lerner:innen im Umgang mit apprendenti, nell’impiego di questi
Übersetzungsmaschinen kein programmi, potrebbero non
Verständnis dafür entwickeln, dass die sviluppare la consapevolezza che la
Kommunikation in der Zielsprache comunicazione nella lingua di
mehr erfordert als die bloße destinazione richiede molto di più
Übersetzung von Wörtern oder Sätzen della mera traduzione di parole o
in die Zielsprache […] frasi […]
Obwohl sie nicht speziell für das Sebbene non furono concepiti
Fremdsprachenlernen konzipiert appositamente per lo studio delle
wurden, sind sie auch im lingue straniere, sono utilizzabili
Fremdsprachenunterricht und im durante le lezioni in lingua e per lo
Selbststudium einsetzbar. Diese Tools studio individuale, ad esempio
ermöglichen es Lerner:innen consentono agli studenti di accertarsi
beispielweise zu überprüfen, ob das che lo strumento comprenda i loro
Tool ihre Äußerungen in der enunciati in lingua straniera […]
Fremdsprache versteht […]
Nelle tabelle qui riportate sono presenti due esempi di traduzioni in cui ho optato
per una strategia traduttiva principale per ovviare al problema. In questi due casi
mi sono ritrovato ad avere periodi frequentemente interrotti dal segno di
punteggiatura del punto. Nel primo caso ho anticipato la congiunzione italiana
“ma” ed eliminato il punto per non spezzare improvvisamente la frase e dare
continuità e fluidità al testo. Nel secondo caso, similarmente, dato che nel periodo
seguente si individua una spiegazione di quello che questi strumenti consentono di
fare per poter migliorare la propria pronuncia, non ho ritenuto necessario
mantenere il punto poiché la frase poteva tranquillamente continuare senza subire
un’interruzione: al fine di raggiungere questo obiettivo, ho inserito “ad esempio”
per suggerire al lettore italiano che la frase che segue è direttamente collegata a
quella precedente e non è l’inizio di un nuovo discorso. Così facendo ho inteso
40
avvicinare la costruzione sintattica a quella abitudinaria con cui è familiare il
lettore italiano.
TP TA
Eine besondere Rolle in der La creazione di esseri artificiali
griechischen Mythologie nimmt die assume un ruolo particolare nella
Erschaffung von künstlichen mitologia greca: qui si narra del
Menschen ein. Die griechische creatore degli uomini Prometeo, che
Mythologie erzählt von nelle “Metamorfosi” di Ovidio plasma
Menschenschöpfer Prometheus, der in le sue creature con l’acqua e l’argilla
Ovids „Metamorphosen“ Menschen e le anima.
aus Lehm und Wasser formt und diese
belebt.
Dass diese Annahme nicht nur für La prova che questa ipotesi non valga
Roboter, sondern auch für andere soltanto per i robot, bensì sembri
Maschinen zu gelten scheint, beweist valida anche per altre macchine, è
Azuma Hikari: Azuma Hikari ist ein Azuma Hikari, un ologramma
von Gatebox entwickeltes Hologramm, sviluppato da Gatebox che vive in un
welches in einer Glasröhre lebt und cilindro di vetro. Dai suoi proprietari,
von ihren Besitzern, welche sie ai quali Azuma si rivolge in maniera
unterwürfig mit „Master“ anspricht, remissiva chiamandoli “padroni”, non
nicht nur gebeten wird, das Licht an- viene soltanto richiesto di accendere e
und auszumachen, sondern auch, sie zu spegnere la luce, bensì anche di
heiraten. sposarli.
Nei due casi riportati nelle ultime tabelle ho riscontrato praticamente lo stesso
problema. Al contrario dei primi due casi in cui si presentavano frasi troppo
spezzate sintatticamente, nel terzo e quarto caso ho ritenuto opportuno effettuare
un cambio di segno di punteggiatura, dal punto ai due punti oppure dal punto alla
virgola poiché si procede a spiegare un concetto già introdotto nel periodo prima.
In realtà, quello che accomuna entrambi i casi è la doppia ripetizione di un
lessema a breve distanza l’uno dall’altro, pertanto ho deciso di avvalermi della
strategia traduttiva della sostituzione per risolvere il problema. Infatti, nel TA il
mantenimento di entrambi i lessemi risulterebbe ridondante al lettore italiano dato
che le due parole sono praticamente consecutive: “Griechische Mythologie” e
“Azuma Hikari” sono dunque stati sostituiti, o, nel quarto caso, eliminati al fine di
fornire al lettore una lettura scorrevole.
