• Georg-Hinrich Hammer

Geschichte der Diakonie in Deutschland

  • 1. Auflage
  • Erscheinungsjahr: 2013
  • Seiten: 384
  • Sprache: Deutsch




Die Einrichtungen der Diakonie in Deutschland stellen fast eine Million Betten und Plätze dem Allgemeinwohl zur Verfügung. Sie dienen der Therapie, Krankenhausbehandlung, Pflege, Rehabilitation, Förderung, Beratung, Ausbildung, Erziehung und speziellen Wohnungsangeboten. Die Träger dieser Leistungen sind über 27 000 Einrichtungen und Dienste. Fast eine halbe Million Menschen arbeiten im Dienst von Kranken, Senioren, Jugendlichen, Behinderten, Rehabilitanden, Klienten und Auszubildenden. Hinzu treten eine weitere Million ehrenamtlich tätiger Mitarbeitender. Sie alle zusammen bilden immer noch das Rückgrat unseres Sozial- und Gesundheitswesens in Deutschland. Leitfragen für diese "Geschichte der Diakonie in Deutschland" sind u. a.: Wie ist es zu diesem beeindruckenden Hilfesystem gekommen, was löste diese Bewegung der Hilfe aus? Wie ist der Zusammenhang zwischen der heutigen Diakonie, ihren neutestamentlichen Wurzeln und dem diakonischen Aufbruch im 19. Jahrhundert? Welcher "rote Faden" zieht sich durch die Geschichte der Diakonie?

  • Deckblatt
    1
    -
    3
  • Titelseite
    4
    -
    4
  • Impressum
    5
    -
    5
  • Inhaltsverzeichnis
    6
    -
    9
  • Fast eine Million
    10
    -
    11
  • Anstoß und Inspiration
    12
    -
    18
  • +
    Die Diakonie in den ersten Jahrhunderten
    19
    -
    31

    • Hilfe als Charisma und Profession
      19
      -
      23
    • Eine ökumenische Kollekte
      24
      -
      25
    • Die frühe Diakonie und ihre Finanzierung
      26
      -
      28
    • Förderung durch Kaiser
      28
      -
      31
  • +
    Institutionen sichern die Nachhaltigkeit der Hilfe
    32
    -
    46

    • Die caritas in der Verantwortung des bischöflichen Amtes
      32
      -
      35
    • Die Rolle der Klöster
      36
      -
      36
    • Vom hospitium zum Spital
      37
      -
      38
    • Die Entstehung der Krankenhäuser in der nahöstlichen Kirche
      39
      -
      41
    • Die ersten Krankenhäuser in Italien
      42
      -
      43
    • Konzile, Mönche und Regenten fördern die Krankenpflege
      43
      -
      46
  • +
    Neue Impulsgeber
    47
    -
    51

    • Martin von Tours
      47
      -
      48
    • Severinus
      48
      -
      51
  • +
    Wohltätigkeit im mittelalterlichen Deutschland
    52
    -
    75

    • Die Rolle der Regenten
      52
      -
      54
    • Neue Vorbilder
      55
      -
      55
    • Franz von Assisi (1181–1226)
      56
      -
      58
    • Elisabeth von Thüringen (1207–1231)
      59
      -
      63
    • Karitative Kontinuität durch Stiftungen und Bruderschaften
      64
      -
      65
    • Der neue Aufbruch in der Krankenpflege
      66
      -
      71
    • Die Massenarmut
      71
      -
      75
  • +
    Die Reformation der Diakonie
    76
    -
    106

    • Martin Luther (1483–1546)
      76
      -
      81
    • Martin Bucer (1491–1551)
      82
      -
      86
    • Ulrich Zwingli (1484–1531)
      87
      -
      91
    • Johannes Calvin (1509–1564)
      92
      -
      96
    • Das evangelische Pfarrhaus als neue diakonische Institution
      97
      -
      100
    • Die Auswirkungen der Reformation: Aufbruch und Abbruch
      100
      -
      106
  • Not und Niedergang
    107
    -
    108
  • +
    Pioniere eines diakonischen Christentums
    109
    -
    127

    • Philipp Jacob Spener (1635–1705)
      109
      -
      111
    • August Hermann Francke (1663–1727)
      112
      -
      117
    • Nikolaus Ludwig Graf von Zinzendorf (1700–1760)
      118
      -
      121
    • Johann Friedrich Oberlin (1740–1826)
      121
      -
      127
  • +
    Die Diakonie im Jahrhundert der Inneren Mission
    128
    -
    207

