Menu Expand

Scherz und Witz in der Jurisprudenz

Cite BOOK

Style

Zimmermann, T. (2022). Scherz und Witz in der Jurisprudenz. Ein Handbuch des Rechtshumors als Festgabe für das juristische Publikum. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-58795-7
Zimmermann, Till. Scherz und Witz in der Jurisprudenz: Ein Handbuch des Rechtshumors als Festgabe für das juristische Publikum. Duncker & Humblot, 2022. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-58795-7
Zimmermann, T (2022): Scherz und Witz in der Jurisprudenz: Ein Handbuch des Rechtshumors als Festgabe für das juristische Publikum, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-58795-7

Format

Scherz und Witz in der Jurisprudenz

Ein Handbuch des Rechtshumors als Festgabe für das juristische Publikum

Zimmermann, Till

(2022)

Additional Information

Book Details

Pricing

About The Author

Prof. Dr. Till Zimmermann ist Inhaber der Professur für Strafrecht und Strafprozessrecht einschließlich europäischer und internationaler Bezüge an der Universität Trier und geschäftsführender Direktor des dortigen Instituts für Korruptions- und Geldwäsche-Strafrecht (TrIGeKo). Zudem ist er tätig als Gutachter für international tätige Organisationen und als Strafverteidiger, ferner als Co-Moderator des preisgekrönten Podcasts »Das Letzte Wort – Strafrechts-Unterhaltung«.

Abstract

Die Juristerei ist keine Witzveranstaltung (hM). Doch nicht alle Juratexte sind spaßbefreit. Im Ernst: Wer hier etwas zum Lachen sucht, der findet. Diese spaßrechtliche Untersuchung fördert Erstaunliches zum Thema Rechtshumor zu Tage. Das Genre der juristischen Situationskomik dreht sich um Gerichtsentscheidungen zu irrwitzigen Geschichten, die das Leben besser nie geschrieben hätte - mitunter hilft nur noch der Verweis an das Jüngste Gericht. Auch das Kapitel über Jura-Comedy enthüllt Unglaubliches: Während sich der Gesetzgeber nur kleine Scherze erlaubt, sind rechtswissenschaftliche Fachbeiträge oft gehaltvolle Satire zwischen Scherz und Ernst. Den Gipfel der Frechheit erklimmt die Rechtsprechung: Urteile in Form von Märchen, Rätseln, Gedichten, Kochrezepten, Krimis, Sportreportagen, Wutanfällen und Nonsens provozieren die Rechts- und Geschmacksfrage, wo der Spaß eigentlich aufhört. Dieses Buch bietet rechtswissenschaftlich fundierte Unterhaltung auf bisher ungekanntem Niveau.»Joke and Wit in Jurisprudence«: This unique scientific investigation brings to light amazing things in terms of German legal humor. The legal situation-comedy revolves around the most curious lawsuits. The chapter on legal comedy reveals: While the legislature rarely allows itself a joke, many professional publications are meaty satire between jest and seriousness. Jurisprudence reaches the peak of cheekiness with judgments in the form of fairy tales, riddles, poems, cooking recipes, whodunits, tantrums and sheer nonsense.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhalt 9
Einleitung: Wo ist hier der Witz? 13
I. Grundproblem 13
II. Ironie-Problem 15
III. Rechthaberei 16
IV. Sprachbarriere 19
V. Ansatz zur Problem-Lösung 20
1. Kapitel: Juristische Situationskomik 22
I. Einleitung 22
1. Urkundenfälschung 22
2. Dienstunfall 23
3. Kampfsport 23
4. Pornoberichterstattung 23
5. Scherzerklärung 24
6. Beleidigung 25
II. Kläger … 25
III. … und Richter 26
IV. Billigkeit 27
V. Wunsch- und Anspruchsdenken: Abseitige Begehren 30
1. Verwaltungsrecht 30
2. Arbeitsrecht 31
3. Reiserecht 33
4. Spaghettimonster-Recht 37
5. Wirres Zeug 39
6. Reichsbürger-Klagen 40
7. Namensrecht: Nomen est omen 45
VI. Klingt komisch, war aber so 49
1. Klo-Unfälle 50
2. Tanz-Unfälle 51
3. Tier-Unfälle 53
4. Stella Awards 54
a) Amerikanischer Kaffee 54
b) Deutsche Suppe 55
c) Bier 56
d) Zucker 57
e) Erfolgsrezepte 57
5. Körperliche Reize 59
6. Unglaubliches 62
a) Fensterkletter-Sex 62
b) Katzenkönig 66
VII. Prozesssituationskomik 68
1. Ungebühr 68
2. Witz aus dem Nichts 71
a) Wurm 71
b) Lutscher 73
2. Kapitel: Jura-Comedy 76
I. In der Wissenschaft 76
1. In der Lehre 76
2. In der Forschung 78
a) Beispiel und Problem 78
b) Scherz und Ernst 81
c) Phantomscherz 83
d) Restliches 86
II. Witzige Gesetzgebung? 90
1. Beispiele feinster Ironie 91
2. Beispiele feinster Dichtkunst 92
III. Humor bei Gericht 93
1. Zulässigkeit 93
2. Empirischer Befund 93
3. Schriftliches Vorverfahren 94
4. Terminierung 97
5. In der Verhandlung 99
6. Im Urteil 100
a) Stilfragen 100
aa) Einsatzmöglichkeit 100
bb) Epik 102
(1) Krimi 102
(2) Märchen 105
(3) Parabel 107
cc) Lyrik 109
(1) Gerichtswürde 109
(2) Menschenwürde 110
(3) Akzeptanz gereimter Entscheidungen im Strafrecht 111
(4) Beispiel aus dem Zivilrecht 113
(5) Reim und Ernstlichkeit 116
(6) Falsch gereimt 117
(7) Die richtige Gedichtssprache 121
(8) Exkurs: Richterliche Dichtkunst im Rechtsvergleich 124
b) Tenorierungshumor 127
c) Humoristische Feststellungen (sog. Lachverhalt) 128
aa) Köln 129
bb) Bayern 133
cc) Kurpfalz 135
d) Gründe zum Lachen 136
aa) Stufe eins: Feinster Humor 138
bb) Stufe zwei: Gröberer Humor 140
cc) Stufe drei: Durchgeknallter Slapstick 145
(1) Rheinische Straßenverkehrs-Rechtsprechung 145
(a) Sesterpääd 146
(b) Spaßverbot? 152
(aa) Als Rechtsfrage 152
(bb) Als Geschmacksfrage 155
(c) Sportreportage 157
(2) Rheiner Straßenverkehrs-Rechtsprechung 159
(a) Vorspiel 160
(b) Erster Akt 161
(c) Zweiter Akt 165
(d) Schlussakt 166
(3) Fake-Humor 166
e) Abrechnung 169
7. Rechtsmittel für Spaßverderber? 173