Relativamente al quarto caso è inoltre importante sottolineare che, durante il
processo traduttivo, ho trovato arduo tradurre la frase senza modificare la
41
punteggiatura. Nella lingua tedesca risulta più facile strutturare la frase,
specialmente nelle secondarie poiché si inseriscono tutte le varie informazioni nel
mezzo e il verbo si introduce alla fine, ma nella lingua italiana questo
procedimento non funziona e quindi, per non caricare la frase di troppi verbi,
renderla troppo lunga ed estremamente complessa, ho optato per l’inserimento di
un punto e una ristrutturazione della frase diversa, rispetto a quella proposta dal
TP.
42
capacità di robot di rapportarsi con i pazienti umani e come questi, rispetto al
personale sanitario, siano impiegabili giorno e notte senza il rischio che si
presentino sintomi di stanchezza. Grazie alla continua e costante ricerca sull’IA,
l’articolo va a esporre una grande novità, un obiettivo soltanto immaginabile nel
XX secolo e, per questo motivo, le voci verbali vanno a coinvolgere
principalmente il tempo presente. Rispetto al primo articolo, però, il registro
risulta qui decisamente più formale, con una maggior frequenza di termini tecnici
attinenti al campo di ricerca dell’Intelligenza Artificiale (ML, Computer Vision,
NLP). È in questo momento, nel mio processo traduttivo, che ho iniziato a
domandarmi come dovessi comportarmi, poiché non ero sicuro che il mio
destinatario fosse in grado di comprendere a pieno le informazioni che intendeva
veicolare il testo. Inizialmente, ho constatato come il TP non esplicitasse questi
termini, due dei quali peraltro scritti sotto forma di acronimo, pertanto ho pensato
che il testo fosse indirizzato a degli esperti della materia. Ragionando ancora più a
fondo sono arrivato alla conclusione che il testo potesse venire letto anche da chi
si approccia per la prima volta alla tematica. Per non incorrere nel rischio di
tralasciare delle informazioni che potrebbero risultare ovvie per un ricercatore, ma
alquanto dubbie per un comune lettore, come tecnica traduttiva ho impiegato
l’esplicitazione.
Secondo Salmon, questa tecnica consisterebbe nella “conversione di un
frammento del TP in uno parallelo del TA che sia egualmente informativo, dando
la priorità all’informazione implicita più rilevante” 1: dato che nel TP vengono
usati acronimi per termini che non è scontato tutti conoscano, ho deciso di
esplicitare l’acronimo tra parentesi e di affiancare anche la sua traduzione in
italiano per fornire al lettore un sentimento di familiarità con il termine.
TP TA
Relevant für diese Anwendungsfälle Per questi casi di applicazione sono
sind hauptsächlich die KI- rilevanti soprattutto le tecnologie di
Technologien ML, Computer Vision, IA, dunque ML (Machine Learning o
Aktionsplanung und Optimierung. […] apprendimento automatico),
NLP, ML und Computer Vision sind Computer Vision (o visione
zunehmend dazu fähig, Emotionen, artificiale), pianificazione dell’azione
mentale Zustände und Stress im e ottimizzazione. […] L’NLP
1
Salmon, L., Teoria della traduzione, FrancoAngeli, Milano, 2017, p. 213
43
Allgemein zu erkennen, zudem (Natural Language Processing o
besonders auch Symptome Elaborazione del linguaggio
körperlicher und mentaler Krankheiten naturale), ML e la Computer Vision
einzuschätzen. sono sempre più in grado di
riconoscere le emozioni, gli stati
mentali e lo stress in generale, nonché
di valutare, in particolare, sintomi di
malattie mentali e fisiche.
Nel terzo articolo viene affrontata una tematica che tocca da vicino gli studenti
liceali/universitari che si approcciano alla specializzazione e studio delle lingue
straniere. Si esaminano le opportunità che l’IA offre, i vari motori di traduzione
come assistenti ausiliari da impiegare durante la lezione oppure autonomamente e
gli strumenti di assistenza vocale che si sono ormai fatti strada nelle nostre vite e
abitazioni. Nel complesso, non ho dovuto affidarmi troppo a dizionari o motori di
traduzione in quanto il testo non presenta termini particolarmente tecnici. La sfida
di traduzione principale ha riguardato il campo delle espressioni idiomatiche e un
arduo caso di ripetizioni che commenterò di seguito.
