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UIC

COURS GEOTECHNIQUE

Référence COURS GÉOTECHNIQUE


Date 16/02/2018
Emetteur JELLOUL BRAHIM.
SOMMAIRE

1 LA GEOTECHNIQUE ................................................................................................................................ 4
2 ETUDES GEOTECHNIQUE ...................................................................................................................... 4
2.1 LE SOL MATERIAU DE CONSTRUCTION IMPOSE ..............................................................................................................................................................................4
2.2 ROLE DU GEOLOGUE ....................................................................................................................................................................................................................... 5
2.3 GEOPHYSICIEN ................................................................................................................................................................................................................................ 6
2.4 ROLE DU GEOTECHNICIEN ............................................................................................................................................................................................................... 7
2.5 DIFFERENTES PHASES DE L’ETUDE GEOTECHNIQUE ..........................................................................................................................................................................8
3 RECNNAISSANCE DE SOL ..................................................................................................................... 9
3.1 NATURE DES INVESTIGATIONS ........................................................................................................................................................................................................9
3.2 DENSITE DES SONDAGES ET ESSAIS ..............................................................................................................................................................................................9
3.3 PROFONDEUR D’INVESTIGATIONS ................................................................................................................................................................................................... 9
3.4 REPERAGE ET NIVELLEMENT DES SONDAGES .............................................................................................................................................................................. 10
3.5 GEOPHYSIQU ............................................................................................................................................................................................................................10
3.5.1 METHODES ELECTRIQUES ..............................................................................................................................................................................................................10
3.5.2 METHODES SISMIQUES (SISMIQUE REFRACTION) .........................................................................................................................................................................12
3.5.3 SONDAGES ET FORAGES .................................................................................................................................................................................................14
3.5.4 RECONNAISSANCES A FAIBLE PROFONDEUR ...........................................................................................................................................................................14
3.5.5 RECONNAISSANCE PAR SONDAGES MECANIQUES PROFONDS ................................................................................................................................................15
4 ESSAIS IN SITU ....................................................................................................................................... 17
4.1 IMPORTANCE DE L'EAU DANS LES SOLS ........................................................................................................................................................................................17
4.2 HYDRAULIQUE DES SOLS .............................................................................................................................................................................................................18
4.2.1 ÉLEMENTS D'HYDRAULIQUE SOUTERRAINE ...................................................................................................................................................................................18
4.2.4 ECOULEMENT TRIDIMENSIONNELS ...............................................................................................................................................................................................31
Exemples .................................................................................................................................................................................................................................................31
Types de nappes phréatiques .................................................................................................................................................................................................................32
4.3 FORCE D’ECOULEMENT ET POUSSEE D’ARCHIMEDE .........................................................................................................................................................................38
4.4 PROTECTION DES OUVRAGES CONTRE LA BOULANCE......................................................................................................................................................................40
4.5 ESSAI SPT ........................................................................................................................................................................................................................................42
4.6 ESSAI IN SITU- RESISTANCE AU CISAILLEMENT ................................................................................................................................................................................42
4.6.1 ESSAIS PRESSIOMETRIQUES MENARD .............................................................................................................................................................................................43
4.6.2 ESSAI PENETROMETRE STATIQUE ..................................................................................................................................................................................................49
4.6.5 ESSAI A LA PLAQUE.................................................................................................................................................................................................................57
5 DEFORMATIONS DES SOLS ................................................................................................................ 60
5.1 CONTRAINTES DANS LES SOLS ........................................................................................................ 60
5.1.1 CONTRAINTE TOTALE ...............................................................................................................................................................................................................60
5.1.2 CONTRAINTE EFFECTIVE ..........................................................................................................................................................................................................60
5.2 CALCUL DES CONTRAINTES DUES AUX SURCHARGES ..................................................................................................................................................................63
6 ESSAIS DE LABORATOIRE .................................................................................................................. 68
6.1.1 OEDOMETRE .................................................................................................................................................................................................................................69
7 NOTION DE POUSSEE ET DE BUTEE ................................................................................................. 91
7.1 TERRES AU REPOS........................................................................................................................................................................................................................91
7.2 NOTION DE POUSSEE ET BUTEE ...................................................................................................................................................................................................92
7.3 RUPTURE DES MASSIFS SEMI- INFINIS EQUILIBRE ........................................................................................................................................................................97
1 LA GEOTECHNIQUE
La géotechnique est l'ensemble des activités liées aux applications de la
Mécanique des sols, de la mécanique des roches et de la géologie de l'ingénieur.
La géotechnique s'appuie principalement sur deux sciences :
• la géologie qui retrace l'histoire de la terre, précise la nature et la Structure des
matériaux et leur évolution dans le temps,
• la mécanique des sols et des roches qui modélise leur comportement en tant que
déformabilité et résistance des matériaux.

