Entscheidungen am Arbeitsmarkt werden wie in kaum einem anderen Politikfeld durch wissenschaftlich fundierte Beratungen unterstützt. Hierfür leistet das IAB einen zentralen Beitrag. Wir erforschen den Arbeitsmarkt in seiner gesamten Breite aus der Perspektive unterschiedlicher Disziplinen und im gesellschaftlichen Kontext. Ergebnisse müssen zudem teils kurzfristig generiert und verfügbar gemacht werden. Dies gilt insbesondere, seitdem wir die Folgen der Covid-19-Pandemie und die Auswirkungen des Kriegs gegen die Ukraine auf Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Fluchtmigration mit unserer Forschung intensiv begleiten. Hier finden Sie eine thematische Übersicht unserer Forschung.
Die Forschung des IAB zu diesem Themenfeld befasst sich mit der betrieblichen Arbeitsnachfrage, der Unternehmenskultur von Betrieben und den Arbeitsbedingungen der Beschäftigten.
Arbeitsmarktchancen und -risiken hängen eng mit Bildung zusammen. Das IAB untersucht im Kompetenzfeld „Bildung vor und im Erwerbsleben“ diese Zusammenhänge, wobei Bildungserwerb und -verwertung über den ganzen Lebensverlauf betrachtet werden.
Das IAB analysiert die Entwicklung von Lebenslagen, Lebensverläufen und Lebenszusammenhängen sowie von Teilhabechancen und -risiken insbesondere von Arbeitslosen, Beziehenden von Grundsicherung, Menschen mit niedrigem Erwerbseinkommen oder mit beschränkter Erwerbsbeteiligung.
Das IAB verbindet methodenbezogene Grundlagenforschung mit anwendungsbezogener Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Dazu gehören die Erhebung und Aufbereitung von Daten und deren Bereitstellung für die internationale Forschungsgemeinschaft.
Das IAB erforscht den Arbeitsmarkt aus einer umfassenden Perspektive auf Angebot und Nachfrage, die grundsätzliche Funktionsweise, Institutionen, Einflussfaktoren und Internationalisierungsprozesse. Auf dieser Basis werden Prognosen und Szenarienrechnungen erstellt.
Neben der Analyse regionaler Disparitäten befasst sich das IAB mit Fragen der Migration und Integration, Untersuchungen zu den Auswirkungen der Globalisierung und Europäisierung sowie mit internationalen Vergleichen.