44
von allen Göttern beschenkt ricevette un dono (un dono per ogni
(Allbeschenkt) und als Gabe aller Dio) e venne inviata sulla Terra
Götter zum Leid der Menschen auf die dall’Olimpo per la sofferenza
Erde geschickt […] dell’umanità […]
Di seguito sono stati tradotti due articoli estratti dalla rivista “Aus Politik und
Zeitgeschichte”, un supplemento del settimanale tedesco “Das Parlament”. La
rivista si occupa della pubblicazione di articoli relativi a scienze sociali o
questioni politiche attuali, dunque è una rivista divulgativa che fornisce notizie o
informazioni ai propri lettori, nonché riporta dati scientificamente validi
concernenti gli ultimi sviluppi. Il quinto articolo, in particolare, solleva
preoccupazioni relative all’impatto che l’IA potrebbe avere sui posti di lavoro una
volta giunta a piena maturazione. D’altra parte viene però sottolineato che l’IA
non sarà mai in grado di sostituire completamente gli umani in tutte le loro
mansioni, poiché per necessità future si avrà ancora bisogno di individui dotati di
intelligenza emotiva e relazionale. Qui sono state praticamente tre le sfide a cui ho
dovuto far fronte.
TP TA
So werden in Zukunft Ärzte die Hilfe Nel futuro i medici ricorreranno
von Computerassistenten in Anspruch all’aiuto di assistenti informatici, ma
nehmen, aber sie werden nicht durch non verranno sostituiti dai robot, se
Roboter ersetzt – allein schon deshalb, non altro perché l’intuizione del
weil oft die Intuition der Ärzte und der medico e il contatto con il paziente
Kontakt mit den Patienten der halbe stanno a metà nel cammino verso la
Weg zur Heilung sind […] guarigione […]
Aber sie sind auch eine Chance für all […] ma costituiscono anche
die globalen Aufgaben, die wir un’opportunità per tutte quelle sfide
bewaltigen müssen: ob im Kampf globali a cui dobbiamo far fronte: che
gegen den Klimawandel, beim Umbau si tratti della lotta contro il
der Energiesysteme, ob bei der cambiamento climatico, della
Gestaltung lebenswerter Städte oder ristrutturazione energetica, della
bei der Unterstützung der wachsenden realizzazione di città abitabili o del
Zahl pflegebedürftiger Menschen. supporto per il numero crescente di
persone bisognose di cura
Viel mehr Sorgen müssen wir Ci sono tuttavia altri due sviluppi che
allerdings um zwei andere destano più preoccupazione: i robot
Entwicklung machen: um autonome da combattimento autonomi e
Kampfroboter und um die l’impatto sui posti di lavoro […] Se si
45
Auswirkungen auf Arbeitsplätze […] giocano bene le proprie carte, le
Wenn wir es richtig machen, , werden macchine intelligenti più che un
uns die smarten Maschinen weit mehr ostacolo saranno un aiuto
nützen als schäden.