2 ETUDES GEOTECHNIQUE
Indépendamment de l’ouvrage, le maitre d’ouvrage public ou privé doit, dans son propre
Intérêt de faire réaliser une étude géotechnique. La conception de l’ouvrage prendra compte de la nature du sous-sol pour
mieux définir le système de fondation avec le meilleur rapport sécurité / coût et se garantir contre les effets de la réalisation des
travaux sur les constructions voisines.

2.1 LE SOL MATERIAU DE CONSTRUCTION IMPOSE


Contrairement à la plupart des matériaux de construction utilisés par l’ingénieur, qui sont des produits manufacturés, le sol est
un matériau naturel imposé au constructeur, un massif de sol se présente généralement sous forme d’une série de couches,
aux propriétés distinctes. Bien souvent d’ailleurs, certaines couches peuvent être peu étendues, constituant des hétérogénéités
locales appelées lentilles. De plus, la plupart du temps, une couche de sol n'est pas complètement homogène, et les propriétés
des matériaux sont dispersées autour d’une valeur moyenne. Il est donc absolument nécessaire de procéder à une
reconnaissance géotechnique avant d’entreprendre l’étude d’un ouvrage de génie civil. Une telle reconnaissance, dont
l’ampleur variera en fonction de l’importance de l’ouvrage projeté, mais qui doit toujours être réalisées, fera appel à plusieurs
spécialistes : géologue, géophysicien, géotechnicien
Type de fondation superficielle – fondation semi profonde – fondation profonde

2.2 ROLE DU GEOLOGUE

Le géologue donnera un avis préliminaire très précieux concernant la nature et la forme probable des différentes couches du
sol, l’hydraulique souterraine de la zone étudiée ; la géométrie des fissurations éventuelles du substratum, l’histoire géologique
du site, permettant ainsi d’avoir une première idée de l’histoire des déformations et contraintes.
2.3 GEOPHYSICIEN

Le géophysicien précisera l’étendue et la géométrie des différentes formations par des mesures de résistivité électrique ou du
temps de propagation d’ondes (prospection électrique et prospection sismique).
- Classification de la Zone Sismique

RPS PRINCIPALES MODIFICATIONS APPORTÉES

RPS 2000
RPS2000 (version 2011
La carte de zonage de la version RPS 2000 dépend seulement de l’accélération sismique du sol: la nouvelle version RPS 2011
dispose de deux cartes sismiques, introduisant en plus de l’accélération, la vitesse sismique du sol.
Carte 2011

2.4 ROLE DU GEOTECHNICIEN

La mission de responsabilité des problèmes liés au sol relève du spécialiste en géotechnique. Il s’agit de compléter la
reconnaissance par une détermination plus précise de l’étude et de la lithologie du terrain avec l’épaisseur de chacune des
couches, et par une mesure des caractéristiques physiques des matériaux, ce qui permettra leur identification de chacune des
couches. la mesure des caractéristiques mécaniques par des essais de laboratoire ou essais in situ
Le géotechnicien doit avoir une approche à la fois naturaliste et technique des problèmes. Pour mener à bien sa mission, sa
première tache, est de définir le programme de reconnaissance. Il convient de ne pas se limiter à l’emprise du projet, mais être
éventuellement étendue à son voisinage, ce que l’appel le site géotechnique

A fin d’établir ce programme ; le géotechnicien doit relever les problèmes particuliers liés au site vis-à-vis du projet et préjuger
des solutions. Il va donc se livrer à une enquête portant sur :
• La visite du site avec examen des ouvrages voisins,
• l’étude des cartes topographique, géologiques et éventuellement des photos
aériennes,
• la consultation des documents relatifs aux risques naturels, cartes sismiques, etc,
• l’utilisation de banques de données.

Avant de s’engager dans un projet, il est souhaitable que ces premières phases d’étude fassent l’objet d’une mission spécifique
confié à des géotechniciens. En effet, les campagnes d’investigation sont parfois définies par le donneur d’ordre sans tenir
compte des particularités du site, ce qui peut conduire à de graves déboires.