    • Johann Heinrich Pestalozzi (1746–1827)
      128
      -
      130
    • Johannes Daniel Falk (1768–1826)
      131
      -
      136
    • Christian Heinrich Zeller (1779–1860)
      137
      -
      138
    • Andreas Bräm (1797–1882)
      139
      -
      139
    • Theodor (1800–1864), Friederike (1800–1842) und Caroline (1811–1892) Fliedner
      140
      -
      149
    • Johann Hinrich Wichern (1808–1881)
      150
      -
      160
    • Clemens Theodor Perthes (1809–1867)
      161
      -
      163
    • Wilhelm Löhe (1808–1872)
      164
      -
      167
    • Gustav Werner (1809–1887)
      168
      -
      175
    • Heinrich Matthias Sengelmann (1821–1899)
      176
      -
      177
    • Friedrich von Bodelschwingh (1831–1910)
      178
      -
      182
    • Friedrich Zimmer (1855–1919)
      183
      -
      185
    • Gemeinde- und Pfarrhausdiakonie im 19. Jahrhundert
      186
      -
      196
    • Der Central-Ausschuß auf dem Weg vom Freundeskreis zur Spitze eines Verbandes
      197
      -
      200
    • Förderung durch Regenten
      201
      -
      203
    • Stützung des Gesellschaftssystems oder Dienst am Menschen in der Nachfolge Jesu?
      203
      -
      207
  • Diakonie in der Ökumene – Wirkungen und Rückwirkungen
    208
    -
    218
  • +
    Die Innere Mission im Ersten Weltkrieg
    219
    -
    230

    • Lesestoff und Sittlichkeit
      219
      -
      225
    • Die Arbeit der Einrichtungen
      226
      -
      227
    • Kriegswohlfahrtspflege als Einschnitt
      228
      -
      229
    • Der Krieg zeigt die Schwachstellen der Inneren Mission auf
      229
      -
      230
  • +
    Unter veränderten Vorzeichen: Die Innere Mission in der Weimarer Republik
    231
    -
    246

    • Die Innere Mission und der neue Staat
      231
      -
      233
    • Innere Mission und verfasste Kirche
      234
      -
      235
    • Die neue Satzung
      236
      -
      236
    • Die Innere Mission und die deutschen und internationalen Verbände
      237
      -
      238
    • Die Arbeitsgebiete der Inneren Mission
      239
      -
      244
    • Die Lage der Einrichtungen
      244
      -
      246
  • +
    Die Diakonie unter der Herrschaft des Nationalsozialismus
    247
    -
    277

    • Die Schwächung der freien Wohlfahrtspflege
      247
      -
      247
    • Der Angriff auf den Central-Ausschuß und erster Widerstand
      248
      -
      256
    • Der Zwiespalt in der Frage der Eugenik
      257
      -
      260
    • Hilfeverweigerung und Hilfe für Mitbürger ohne „arische“ Abstammung
      261
      -
      268
    • Die Euthanasie und die Innere Mission
      269
      -
      272
    • Der Kampf ums Überleben
      272
      -
      277
  • +
    Diakonie in der Nachkriegszeit
    278
    -
    297

    • Das Hilfswerk
      281
      -
      286
    • Die Einrichtungen der Inneren Mission
      287
      -
      292
    • Der Central-Ausschuß nach dem Krieg
      293
      -
      293
    • Die Neukonstituierung des Verhältnisses von Diakonie und Kirche
      293
      -
      297
  • +
    Die Diakonie in der Bundesrepublik Deutschland
    298
    -
    318

    • Diakonie im Gesellschaftssystem der Bundesrepublik
      298
      -
      300
    • Absterben und Umgestalten: Die Transformation des Diakonissenmutterhauses und der Diakonenausbildung
      301
      -
      303
    • Die Identitätsdebatte
      304
      -
      306
    • Tendenz zu diakonischen Großunternehmen
      307
      -
      308
    • Diakonisches Jahr und Zivildienst
      309
      -
      309
    • Die Katastrophenhilfe
      310
      -
      311
    • Der Zusammenschluss von Hilfswerk und Innerer Mission durch die EKD
      312
      -
      313
    • Brot für die Welt
      314
      -
      315
    • Dienste in Übersee, Evangelische Zentralstelle für Entwicklungshilfe und Evangelischer Entwicklungsdienst
      316
      -
      316
    • Kindernothilfe
      316
      -
      318
  • +
    Die Diakonie in der Deutschen Demokratischen Republik
    319
    -
    327

    • Von ersten Eingriffen zum Prozess der Verdrängung
      319
      -
      320
    • Kooperation und Konfrontation
      321
      -
      323
    • Diakonie als Modell in beschränktem Raum
      324
      -
      324
    • Die Bilanz der Verdrängung
      325
      -
      325
    • Einrichtungen als Orte des Asyls
      325
      -
      327
  • Gemeinde- und Pfarrhausdiakonie im 20. Jahrhundert
    328
    -
    334
  • Ein Prozess vielfacher Veränderung
    335
    -
    353
  • „Mal sehn, was geht“
    354
    -
    356
  • +
    Literaturverzeichnis
    357
    -
    373

    • Quellen
      357
      -
      359
    • +
      Sekundärliteratur
      360
      -
      373

      • Gesamtdarstellungen, Handbücher und Lexika
        360
        -
        360
      • Einzeldarstellungen
        360
        -
        373
  • Verzeichnis der Abkürzungen
    374
    -
    374
  • Verzeichnis der Namen, Einrichtungen und Dienste
    375
    -
    380
  • Verzeichnis der Abbildungen
    381
    -
    382
  • Danksagung
    383
    -
    383

Dr. theol. Georg-Hinrich Hammer leitete einen Verbund diakonischer Einrichtungen. Veröffentlichungen zur Praktischen Theologie, Ethik und Diakoniegeschichte.