Il primo problema sorge a metà articolo, in cui è presente una frase la cui resa in
italiano, personalmente, l’ho trovata abbastanza difficoltosa: è possibile che abbia
ritardato a reperire un buon traducente poiché nella lingua italiana sono più
familiare con l’espressione “essere in cammino verso la guarigione” piuttosto che
“essere a metà nel cammino”, ma alla fine entrambe si possono usare a seconda
del contesto. Il secondo problema ha riguardato la traduzione del lessema
“Aufgabe”, per adattarlo al contesto in cui si trovava: tradotto letteralmente e
isolato dal contesto, si avrebbe come risultato “compito”, un traducente che
sarebbe, però concettualmente errato nel contesto specifico. Nel mio percorso
liceale e universitario ho incontrato più volte il composto tedesco “Hausaufgabe”,
ovvero “compiti per casa”, ma se tradurre significa avere in TP e TA lo stesso
potenziale comunicativo, allora il lessema necessita di una traduzione in base al
contesto. Dopo avere selezionato varie opzioni, alla fine sono giunto alla
conclusione che il traducente più adatto in quel momento fosse “sfida”, dato che
non ci si focalizza su semplici attività da svolgere, bensì si tratta di fenomeni che
richiedono enormi sforzi a livello mondiale. Il terzo e ultimo problema che si è
posto ha riguardato l’indecisione se mantenere la prima persona plurale oppure se
rimanere, invece, sull’impersonale: trattandosi di informazioni oggettive e
informative, fin dall’inizio dell’articolo ho deciso di evitare nel TA qualsiasi
sfumatura di soggettività e dato che alla fine del testo ho individuato nuovamente
il pronome “Wir”, ho dovuto riportare nella traduzione l’impersonale con cui
avevo iniziato. Questa è la strategia traduttiva che, personalmente, ho trovato
migliore, ma non è necessariamente sempre la giusta tecnica da applicare: in
quanto traduttore, ho ritenuto opportuno che per una rivista divulgativa si restasse
impersonali, ma con ciò non intendo affermare che sia sbagliato impiegare
pronomi personali per veicolare al lettore un sentimento di solidarietà o
familiarità.
47
3.2 Ripetizioni
TP TA
48
Viele Sprachlehrkräfte stehen dem Molti docenti di lingue rimangono
Einsatz der Übersetzungsmaschinen scettici nei confronti dell’impiego dei
skeptisch gegenüber und befürchten, motori di traduzione e temono, a
durch Übersetzungsmaschinen und causa di questi ultimi e di altri
andere KI-Tools ersetzt und folglich strumenti IA, di venire rimpiazzati e
überflüssig zu werden. Sprachlehrkräfte diventare superflui: solitamente, i
schließen Übersetzungsmaschinen als docenti escludono i software di
Hilfsmittel im Unterricht und bei traduzione come ausilio durante le
Klausuren oft aus, weil die lezioni e gli esami, in quanto secondo
Verwendung von gli insegnanti il loro uso rappresenta
Übersetzungsmaschinen für sie eine una forma di contributo accademico;
Form des akademischen Beitrugs d’altra parte però molti ricercatori
darstellt. Viele Bildungsforscher:innen nell’ambito della formazione
fordern aber die strategische und sollecitano a un’integrazione
gezielte Integration von Online- strategica e mirata di programmi di
Übersetzungsmaschinen in die traduzione online negli ambienti di
Lernumgebungen. apprendimento
Erwartungen von KI-Systeme, die sich Le aspettative riguardo a sistemi di
selbst, unabhängig vom Menschen IA che si evolvono
außerhalb ihres ursprünglichen indipendentemente dall’uomo al di
Anwendungszweck weiterentwickeln fuori del loro originario scopo
(wie z.B. Bostrom es postuliert) werden applicativo (come aveva postulato
auch als starke KI bezeichnet. Ob es Bostrom) sono definite anche come
jemals eine solch starke KI geben “IA forte”. Se al giorno d’oggi ci
kann, ist eine spekulative Frage, die può essere questo tipo di
niemand mit Sicherheit beantworten intelligenza è una questione di natura
kann. Bis heute sind keine Ansätze für speculativa e nessuno può rispondere
starke KI bekannt. Stand heute gibt es con certezza a tale ipotesi. Finora non
also keine Evidenz dafür, dass starke sono note metodologie per un’IA
KI überhaupt jemals möglich sein wird. forte e a parte pochissimi ricercatori
Die allerwenigsten ed esperti che si aspettano che ciò
KI-Forscher/Forscherinnen und accada nel prossimo futuro, non c’è
Praktiker/Praktikerinnen rechnen auf alcuna prova che questa intelligenza
absehbare Zeit mit einer solchen. sia possibile. Tuttavia, le prospettive
Allerdings nehmen Vorstellungen von di una tale IA occupano molto spazio
einer starken KI in der öffentlichen all’interno del dibattito pubblico,
Debatte einen großen Raum ein – portando a un possibile scenario in
ähnlich zum früheren KI-Hype. cui la storia si ripeta e che una
successiva fase di disillusione porti a
un nuovo inverno dell’IA
Nei due casi riportati nelle tabelle soprastanti, è possibile notare come i due
lessemi “Übersetzungsmachine” e “starke KI” si susseguono più volte in un
49
blocco di testo anche se separati da segni di punteggiatura. Personalmente,
nonostante sia abituato alle letture di testi in tedesco effettuate nella mia carriera
universitaria, mi risulta molto difficoltoso abituarmi allo stile di questa lingua,
pertanto ho optato nuovamente per la tecnica traduttiva della sostituzione per non
dare al mio destinatario l’impressione di mancare di competenze lessicali o di non
riuscire a reperire termini sinonimici per avere nel TA lo stesso potenziale
d’innesto del TP.
