Published March 10, 2023 | Version v1
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Einfluss des häufigen Lesens auf Textwahrnehmung: Ergebnisse eines Leseexperiments

  • 1. TU Darmstadt, Deutschland
  • 1. Universität Potsdam, Deutschland
  • 2. Digital Humanities im deutschsprachigen Raum e.V., Deutschland
  • 3. University of Luxembourg
  • 4. Universität Trier, Deutschland

Description

Der Vortrag stellt vorläufige Ergebnisse eines Leseexperiments vor, bei dem Eye-Tracking, EEG- und Hautleitwertdaten erhoben wurden, während Teilnehmer:innen Passagen aus "Harry Potter" zusammen mit zwei verschiedenen Arten von Fanfiction gelesen haben. Die Ergebnisse beleuchten die Fiction-Feeling-Hypothese sowie den Zusammenhang zwischen Textsentiment und Leser:innenreaktionen. Eine Teilanalyse der Daten untersucht den Einfluss von Lesekompetenz, die mit unterschiedlichen Instrumenten erfasst wurde (Grolig et al. 2020; Kuijpers et al. 2020), auf die physiologischen Daten, die wir als Reaktion auf das Gelesene interpretieren. Es zeigt sich, dass der gewohnheitsmäßige Konsum von Literatur zu stärkeren Reaktionen auf die gelesenen Passagen führt. Die erhobenen Daten ermöglichen dabei unterschiedliche Einblicke: während Pupillengröße und Hautleitwert als Arousal-Marker interpretiert werden, bieten sich EEG-Daten an, um Rückschlüsse auf Aufmerksamkeitsqualität zu ziehen. Ein Beitrag zur 9. Tagung des Verbands "Digital Humanities im deutschsprachigen Raum" - DHd 2023 Open Humanities Open Culture.

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GLAWION_Anastasia_Einfluss_des_h_ufigen_Lesens_auf_Textwahrn.pdf

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Book: 10.5281/zenodo.7688632 (DOI)