2.5 DIFFERENTES PHASES DE L’ETUDE GEOTECHNIQUE


De cette enquête préliminaire, de la nature de l’ouvrage et de l’état d’avancement du projet vont dépendre le volume de la
reconnaissance et la nature de la mission du géotechnicien. A ce propos, il convient de se reporter au projet de norme des
missions.

Au stade de l’avant projet sommaire(APS)

L’aspect qualitatif de la reconnaissance est privilégié. Des moyens d’investigation seront adaptés à l’étude de l’hétérogénéité du
site : géophysique, sondage, pénétromètre dynamique ou statique, etc. Les sondages pour la réalisation d’essais mécaniques
effectués en nombre réduit et, à ce stade.
Cette reconnaissance doit :
• conduire aux choix d’un système de fondation,
• mettre en évidence, sans pour autant forcément les résoudre, tous les problèmes
particuliers que risque de poser la réalisation du projet
• permettre de dresser un programme précis de reconnaissance définitive

Au stade de l’avant projet définitif(APD)

La reconnaissance permet au géotechnicien de répondre à tous les points figurant dans sa mission.
Dans la pratique pour les ouvrages d’importance modeste et sur des sites homogènes, les deux phases d’étude sont souvent
confondues.
3 RECNNAISSANCE DE SOL

3.1 NATURE DES INVESTIGATIONS

Parmi les essais dont peut disposer le géotechnicien, les essais in situ et les essais de laboratoire car ils peuvent fournir des
informations fiables tant sur la résistance à la rupture que sur la déformation. D’autres essais moins universels mais mieux
adaptés s à un problème ou à un sol. En tout état de cause, il est vivement conseillé de combiné
Les types d’essais afin d’en vérifier la qualité par corrélation des résultats et de pouvoir, éventuellement, recouper les méthodes
de calcul des ouvrages.

3.2 DENSITE DES SONDAGES ET ESSAIS

Il n’existe pas de règle simple quant à l’emplacement à adopter à entre les sondages. Ceci est lié à l’hétérogénéité supposée du
site et au projet lui-même, d’où l’importance à accorder à l’enquête préliminaire et l’intérêt de réaliser l’étude géotechnique en
plusieurs phases
La fréquence des essais parfois est fixée par les normes. D’une façon générale, les essais doivent être faits en nombre
suffisant, afin d’obtenir des valeurs statistiques représentatives de chaque couche (homogène). Lorsque les essais de
laboratoire sont prévus, il convient de prélever un ou plusieurs prélèvements d’échantillons intacts selon l’épaisseur de chaque
couche.
D’autres essais sont envisageables : le piézomètre en nombre suffisamment pourra apprécier une direction d’écoulement, il faut
au minimum trois point de mesures.les essais d’eau le franc et lugeons pourront donner des informations sur la perméabilité du
sol ou l’état de fracturation de la roche.

3.3 PROFONDEUR D’INVESTIGATIONS

Il est toujours difficile d’estimer a priori la profondeur optimale des sondages puisqu’elle est fonction de la qualité des terrains et
du mode de fondation, éléments non encore connus lors de la reconnaissance. L’intérêt d’une enquête préliminaire permet de
donner des informations sur la qualité du sol.
Les règles suivant peuvent être retenues :
- pour les fondations superficielles : la profondeur à prévoir doit atteindre cinq fois
la largeur présumé de la semelle, sauf rencontre d’une couche réputée
incompressible et suffisamment épaisse ;
- pour les fondations profondes : la profondeur doit atteindre cinq mètre sous
la base présumée des pieux, comme le stipule le cahier des clauses spéciales
du DTU 13-2.

3.4 REPERAGE ET NIVELLEMENT DES SONDAGES

L’implantation des sondages et essais in situ ainsi que leur repérage, tant en plan qu’en nivèlement, doivent être faits avec le
plus grand soin. La meilleure façon est le rattachement de chaque point en coordonnées Lambert ainsi qu’au nivellement
général