Invece di mantenere sempre il medesimo lessema, ho passato in rassegna le varie
alternativa e selezionato i sinonimi più adeguati per rendere il testo più fluente,
talvolta ricorrendo a parole straniere che ormai hanno assunto un proprio status
anche nella lingua italiana (“software”) oppure pronomi e aggettivi dimostrativi
(“questi”, “tale”). Nel secondo caso non ho ritenuto opportuno effettuare troppi
cambiamenti nella resa in italiano poiché nel TP sembra si voglia porre una certa
attenzione su questo nuovo tipo di intelligenza: infatti, in tedesco la ripetizione
funziona e risulta fruttuosa per scopi enfatici o per il chiarimento di determinati
concetti. Nulla toglie però che anche in questo caso il mantenimento dello stesso
lessema per cinque volte di vilta risulterebbe pomposo, dunque invece di
riscrivere “IA forte” per tutte le volte che si presentava, ho puntato di più su una
delle due componenti dell’acronimo, ossia “intelligenza”, accompagnata da un
pronome/aggettivo dimostrativo.
Secondo quanto riportato dal dizionario Treccani, con il termine “Modo di dire o,
più tecnicamente, locuzione o espressione idiomatica si indica generalmente
un’espressione convenzionale, caratterizzata dall’abbinamento di un significante
fisso (poco o niente affatto modificabile) a un significato non composizionale,
cioè non prevedibile a partire dai significati dei suoi componenti”. Solitamente,
in campo traduttivo le espressioni idiomatiche rappresentano un’ardua sfida per i
traduttori poiché sono molto frequenti i casi in cui non esiste un’equivalente nella
lingua di destinazione o che esista ma con un diverso contesto d’uso. Di seguito
vado a commentare due casi in cui mi sono soffermato per capire come effettuare
la traduzione:
50
TP TA
In den 1960-1980er folgte ein KI-Hype Tra gli anni 1960-1980 l’intelligenza
ohnegleichen mit enthusiastischen artificiale generò un hype senza
Versprechungen von schnellen und precedenti, con promesse entusiaste
fantastischen KI-Erfolgen. Dieser Hype di rapidi e incredibili successi: il
führte zu enormen finanziellen fervore creatosi comportò enormi
Forderungen der KI-Forschung, vor sostegni finanziari per la ricerca
allem in den USA. Es passierte, was sull’IA, in particolare negli Stati
passieren muss, wenn unrealistische Uniti. Tuttavia, quello che accade
Erwartungen aufgeblasen und quando si gonfiano aspettative
Versprechungen maßlos überzogen irrealistiche e si fanno promesse
werden: die Blase platzte. troppo esagerate, è successo: la
bolla è scoppiata.
Die Entwicklung von speziell für den Tuttavia, lo sviluppo di sistemi
Fremdsprachenunterricht konzipierten progettati appositamente per la
Systemen, die das individualisierte lezione in lingua straniera e che
Lernen ermöglichen, steckt aber noch permettono lo studio
in den Kinderschuhen und erfordert individualizzato, è ancora agli inizi
die interdisziplinäre Zusammenarbeit e richiede una collaborazione
zwischen (Computer-) Linguist:innen, interdisciplinare tra linguisti, esperti
Unterrichtsexpert: didattici, pedagoghi, psicologi,
innen, Erziehungswissenschaftler:innen, informatici e designer di interfacce.
