HIV-Jahresbericht 2017/2018
Marcus, Ulrich
Gunsenheimer-Bartmeyer, Barbara
Bremer, Viviane
Kollan, Christian
Zur Beschreibung der HIV/AIDS-Epidemie werden die HIV-Meldungen gemäß IfSG, das AIDS-Fallregister mit AIDS- und HIV-Todesfallberichten an das RKI, die Todesursachen-Statistik der statistischen Landesämter sowie Verkaufsdaten zur ART aus Apothekenabrechnungszentren herangezogen. Die im Epidemiologischen Bulletin 46/2019 berichteten HIV-Meldedaten unterscheiden sich von den in der Schätzung berichteten Neuinfektions- und Diagnosezahlen. Unterschiede bei den be¬richteten Diagnosezahlen beruhen darauf, dass Diagnosen, bei denen unklar ist, ob es sich um Erstdiagnosen oder bereits früher berichtete Diagnosen handelt, bei den Meldedaten nicht berücksichtigt sind, bei der Schätzung aber zu einem bestimmten Anteil miteinfließen. Außerdem wird in der Schätzung für Meldungen ohne Angabe zu Übertragungsrisiken oder anderen Angaben die wahrscheinliche Verteilung dieser Angaben im Rahmen einer multiplen Imputation simuliert.
Dem RKI wurden bis zum 1.3.2019 für das Jahr 2018 insgesamt 2.818 gesicherte HIV-Neudiagnosen gemeldet. Im Vergleich dazu wurden dem RKI 3.144 gesicherte HIV-Neudiagnosen für das Jahr 2017 gemeldet.
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