3.5 GEOPHYSIQU

3.5.1 METHODES ELECTRIQUES

La prospection électrique implique la détection en surface d'effets produits lorsqu'un courant électrique traverse le sous-sol. Il
existe une grande variété de techniques utilisant les méthodes électriques, on peut mesurer par exemple :une chute de
potentiel
un courant ; un champ électromagnétique. Par ailleurs, dans un domaine envisagé, il existe de nombreuses techniques de
mesure. Les méthodes fondées sur la mesure du paramètre "résistivité" sont actuellement les plus répandues, les plus
développées et les plus diversifiées (Elles ont été imaginées en 1912 par les frères Schlumberger).
En prospection géophysique, nous exploitons la méthode de la sismique réfraction et la méthode du sondage électrique.
Le principe du sondage électrique consiste à mettre le sous-sol sous potentiel électrique et d´étudier les variations de la
résistance électrique du sous-sol. La conformation du sous sol est donnée de manière ponctuelle par une coupe (Log géo
électrique) présentant la succession des différentes couches du sous-sol d'après leur résistivité électrique. Elle consiste à
injecter un courant électrique dans le sol, de mesurer la résistance puis de calculer la résistivité des terrains traversés.
la résistivité  qui présente le plus grand intérêt en prospection électrique et surtout en recherche pétrolière, minière, et
hydrique. De la physique fondamentale nous avons la relation suivante:
R=.[l / s] ( Ohm ) d'où: =R.[s / l] ( Ohm.m ) ;
 : résistivité
R - résistance;
l - longueur d'un conducteur
s - l'aire de la circonférence du conducteur;  - résistivité
La conductibilité électronique est conditionnée par le déplacement des électrons.
La conductibilité ionique est conditionnée par la possibilité de déplacement des ions; ce déplacement dépend donc de:
- la porosité ;
- la perméabilité;
- nature du fluide ;
-teneur en sel dissous;
- température
L'eau la plus pure a une résistivité de l'ordre de 106 à 107 Ohm.mètre, mais il suffit d'une quantité infime de matières en
solution pour que cette résistivité tombe à quelques centaines ou quelques dizaines d'Ohm.mètres.
Par exemple à 18°, une eau douce (ou eau des oueds) à 0.1g/l de NaCl a une résistivité de55 Ohm.mètre, une eau à 1g/l a une
résistivité de 5.7 Ohm.mètre, tandis qu'une eau salée à 10g/l a une résistivité de 0.65 Ohm.mètre.
La résistivité de l'eau de mer varie de 0.18 à 0.23 Ohm. Mètre. En générale, l'eau des sources ordinaires a une résistivité
voisine de 10 Ohm. Mètre(roches sédimentaires) et de 30 à 150 Ohm. Mètre pour les roches ignées. Si l'on fait circuler un
courant électrique dans une roche ou un terrain imprégnée d'eau, les lignes du courant suivent, dans leur très grande majorité,
le réseau constitué par les pores remplies d'eau.
La résistivité d'une roche dépend donc à la fois de la résistivité propre de l'eau d'imbibition, de la proportion d'eau qu'elle
contient, de la façon dont celle-ci est répartie et du facteur de formation , lié à la porosité, à la perméabilité et à la consolidation.
La résistivité dépend aussi de la texture (granulométrie) et de la structure (anisotropie).
En ce qui concerne la structure, il est bien connu que les terrains stratifiés conduisent mieux le courant dans le sens des strates
"conductance longitudinale", que dans le sens transversale "résistivité transversale".
En général, la résistivité d'une roche diminue lorsque le degré d'humidité ou la salure de l'eau contenue dans celle-ci
augmente. La porosité est liée au faciès; ainsi, les calcaires sont plus résistants que les marnes ou les argiles.
Les hydrocarbures à l'état pur sont en pratique très résistants.
L'expérience montre que la résistivité d'une roche est loin d'être constante, même dans une région géologiquement connues,
mais pour interpréter convenablement les mesures électriques, il est nécessaire de s'avoir les valeurs moyennes de résistivité
des roches. Les facteurs dont dépend la géologiquement connues, mais pour interpréter convenablement les mesures
électriques, il est nécessaire de s'avoir les valeurs moyennes de résistivité des roches.
Les facteurs dont dépend la résistivité des roches sont les suivants: -
- résistivité des minéraux composants la partie dure de la roche; -
- résistivité des liquides et des gaz remplissant les pores des roches;
- humidité des roches;
- porosité des roches;
- structure des roches
Cette méthode est plus fiable dans les sols argileux.