Psycholog:innen, Informatiker:innen
und Interface-Designer:innen
Per tradurre queste due espressioni mi è risultato subito chiaro che dovessi
pensare outside the box poiché sono rari i casi in cui un’espressione idiomatica
può venire tradotta letteralmente e al contempo avere senso in entrambe le lingue
di lavoro. Nel primo caso, apparentemente, mi sono imbattuto in uno di questi casi
eccezionali. All’inizio non ero troppo sicuro che l’espressione “die Blase platzte”
fosse idiomatica e che potesse avere senso tradurla letteralmente, ma riflettendo
mi sono reso conto che l’espressione era doppiamente leggibile: da una parte si
può parlare in senso letterale di una bolla di sapone che scoppia, ma in senso
figurato sono presenti chiari riferimenti al classico scoppio della bolla speculativa
che provoca il crollo di un mercato finanziario o, in questo caso, del mercato
dell’IA. Effettuando delle ricerche ho infatti scoperto che questa espressione
indica il cambiamento repentino di una situazione, spesso associato al fallimento
di una previsione o l’incapacità di mantenere una certa aspettativa.
51
Nel secondo caso, il processo traduttivo è stato più complicato poiché non potevo
avvalermi della traduzione letterale: in italiano, il lettore non avrebbe colto il
senso se avessi optato per “infilato nelle scarpe dei bambini” e in quanto
traduttore avrei svolto un lavoro scarso dal punto di vista professionale, dunque
ho effettuato un maggiore sforzo cognitivo. Mi sono concentrato soprattutto sul
composto “Kinderschuhen”, la componente che immaginavo mi avrebbe fornito
più informazioni. Infatti, quando si pensa ai bambini, si pensa alla prima fase della
propria vita, agli inizi del proprio percorso di crescita, pertanto sono giunto alla
conclusione che l’espressione si riferiva a qualcosa ancora in fase di sviluppo e
non ancora stabilitosi nella pratica.
Un altro caso interessante che ho rilevato è stato quello dei classici “Komposita”
tedeschi, parole generate dall’unione di due o più parole che risultano efficaci dal
punto di vista semantico e linguistico perché consentono di esprimere concetti
specifici in modo più nitido e preciso. I composti individuati non sono
particolarmente lunghi, bensì composti da due/tre lessemi. La difficoltà maggiore
che si è presentata ha riguardato in primis l’ordine delle componenti: infatti,
mantenere la sequenza corretta delle componenti in traduzione risulta essenziale
per preservare il significato del composto, altrimenti si indirizza il destinatario
verso un’accezione differente.
52
TP TA
Es passierte, was passieren muss, wenn Tuttavia, quello che accade quando
unrealistische Erwartungen aufgeblasen si gonfiano aspettative irrealistiche
und Versprechungen maßlos überzogen e si fanno promesse troppo
werden: die Blase platzte. esagerate, è successo: la bolla è
Bildverarbeitungssysteme für scoppiata. I sistemi di
autonomes Fahren konnten nicht elaborazione delle immagini per
zwischen geöffneten Kanaldeckeln und la guida autonoma non riuscivano
Schatten unterscheiden: Logik- a distinguere tombini aperti da
Anwendungen konnten in Punkto ombre e le applicazioni di logica
Allgemeinwissen nicht mit kleinen non erano in grado di tenere il
Kindern mithalten. passo con i bambini piccoli in
termini di cultura generale
Dank Deep-Learning-Verfahren mit Grazie al metodo Deep Learning (o
Computertomographie-Bildern lässt sich apprendimento profondo) con
zum Beispiel das Tumorwachstum bei immagini di tomografia
bestimmten Brustkrebsarten sehr viel computerizzata si può ad esempio
genauer vorhersagen und damit deutlich pronosticare in maniera più precisa
bessere Entscheidungen für Therapie la crescita tumorale di alcuni tipi
treffen. di cancro al seno e, quindi,
prendere decisioni
significativamente migliori per la
terapia.
Anders als Siri oder Alexa ergreift Azuma Rispetto a Siri o Alexa, Azuma
Hikari auch selbst die Initiative und Hikari prende l’iniziativa da sola e
reagiert nicht nur passiv und kurz non reagisce passivamente o in
angebunden auf Fragen des maniera sbrigativa alle domande
Besitzers/Masters. Dies und ihre dei proprietari/padroni: questo e le
einzigartigen Persönlichkeiten, die sich sue personalità uniche, che fanno sì
als lernfreudiger Algorithmus dem che si adatti al gusto del
Geschmack ihres Besitzers anpasst, sowie proprietario come un algoritmo
ihr dreidimensionales Äusseres evozierte pronto ad apprendere, nonché il
bei vielen Usern derart positive Gefühle, suo aspetto tridimensionale ha
dass Gatebox eine suscitato delle emozioni talmente
Heiratsregistrierungsmöglichkeit auf positive negli utenti che Gatebox
ihrer Webseite hinzufügte, welches es ha inserito sul suo sito web
dem jeweiligen Besitzer möglich macht, l’opzione di registrazione per il
„seine“ Azuma Hikari zu heiraten. matrimonio, il che rende possibile
ai rispettivi padroni di sposare la
“propria” Azuma Hikari.
