Zusammenfassung
Eine kooperative Beziehung zwischen Eltern und Fachkräften ist für das Gelingen von Hilfs- und Schutzmaßnahmen essenziell. Allerdings können Ängste, Unsicherheiten, Schuld- und Schamgefühle der Eltern sowie Ängste der Fachkräfte, die denen der Eltern zum Teil sehr ähnlich sind, die Kommunikation und Zusammenarbeit erschweren. Inwieweit beeinträchtigen Ängste einen gelingenden Kinderschutz? Wie können bestehende Ängste abgebaut und eine kooperative Beziehung aufgebaut werden? Und welche Rolle spielt die Qualität der Kommunikation? Katharina Eggers geht diesen Fragen nach und zeigt anhand von Interviews, dass Ängste in einer vertrauensvollen Beziehung auch konstruktiv genutzt werden können, um positive Veränderungen anzustoßen.
Abstract
A collaborative relationship between parents and professionals is essential for the success of support and protection interventions. However, fears, insecurities, feelings of guilt and shame on the part of parents as well as fears on the part of professionals, some of which are very similar to those of parents, can make communication and cooperation more difficult. To what extent do fears interfere with successful child protection? How can existing fears be reduced and a cooperative relationship established? And what role does the quality of communication play? Katharina Eggers explores these questions and uses interviews to show that fear can also be used constructively in a trusting relationship to initiate positive change.
Schlagworte
Angst Angstabbau Beziehung Dialog Frühe Hilfen Kinderschutz Kinderschutzverständnis Kindeswohl Minderjährige Prävention Psychologie Soziale Arbeit Sozialisation Sozialleistung Sozialwesen Sozialpädagogik Kinder- und Jugendhilfe demokratischer Kinderschutz dialogischer Kinderschutz beziehungsorientierter Kinderschutz Sozialer Dienst Jugendamt Eingliederungshilfe Kommunikation Sozialarbeiter mehrseitige Ängste Schutzmaßnahmen- 135–138 5. Schlussfolgerungen 135–138
- 139–144 6. Quellen 139–144