3.5.2 METHODES SISMIQUES (SISMIQUE REFRACTION)

La sismique réfraction est une méthode de reconnaissance géophysique du sous-sol fondée sur l'étude de la propagation des
ondes sismiques élastiques. L'objectif de l'essai est de caractériser la nature et la structure des différents couches du sous-
sol dont on détermine ainsi l'état mécanique (altération, fissuration, fracturation), les épaisseurs et les vitesses sismiques
des ondes de compression, elles mêmes reliées aux propriétés mécaniques du matériau. Les vitesses des ondes de
compression varient approximativement de 300 m/s à 6000 m/s quand on passe d'un sol à une roche cristalline saine. Plus
une roche est raide et compacte, plus sa vitesse sismique est élevée. La sismique réfraction permet aussi de localiser les
accidents
tectoniques (faille). La profondeur maximale opérationnelle de reconnaissance est d'environ cent mètres mais on ne dépasse
pas en pratique une trentaine de mètres. La sismique réfraction peut aussi bien être appliquée en milieu terrestre qu'en milieu
aquatique. Son application ne peut être envisagée que si la vitesse sismique
augmente avec la profondeur, si les contrastes de vitesse entre couches sont suffisamment marqués et si les couches du sous-
sol sont relativement tabulaires.
L'essai consiste à mettre en place à la surface du sol, un profil rectiligne de capteurs sismiques, appelée dispositif sismique,
reliés par un câble de mesure à un enregistreur sismique. La source sismique est actionnée en différents points le long du
dispositif et on enregistre le temps de propagation entre la source et chaque capteur. La source sismique et l'enregistreur sont
synchronisés pour mesurer précisément l'instant de l'émission sismique. On adopte plusieurs émissions sismiques afin
d'augmenter le rapport signal sur bruit. Typiquement, on utilise des dispositifs de 12, 24 ou 48 capteurs espacés de 5, 10 ou
20 mètres pour des profondeurs de reconnaissance variant de 15 m à 100 m. La source est généralement un dispositif de chute
de poids mais on peut aussi utiliser de petites charges explosives mises à feu au fond de petits forages, ce qui est très efficace
mais très contraignant réglementairement. Les temps de propagation sont reportés sur un graphique hodochrone.
L’interprétation menée par la méthode du plus-minus permet de cartographier les couches du sous-sol et d'établir la coupe
sismique (Les vitesses sont exprimées en m/s). Des sondages mécaniques de vérification sont nécessaires pour caler la
profondeur de chaque couche rencontrée et réduire les incertitudes inhérentes à la méthode.
Dans un milieu multicouche où les vitesses sismiques sont croissantes avec la profondeur, il existe un angle critique θc au-delà
duquel les ondes ne sont plus réfractées. Les ondes qui se présentent à l'interface avec un angle de θc, seront réfractées
suivant l'interface entre couches et des ondes seront émises vers la surface suivant ce même angle critique. (Lois de Snell-
Descartes)

Avec :

Schéma de principe :

Le principe de la sismique réfraction est de ne considérer que le premier pic à arriver sur les récepteurs, si les couches du sol
ont des vitesses sismique croissante avec la profondeur, on aura des trajectoires qui passent dans des couches de vitesse
sismique plus rapide qui auront un temps d'arriver plus court que les ondes directs à partir d'une certaine distance (distance
critique Xc sur le schéma) entre la source et le récepteur.

La sismique réfraction est principalement utilisée dans deux cas :

• la recherche et le suivi de l'évolution de la position d'un substratum sous une couverture meuble,
• la caractérisation de l'état physique des différentes zones du massif rocheux grâce à la connaissance des vitesses
sismiques de ces zones.

3.5.3 SONDAGES ET FORAGES

3.5.4 RECONNAISSANCES A FAIBLE PROFONDEUR

- tranchées
- puits:

Objectifs des reconnaissances

• Emplacements : pas de quadrillage systématique mais zones ciblées


• lignes structurales
• Recherche du substratum, sous couverture peu épaisse
• Épaisseur d'altération de ce substratum
• reconnaissance visuelle du sol
• zones sensibles
• Relevé géologique des parois découvertes
• méthodique, précis et complet : plan à grande échelle 1/50 ou 1/100
• compléter par des photos
• Prélèvement d'échantillons remaniés ou intacts pour essais mécaniques
Ils sont exécutées en générale à la pelle- pioche ou pelle mécanique
Ce type de reconnaissance est limité :
•A une profondeur de 4 à 5m
• Terrains à faible cohésion: soutènements indispensables
• Terrains durs (rocheux) : coût d'excavation important
• Présence d’une nappe phréatique
3.5.5 RECONNAISSANCE PAR SONDAGES MECANIQUES PROFONDS

Des forages de trous généralement verticaux et de faible diamètre (5cm à 1m), la profondeur dépend de la profondeur de
reconnaissance . Il y a lieu de distinguer :
•Forages destructifs

Généralement exécutés à l’aide d’une tarière ou un tricône (fig1) qui désagrège le sol et fournit des échantillons remaniés

Figure 1 tricône à roues dentées

•Forages carotté
Les sondages carottés permettent d’obtenir des carottes pour relever une coupe du terrain et
prélèvement d’échantillons intacts. Ces derniers sont placés dans un étui étanche immédiatement scellé à la paraffine pour
éviter toutes diminution de la teneur en eau, et transporter avec précaution (en évitant les vibrations et les chocs ) jusqu’au
laboratoire qui doit effectuer les essais.