53
Le tre casistiche si presentano molto simili tra loro e per ciascuna di essere ho
dovuto inizialmente capire da quale delle tre componenti fosse necessario partire
per effettuare la traduzione.
3.5 Tecnicismi
54
pertanto in quanto traduttore ho dovuto trasferire il significato di queste unità
informative per rendere accessibile al pubblico italiano il contenuto tecnico.
TP TA
Können Maschinen Krankheiten von Che le macchine siano in grado di
Menschen besser diagnostizieren als diagnosticare le malattie rispetto agli
Menschen? Viele Experimente und umani lo suggeriscono molti
Studien besonders aus der Onkologie, esperimenti e studi effettuati in
Kardiologie und bei genetischen oncologia, cardiologica e nel campo
Krankheiten deuten darauf hin. Dank delle patologie genetiche. Grazie al
Deep-Learning-Verfahren mit metodo Deep Learning (o
Computertomographie-Bildern lässt apprendimento profondo) con
sich zum Beispiel das Tumorwachstum immagini di tomografia
bei bestimmten Brustkrebsarten sehr computerizzata si può ad esempio
viel genauer vorhersagen und damit pronosticare in maniera più precisa la
deutlich bessere Entscheidungen für crescita tumorale di alcuni tipi di
Therapie treffen. Doch das ist nur der cancro al seno e, quindi, prendere
erste Schritt auf dem Weg des decisioni significativamente migliori
medizinischen Fortschritts durch KI. per la terapia. Questo, certamente, è
Algorithmen haben bereits durch soltanto il primo passo nel cammino
Mustererkennung in Zellproben del progresso medico con
Merkmale zur Unterscheidung von l’intelligenza artificiale. Attraverso il
gutartigen und bösartigen Tumoren riconoscimento dei pattern in
identifiziert, die der medizinischen campioni di cellule, gli algoritmi
Literatur bislang vollkommen sono già riusciti a identificare delle
unbekannt waren. Künstliche caratteristiche per differenziare
Neuronale Netze diagnostizieren also tumori benigni e maligni che fino ad
nicht nur, sie betreiben ora sono rimasti del tutto sconosciuti
Spitzenforschung. alla letteratura scientifica. Dunque, le
reti neurali artificiali non soltanto
diagnosticano, ma promuovono
anche ricerche d’avanguardia.
Nella tabella è riportato il caso di tre/quattro tecnicismi che hanno una traduzione
consolidata nella lingua italiana, pertanto guidato dalla volontà di fornire al lettore
italiano la migliore comprensione possibile evitando ambiguità e fraintendimenti,
ho scartato l’opzione di mantenere inalterato il tecnicismo e l’ho tradotto. Nel
compiere questa scelta, naturalmente ho tenuto in considerazione il background
del lettore: il pubblico italiano potrebbe sì essere composto da esperti del settore e
quindi sarebbe preferibile mantenere il tecnicismo, ma se il lettore non è familiare
55
con la lettura di questi termini, la traduzione (se presente) nella lingua di
destinazione evita la compromissione dell’accuratezza delle informazioni
trasmesse e un maggior grado di comprensione anche per il lettore inesperto.
4. BIBLIOGRAFIA
Eberl, U., Was ist Künstliche Intelligenz - Was kann sie leisten?, Aus Politik und
Zeitgeschichte, Zeitschrift der Bundeszentrale für politische Bildung, 2018.
56
Kovács L., Künstliche Intelligenz und menschliche Gesellschaft, De Gruyter
Oldenbourg, Berlin, Germany, 2023.
Xanke, L., Bärenz, E., Künstliche Intelligenz in der Literatur und Film – Fiktion
oder Realität?, Journal of New Frontiers in Spatial Concepts, 2012, vol. 4, p. 36-
43.
https://www.treccani.it/vocabolario/modi di dire/
5. RINGRAZIAMENTI
57