Couronne T 146

Objectifs des sondages

- faire une coupe géologique du sous-sol


- collecter des échantillons qui seront testés en laboratoire
- faire des mesures, en cours de forage, de certaines caractéristiques
des terrains en place
4 ESSAIS IN SITU

4.1 IMPORTANCE DE L'EAU DANS LES SOLS

Effet direct sur le comportement de la plupart des sols

- capillarité
- gonflement et action du gel
- percolation à travers les barrages
- tassement des structures
- instabilités des talus dans l'argile

Différents états de l'eau dans les sols

- eau de constitution
- eau liée ou adsorbée
- eau interstitielle : eau capillaire et eau libre
4.2 HYDRAULIQUE DES SOLS

4.2.1 ÉLEMENTS D'HYDRAULIQUE SOUTERRAINE

Hypothèses et définitions fondamentales

Condition de continuité
Hypothèses lors de l'étude de l'écoulement de l'eau dans les sols
sol saturé
eau + grains incompressibles
phase liquide continue DV2 volume d'eau sortant
dV2
Condition de continuité

- Volume de sol saturé traversé par un écoulement


- pendant dt, dV1 entre et dV2 sort
- si les grains restent fixes et compte tenu de
l'hypothèse 2

Vw dans S reste le même DV1 volume 


entrant
dV1  dV2 V

o
l
hydraulique des sols - régime permanent
Vitesse de l’eau dans le sol

Vitesse de décharge (ou d'écoulement ou de percolation)

- débit d'eau s'écoulant au travers une surface d'aire totale S (grains + vides)
- vitesse fictive ou apparente (utilisée pour les calculs)
mouvement global du fluide
q
v
S
Réalité d'eau ne circule que dans les vides, entre les grains
- trajectoires tortueuses
- on définit une vitesse moyenne réelle
en ne considérant que la section des vides
porosité
q q v Vv  n V
v     n S H
Sv nS n
Sv
v  v
Charge hydraulique
2
hM  z M  uM  v
Énergie d'une particule fluide de masse unité
M
(exprimée en mètre d'eau)
w 2g

zM : cote du point M par rapport à un plan
horizontal de référence
uM : pression de l'eau interstitielle en M
énergie potentielle
vM : vitesse de l'eau
énergie cinétique

Remarque : dans les sols, v est très faible (<10cm/s)


2
v
M est négligeable (0.5 mm pour v = 10 cm/s)
2g

uM charge de position charge de pression

hM  zM
d'eau

w
valeur relative dépendant de la position du plan de référence
Notion de perte de charge

• écoulement d'un fluide parfait (incompressible et non visqueux)


la charge reste constante entre 2 points le long de l'écoulement

• l'eau a une viscosité non nulle


- interaction de l'eau avec les grains du sol
- dissipation d'énergie ou de charge
perte de charge entre 2 points le long de l'écoulement

• exemple : soit la charge h1 au point M et la charge h2 au point N


- si h1 = h2  pas d'écoulement et nappe phréatique en équilibre
- si h1 > h2  écoulement de M vers N et perte de charge (h1 - h2)
• charge de position : par rapport à une référence
• charge de pression d'eau : hauteur d'eau dans un tube piézométrique
Piézomètre et ligne piézométrique

• Les piézomètres « ouverts » sont de simples tubes, enfoncés verticalement, dont on


relève le niveau d'eau par la longueur d'un poids (ou un contacteur électrique) au
bout d'un fil.
• Il existe bien entendu des systèmes plus sophistiqués utilisant un capteur de
pression en bout de tube.
Piézomètre et ligne piézométrique
Piézomètre et ligne piézométrique
Piézomètre et ligne piézométrique
Gradient hydraulique
∆h
Perte de charge par unité de longueur : i
- sans unité ∆L
- dans le sens de l'écoulement

Exemple de calcul de gradient


Gradient hydraulique dans le sol
(entre B et D)

I = perte de charge /longueur


traversée

• charge au point B
hB = BC + AB = AC
• charge au point D

hD = -CD + CD = 0
• perte de charge • gradient hydraulique
∆h = hB – hD = AC i = ∆h/∆L = AC/BD
4.2.2 LOI DE DARCY ( 1856)

Tracé de la variation du gradient hydraulique dans un sol en fonction de la vitesse

écoulement laminaire
Sols - relation linéaire entre h et v

v
zone de transition et écoulement turbulent
k i - dissipation d'énergie plus élevée
- relation non linéaire (remous et malaxage)
Autre représentation de la loi de Darcy
∆h
q  v  k  i  S  k  S
débit total à travers
la surface transversale S

∆L

k : coefficient de perméabilité
- comment l'eau circule à travers le
sol 10-8 m/s  30 cm/an
- unités de vitesse
- varie beaucoup avec la nature du
terrain
- mesurée en laboratoire ou in situ
4.2.3 MESURE DE LA PERMEABILITE EN LABORATOIRE

- relier le débit q traversant un échantillon cylindrique de sol


Principe - à la charge h sous laquelle se produitl'écoulement
:
- utilisation de la loi de Darcy v  q  ki  k ∆h
S ∆L
Perméamètre à charge constante
pour les sols de grande perméabilité k > 10
-5 m/s  sables
h
vq  ki  k ∆h  k
S ∆L L

q q L
k  
Si Sh

 nécessite la mesure d'un débit


Perméamètre à charge variable
pour les sols de faible perméabilité
q h -h variable k < 10-5 m/s  argiles
k - impossibilité de mesurer q

S L
• volume d'eau qui traverse l'échantillon = diminution du volume d'eau dans le tube

dV  q  dt  s  dh
• en remplaçant q
h
S  k   dt  s  dh
L
s dh
k dt    L 
S h
• après intégration

s L h1
k    ln
S t h2
- pas de mesure de débit
- mesure du temps pour que le niveau d'eau passe de h1 à h2

4.2.4 ECOULEMENT TRIDIMENSIONNELS

Exemples
pompage de la nappe phréatique

Pourquoi pomper dans la nappe ?

- alimentation en eau
- rabattement de nappe
- essai de perméabilité in situ
Types de nappes phréatiques
Hypothèses de calcul
Description du problème
- massif perméable et isotrope  perméabilité k
- nappe d'épaisseur H sur substratum imperméable
- on fore un puits circulaire vertical (rayon r)
crépiné pour que les parois restent en place

- on pompe dans le puits à un débit constant q


- en régime permanent (~24h), la surface libre de la nappe
R

- dépression en forme d'entonnoir

- effet jusqu'à R (rayon d'action)


R Problème de révolution autour de l'axe du puits

substratum imperméable
Pompage en régime permanent – formule de Dupuit
*
4.3 FORCE D’ECOULEMENT ET POUSSEE D’ARCHIMEDE

Équilibre hydrostatique : poussée d'Archimède

Écoulement : force sur les grains solides dans le sens de l'écoulement

Le squelette solide est soumis à deux types de forces volumiques

• force de pesanteur
• force d'écoulement
GRADIENT HYDRAULIQUE CRITIQUE - BOULANCE RENARD

Écoulement vertical descendant



élément de sol soumis à une force F    i  w  dV
- augmentation de F
- tassement du sol (ex.: remblai inondé tassant à la décrue)

Écoulement vertical ascendant – boulance


i w dV
F    i  w  dV
- si le gradient est très élevé, la résultante est vers le haut
- grains de sol entraînés par l'eau  dV
boulance


gradient hydraulique critique 
- lorsque F = 0 ic  1
 w
Phénomène de renard
Dans le cas général d'un écoulement souterrain (pas forcément ascendant)

- vitesses élevées localement


- entraînement des fines particules du sol
- augmentation de la perméabilité locale
- augmentation de la vitesse de filtration
- entraînement de gros éléments
- érosion progressive le long d'une ligne de courant

4.4 PROTECTION DES OUVRAGES CONTRE LA BOULANCE

• Moyen de protection : réalisation de filtres qui permettent à l'eau de


s'écouler sans entraînement de particules

• Matériaux utilisés : membranes synthétiques  géotextiles


- faciles à mettre en oeuvre
- imputrescibles
- peu onéreux
matériauxgranulaires  couchesdematériauxperméables
de granulométrie choisie

• Règles des filtres (empirique) :

1 D15 filtre  4  D15 sol à protéger 3 D15 filtre  20  D15 sol à protéger
2 D15 filtre  5  D85 sol à protéger 4 D50 filtre  25  D50 sol à protéger

12 3
4.5 Essai SPT

4.6 Essai in situ- résistance au cisaillement


4.6.1 Essais pressiométriques Ménard
4.6.2 Essai pénétromètre statique
Par calcul, on peut obtenir la résistance de pointe statique qc : qc= Qp / Ac avec Ac la surface du
cône et la force de frottement Qf : Qf= Qt - Qp. Le résultat des mesures permet d’établir un
diagramme de l’effort total et/ou de la résistance de pointe en fonction de la profondeur.
A partir du graphique on peut en déduire la nature du sol et déterminer les différentes couches :
Cet essai de pénétration statique peut être utilisé sur tous les sols grenus et fins dont les
éléments ne dépassent pas 20 mm.

Limite :

La profondeur d’investigation est limitée par les caractéristiques de l’appareil. Pour des
profondeurs supérieures à 50m, un inclinomètre doit être utilisé pour éviter le flambement des tiges.
Or il n’est pas rare de rencontrer des massifs rocheux entraînant le flambage des tiges et donc des
résultats erronés.
Pour optimiser l’essai, la force exercée sur le pénétromètre doit au moins être de 100 kN,
toutefois il existe des appareils prévus pour assurer une réaction de 250 kN.

Application :

De part son principe, cet essai permet de visualiser le compactage des différentes couches
de remblais et ainsi permettre une reconnaissance préliminaire du site. Il permet également de
déterminer la force portante des fondations profondes.

4.6.3 Essais pénétromètre dynamique


4.6.4 Scissomètre

4.6.5 ESSAI A LA PLAQUE


- essai de chargement effectué à la surface du sol à l’aide d’une plaque rigide
circulaire
- esure de l’enfoncement (déflexion) de la plaque sous l’application de charges
statiques
- essai de plaque le plus utilisé : essai Westergaard
- module de réaction (module de Westergaard), en kN/cm3
La poutre de Benkelman est composé de :

Un vérin, qui prend appuis sous le massif de réaction (camion chargé). Ce vérin est équipé d’une pompe
hydraulique qui est permet de mettre en charge le système. Un manomètre est généralement intégré à la pompe
afin de voir la charge qu'on applique.

Une plaque, qui sert à appliquer la charge du massif de réaction sur une surface connue et uniforme.
Une pointe, à l'intérieur de la plaque permet de vérifier que ce n'est pas la plaque qui se déforme.

Une partie mobile, qui est la liaison entre la plaque et le comparateur. De part l'enfoncement de la plaque,
la poutre va tourner autour d'un axe de rotation.

Une partie fixe, en appuis sur la plate-forme, qui sert de support pour le comparateur. Cette partie est en
liaison avec la partie mobile via un axe de rotation.
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5 DEFORMATIONS DES SOLS

5.1 CONTRAINTES DANS LES SOLS

5.1.1 CONTRAINTE TOTALE

5.1.2 CONTRAINTE EFFECTIVE

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5.1.3 CONTRAINTE REELLE - PRINCIPE DE SUPERPOSITION

5.1.4 CONTRAINTE NATURELLE OU GEOSTATIQUE

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a) Sol homogène à surface inclinée

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b) Sol inondé à surface horizontale

5.2 CALCUL DES CONTRAINTES DUES AUX SURCHARGES

5.2.1 DETERMINATION DES SURCHARGES

5.2.2 CHARGE CONCENTREE : Q- RELATION DE BOUSSINESQ

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5 .2.3 Charge repartie :q

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5.2.3.1 Principe de calcul

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5.2.3.1 Distribution Simplifiée

6 ESSAIS DE LABORATOIRE

6.1 Compressibilité des sols

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6.1.1 Oedomètre

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6.2 DISTRIBUTION ONTRAINTES AUTOUR D’UN POINT

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6.2 CERCLE DE MOHR - COULOMB ET conséquences

6.2.1 NOTION DE COURBE INTRINSEQUE

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6.2.2 Critère de Coulomb

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6.2.3 Relation entre contraintes principales au moment de la rupture

6.2.4 Théorème des états correspondants

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6.3 Mesure au Laboratoire des caractéristiques de rupture

6.3.1 Appareil de Cisaillement direct

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6.3.2 Appareil Triaxial

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7 NOTION DE POUSSEE ET DE BUTEE

7.1 TERRES AU REPOS

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7.2 NOTION DE POUSSEE ET BUTEE

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7.3 RUPTURE DES MASSIFS SEMI- INFINIS EQUILIBRE

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